Der VfL Osnabrück musste sich im Montagabend-Spiel der Arminia aus Bielefeld mit 0:1 (0:0) geschlagen geben. Gegen das ambitionierte Team von der Alm verlor der VfL nicht nur das Spiel, sondern muss nach der Länderspielpause auch noch auf Amenyido (Rote Karte) und Taffertshofer (5. Gelbe Karte) verzichten.
Die erste Halbzeit begann der VfL druckvoll und hätte sich schon in der achten Minute für seinen Einsatz belohnen können. Zunächst kam Klaas nicht an eine flache Hereingabe heran und auch im zweiten Versuch wurde er nicht belohnt. Nach Flanke von Amenyido traf Klaas den Ball aus aussichtsreicher Position nicht optimal und so flog er am Tor vorbei. Es sollte die gefährlichste Offensiv-Aktion des Gastgebers bleiben.
In der Folge nahmen aber die Ostwestfahlen das Spiel immer mehr in die Hand, ohne dabei aber die ganz große Chance zu haben. Das sollte sich in der 25. Minute ändern, als Soukou nach dem flachen Anspiel von Clauss den Ball haarscharf am Tor vorbeischob. Danach schafften es die Arminen jedoch nicht, ihre Dominanz aufrecht zu erhalten und der VfL konnte sich wieder mehr Spielanteile erspielen. Folgerichtig ging es torlos in die Halbzeitpause.
Auch nach der Pause blieb das Spiel zunächst ausgeglichen, lediglich Soukou konnte eine weitere Chance verbuchen (49.). Nach einem Stellungsfehler in der Hintermannschaft des VfL konnte die Arminia in der 57. Minute in Person von Voglsammer in Führung gehen und dominierte in der Folge das Geschehen mit langen Ballbesitzphasen. So gelang es den Osnabrückern nicht mehr, noch einmal Torgefahr zu erzeugen. Zu allem Überfluss sah nach der fünften Gelben Karte für Taffertshofer in der Nachspielzeit Amenyido die Rote Karte, als er als letzter Abwehrspieler einen Konter unterbinden wollte.
So geht der VfL in die Länderspielpause mit einer schmerzhaften Niederlage gegen einen Gegner, der seine Qualität auch an der Bremer Brücke bewies und sich in der Spitzengruppe festsetzt. Das nächste Spiel bestreiten die Lila-Weißen am 20. Oktober (13.30 Uhr) beim Bundesliga-Absteiger aus Hannover.