Am vergangenen Samstag traf die U19 des VfL Osnabrück auswärts auf den UEFA Youth League-Teilnehmer RB Leipzig. Nach einer engen und ausgeglichenen Partie mussten sich die Lila-Weißen aufgrund einer Unachtsamkeit mit 1:2 geschlagen geben.
Aufgrund des UEFA Youth League Spiels von RB Leipzig am heutigen Mittwoch und der möglicherweise nicht optimalen Fokussierung der RB-Talente wollte der VfL motiviert in das Spiel einsteigen, um den Gegner auf dem falschen Fuß zu erwischen. Dementsprechend sah der Start in die Partie vielversprechend aus. Der VfL erarbeitete sich einige Ballgewinne, hielt gut dagegen und lief taktisch immer wieder mutig an. Dennoch geriet man in der 36. Minute in Rückstand. „Wir haben zwar auf Augenhöhe mit dem starken Gegner gespielt, doch trotzdem habe ich uns nicht an unserer Leistungsgrenze gesehen“, zeigte sich Cheftrainer Kristopher Fetz nicht ganz zufrieden.
Zur zweiten Halbzeit wechselten die Lila-Weißen dreimal, der Effekt war sofort spürbar. Erneut erwischte man einen guten Start zu Beginn der Halbzeit. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff gelang dem VfL der verdiente Ausgleich durch Eric Anozie. Dies war sein erster Bundesliga-Treffer in dieser Saison.
Doch das Glücksgefühl des 1:1 währte nicht lange. In der 62. Minute gelang Leipzig die erneute Führung. Nach einem unglücklichen Fehlpass konnte der Gegner frei auf den Torwart zulaufen und sorgte dafür, dass die Osnabrücker Leistung nicht mit Punkten belohnt wurde. Denn nach dem Gegentreffer passierte nichts mehr. Dennoch darf die U19 stolz darauf sein, sich gegen solch einen Gegner teuer verkauft zu haben.
„Es ist am Ende ein bisschen schade, denn das Spiel hätten wir nicht verlieren müssen. Wir hätten einen Punkt verdient gehabt. Trotzdem haben wir wieder gegen ein Top-Team mitgehalten, haben mutig gespielt und uns viel Respekt erarbeitet. Auch der Gegner hat uns nach dem Spiel für unseren guten Fußball gelobt“, lautete das Fazit des Trainers nach dem Spiel.
Text: Paul Dornbusch