Zweiter Brückentag innerhalb von acht Tagen: Am kommenden Samstag empfangen die Lila-Weißen um 14.00 Uhr den FC Carl Zeiss Jena.

Vor dem Spiel scheinen die Rollen klar verteilt zu sein. Der VfL ist Tabellenführer, die Thüringer kämpfen gegen den erneuten Absturz in die Regionalliga und konnten 2019 noch keine Partie für sich entscheiden.
Doch Vorsicht: Carl Zeiss Jena erwies sich bis dato immer wieder als unangenehmer Gegner für die Lila-Weißen, die in der jüngeren Geschichte nur eins von dreizehn Aufeinandertreffen für sich entscheiden konnten.

Der im polnischen Gliwice geborene Lukas Kwasniok trat im Dezember in die Fußstapfen von Cheftrainer Mark Zimmermann und übernahm später auch das Amt von Sportdirektor Kenny Verhoene, das er sich mit Geschäftsführer Chris Förster teilt. Doch der durchschlagende Erfolg blieb bislang aus. Kwasnioks Schützlinge gewannen allein das Debüt ihres neuen Übungsleiters bei 1860 München (3:1).

Die Thüringer erwiesen sich in der laufenden Saison zwar oft als Gegner auf Augenhöhe, fuhren in 28 Spielen aber nur fünf Siege ein und kassierten insgesamt 46 Gegentore – so viele wie kein anderes Team in der 3. Liga.

Sorgen macht manchem Jena-Fan auch das schwere Restprogramm seiner Mannschaft. Nach dem Besuch in Osnabrück geht es zunächst gegen Uerdingen und anschließend gegen die ebenfalls abstiegsbedrohte Konkurrenz aus Aalen und Cottbus. In den letzten sechs Spielen trifft Carl Zeiss Jena dann auf Rostock, Wehen Wiesbaden, Unterhaching, Würzburg, Meppen und München.

Lila-Weiß gegen Blau-Gelb-Weiß

Kein Sieg in der 2. Bundesliga, kein Dreier in der alten Regionalliga Nord und nur ein Erfolg in der 3. Liga: Der FC Carl Zeiss Jena ist wahrlich nicht der Lieblingsgegner der Lila-Weißen. Der erste und letzte Sieg in der neueren Geschichte datiert vom 29. August 2009. Die Tore beim 2:0-Heimsieg erzielten seinerzeit Björn Lindemann und Tommy Reichenberger …