Das Aluminium wurde getestet, doch einen Sieger fand das Derby zwischen dem SC Preußen Münster und dem VfL Osnabrück an diesem Samstagnachmittag nicht. Mit dem 0:0 konnten die Lila-Weißen ihre Tabellenführung aber sogar ausbauen, da der KSC zuhause Kaiserslautern unterlag.
Der VfL startete mit viel Tempo ins Derby an der Hammerstraße und gefiel in den Anfangsminuten durch konsequentes Pressing und schnelle Offensivaktionen. Mitte der ersten Halbzeit kamen die Preußen besser ins Spiel, doch auch die Gastgeber konnten sich gegen Nils Körber und die gut organisierte VfL-Abwehr nicht entscheidend in Szene setzen.
Eine der besten Chancen im nicht sonderlich ereignisreichen ersten Durchgang hatte Ulrich Taffertshofer, der volley von der Strafraumgrenze abzog und den Pfosten nur um Haaresbreite verfehlte (29.).
Auch nach dem Seitenwechsel hatte der VfL zunächst mehr Spielanteile und in der 62. Minute die nächste große Möglichkeit zum Führungstreffer. Marc Heider entwischte seinen Bewachern auf der linken Seite, bediente Etienne Amenyido mustergültig, doch der 21-Jährige traf nur die Unterkante des Querbalkens.
Zwei Minuten später setzte Martin Kobylanski auf der Gegenseite zu einem gut getimten Freistoß an, Osnabrücks Keeper tauchte aber rechtzeitig ab und fischte den Ball noch aus dem linken unteren Eck.
Die nächste starke Szene gehörte wieder den Gästen. Diesmal kam Marc Heider über rechts, legte sich den Ball auf den linken Fuß, zog ab und traf den Pfosten des Münsteraner Tores (71.). Dann trat der gerade eingewechselte Marcos Alvarez zum Freistoß an und zwang Preußen-Keeper Maximilian Schulze Niehues zu einer starken Parade, ehe Kevin Rodrigues Pires aus zehn Metern mehr oder minder freistehend am Osnabrücker Tor vorbeischoss. (73./75.).
Am Ende blieb es beim Unentschieden, mit dem an diesem Nachmittag wohl beide Mannschaften zufrieden sein konnten.
Am kommenden Samstag geht es nun an der Bremer Brücke weiter. Zu Gast ist dann der Hallesche FC, der heute gegen die Sportfreunde Lotte ebenfalls 0:0 spielte.