Am stürmischen Samstagnachmittag setzte sich der VfL ohne Probleme mit 4:1 auswärts beim TSV Havelse durch. Nach der 2:0-Führung zur Pause war es Noel Werner, der für die Entscheidung in der zweiten Runde des Pokals sorgte.
Für den VfL war das Pokalspiel gegen Havelse keine leichte Aufgabe. Aufgrund des Aufeinandertreffens in der vergangenen Saison, als man noch in der Regionalliga spielte, war der Gegner und der Platz bereits bekannt. Zudem sorgten schwere Winde für unberechenbare Flugbahnen des Balles. Das Ziel ein frühes Tor zu schießen und damit das Spiel in eine entscheidende Richtung zu lenken funktionierte nach Plan. Bereits nach 16 Minuten ging man durch einen Treffer von Jost Krone in Führung. Der VfL hatte in der Folge zwar wenige Chancen, die wurden aber eiskalt genutzt. Bernd Riesselmann erzielte kurz vor der Halbzeit das zweite Tor (39.).
Direkt nach Wiederanpfiff drückte Noel Werner den Ball ins Netz zum 3:0 (46.). In den Abwehrreihen standen die Lila-Weißen stabil, doch nach einem überheblichen Ballverlust im Aufbau musste Keeper Marten Brink hinter sich greifen. Die Lila-Weißen ließen sich davon nicht beeindrucken und hielten an ihrem bisherigen Plan fest. Nur sechs Minuten später war es schließlich wieder Werner, welcher seinen Doppelpack und damit die endgültige Entscheidung schnüren konnte. Durch den Sieg gegen Havelse stehen die Osnabrücker zum wiederholten Male im Viertelfinale des Niedersachsen-Pokal. Auf wen der VfL dann trifft, wurde noch nicht ausgelost.
Das Fazit des Trainers fällt positiv aus: „In Summe sind wir froh, die nächste Pokalrunde erreicht zu haben. Wir haben souverän gespielt und ein paar schöne Tore geschossen. Wir sind zwar nicht vollkommen an unsere Leistungsgrenze gelangt, doch haben im Angriff sehr effizient agiert und auch defensiv kaum etwas zugelassen“.
Text: Paul Dornbusch
Bild: Philip Dauwe