Auch das Testspiel gegen den FC Oberneuland konnte der VfL Osnabrück im Rahmen der Vorbereitung auf die bevorstehende Spielzeit für sich entscheiden. Die Lila-Weißen gingen in einer weitestgehend einseitigen Partie mit 1:6 als Sieger gegen die Bremer vom Platz.

Der Gastgeber hatten in den ersten 45 Minuten lediglich einen echten Torabschluss, den konnte Philipp Kühn im Osnabrücker Gehäuse ohne Probleme abwehren. Anders der Zweitligist: Die Lila-Weißen ließen Ball und Gegner laufen und kamen immer wieder zu gefährlichen Offensivaktionen. Schlussmann Hannes Frerichs konnte sich mehrfach auszeichnen, was regelmäßig vom Stadionsprecher hervorgehoben wurde, verhindern konnte er den 0:4-Pausenstand jedoch nicht.

Bereits nach neun Minuten stand Sven Köhler nach einer Ecke von Bashkim Ajdini goldrichtig und brachte das Leder mit dem Oberkörper aus kurzer Distanz über die Linie. Benjamin Girth, der von Trainer Daniel Thioune in vorderster Front aufgeboten wurde, erhöhte in der 16. Minute nach sehenswerter Ballannahme auf 0:2 – Marcos Alvarez setzte ihn mit einem effektiven Steckpass in Szene. Er selbst netzte nach 35 Minuten zum 0:3 ein, eine ansehnliche Kombination mit finalem Pass von Sebastian Klaas ging seinem Abschluss voraus. Noch vor dem Pausenpfiff das vierte Osnabrücker Tor – eine Kopie des ersten Treffers. Nach einer Ecke war es Moritz Heyer, der mit der Kapitänsbinde auflief, der den Ball aus Nahdistanz ins Tornetz beförderte.

Zweite Hälfte – gleiche Aufstellung. In der 65. Minute musste Thioune jedoch Sebastian Klaas nach einem Zusammenstoß mit dem Kopf seines Gegenspielers auswechseln, für ihn kam Manuel Farrona Pulido. Erst zwei Minuten später kam der VfL gegen den FC Oberneuland zur ersten Gelegenheit im zweiten Spielabschnitt, sein Schuss aus der Drehung wurde im letzten Moment zur Ecke geklärt. Die Hausherren, die ihre Meisterschaftsspiele in der Bremen Liga bestreiten, kamen in der 74. Minute zum Anschlusstreffer. Ebrima Jobe vollstreckte nach einem öffnenden Pass hinter die letzte Osnabrücker Linie. Den bisherigen Toreabstand stellte Anas Ouahim in der 79. Minute mit einem sehenswerten Solo und überlegten Abschluss wieder her. Wenige Augenblicke später wurde er für Ulrich Taffersthofer ausgewechselt nach wiederum Sekunden später mit seinem ersten Ballkontakt per Kopf zum 1:6 traf – der Endstand!

Kühn – Ajdini, Susac, Heyer, Duhme (U19) – Köhler, Ouahim (85. Taffertshofer) – Klaas (65. Farrona Pulido) Alvarez, Granatowski – Girth