Archives Match-Center Beiträge
Pokal-Derby gegen SV Meppen
Am Mittwoch tritt der VfL Osnabrück im Viertelfinale des NFV-Pokals gegen Titelverteidiger SV Meppen an (Anpfiff: 19:00 Uhr). Im Duell der Lila-Weißen gegen den SVM geht es nicht nur um Derby-Prestige, sondern auch um den Einzug in die nächste Runde. Der Gewinner des Niedersachsenpokals qualifiziert sich automatisch für den DFB-Pokal in der Saison 2025/26. Der Vorbericht.
Der Gegner
Der SV Meppen startete bereits Ende Juli in die Saison in der Regionalliga Nord. Das erste Spiel gegen den SC Weiche Flensburg endete mit einem 1:1-Unentschieden. Am vergangenen Wochenende verlor der SV Meppen in doppelter Unterzahl gegen Aufsteiger Kickers Emden mit 0:1. Auch wenn die Emsländer nur schwer in die Partie kamen, erst in den zweiten 45 Minuten die erste Tormöglichkeiten verbuchen konnten und auch die Defensivleistung ausbaufähig war, ist die Partie kein Maßstab für das Pokalspiel am Mittwoch.
Die letzte Saison beendete der SV Meppen als Absteiger aus der 3. Liga auf dem 2. Platz der Regionalliga Nord. Fünf Punkte fehlten am Ende auf den Meister Hannover 96 II, der sich in der Relegation gegen die Würzburger Kickers durchsetzte und nun Gegner des VfL in der 3. Liga ist.
Der SV Meppen gewann im vergangenen Jahr den Niedersachsenpokal. Damit qualifizierte sich das Team von Trainer Adrian Alipour für den diesjährigen DFB-Pokals ein und trifft in der 1. Hauptrunde auf den Hamburger SV. Der VfL gewann den Länderpokal zuletzt 2023 und nahm in der vergangenen Saison als Zweitligist nicht an den Spielen des NFV-Pokals teil.
Im Sommer holte der SV Meppen Offensivspieler Leon Demaj von Fortuna Köln zurück nach Meppen. Dieser feierte gegen Emden sein Startelfdebüt nach dem Trainer Adrian Alipour im ersten Saisonspiel keinen der Neuzugänge von Beginn an spielen ließ. Die beiden Top-Torjäger aus der letzten Saison Marek Janssen und Christopher Schepp bleiben dem Emsland auch in dieser Saison treu. Schepp war von Arminia Bielefeld ausgeliehen und unterschreib im Juni einen Vertrag bei SV Meppen.
Für zwei VfL‘er wird es am Mittwoch ein Wiedersehen in Meppen geben. Yigit Karademir war in der letzten Saison nach Meppen ausgeliehen. Der Niedersachse Niklas Niehoff spielte in seiner Jugend für die Emsländer, bevor er in die U17 von Holstein Kiel wechselte.
Die Ausgangslage
Hinter dem VfL Osnabrück liegt der Saisonauftakt der 3. Liga gegen SV Sandhausen. Der VfL verlor trotz einer guten Leistung aufgrund eines bitteren Gegentors in der letzten Minute der Nachspielzeit mit 0:1. Insbesondere in der ersten Halbzeit übten die Lila-Weißen die Kontrolle über das Spiel aus und erspielten sich sehenswerte Torchancen. Und auch in der Defensive stand der VfL sicher und ließ in der ersten Halbzeit keine Torchance der Gegner zu. Am Ende scheiterte der VfL an der fehlenden Verwertung der Tormöglichkeiten. Das gilt es morgen im K.O.-Spiel gegen den SV Meppen zu ändern.
Bilanz
In 30 Duellen trafen der VfL und der SV Meppen bisher aufeinander. Die Bilanz spricht deutlich für den VfL, der 15 und damit die Hälfte der Partien gewinnen konnte. In neun Duellen teilten sich die Teams die Punkte. Zuletzt standen sich die Mannschaften in der 3. Liga in der Aufstiegs-Saison 2022/2023 gegenüber. Im Hinspiel gewann der VfL mit 3:0. Das Rückspiel endete mit einem Remis.
Das Personal
Lars Kehl musste gegen Sandhausen verletzungsbedingt den Platz verlassen. Die genaue Diagnose ist noch unklar, allerdings wird der 22-jährige Mittelfeldspieler gegen Meppen ausfallen. Alle anderen Spieler stehen VfL-Cheftrainer Uwe Koschinat für das Pokalspiel in der „Englischen Woche“ zur Verfügung.
Live-Übertragung
Das Liveradio der Lila-Weißen berichtet live aus dem Stadion und meldet sich kurz vor Anpfiff unter www.vfl.de/liveradio. Zusätzlich könnt ihr das Spiel im Liveticker auf vfl.de oder in der App verfolgen. Die Neue Osnabrücker Zeitung überträgt die Partie im Livestream für noz.de-Abonnenten.
Am Mittwoch tritt der VfL Osnabrück im Viertelfinale des NFV-Pokals gegen Titelverteidiger SV Meppen an (Anpfiff: 19:00 Uhr). Im Duell der Lila-Weißen gegen den SVM geht es nicht nur um Derby-Prestige, sondern auch um den Einzug in die nächste Runde. Der Gewinner des Niedersachsenpokals qualifiziert sich automatisch für den DFB-Pokal in der Saison 2025/26. Der Vorbericht.
Der Gegner
Der SV Meppen startete bereits Ende Juli in die Saison in der Regionalliga Nord. Das erste Spiel gegen den SC Weiche Flensburg endete mit einem 1:1-Unentschieden. Am vergangenen Wochenende verlor der SV Meppen in doppelter Unterzahl gegen Aufsteiger Kickers Emden mit 0:1. Auch wenn die Emsländer nur schwer in die Partie kamen, erst in den zweiten 45 Minuten die erste Tormöglichkeiten verbuchen konnten und auch die Defensivleistung ausbaufähig war, ist die Partie kein Maßstab für das Pokalspiel am Mittwoch.
Die letzte Saison beendete der SV Meppen als Absteiger aus der 3. Liga auf dem 2. Platz der Regionalliga Nord. Fünf Punkte fehlten am Ende auf den Meister Hannover 96 II, der sich in der Relegation gegen die Würzburger Kickers durchsetzte und nun Gegner des VfL in der 3. Liga ist.
Der SV Meppen gewann im vergangenen Jahr den Niedersachsenpokal. Damit qualifizierte sich das Team von Trainer Adrian Alipour für den diesjährigen DFB-Pokals ein und trifft in der 1. Hauptrunde auf den Hamburger SV. Der VfL gewann den Länderpokal zuletzt 2023 und nahm in der vergangenen Saison als Zweitligist nicht an den Spielen des NFV-Pokals teil.
Im Sommer holte der SV Meppen Offensivspieler Leon Demaj von Fortuna Köln zurück nach Meppen. Dieser feierte gegen Emden sein Startelfdebüt nach dem Trainer Adrian Alipour im ersten Saisonspiel keinen der Neuzugänge von Beginn an spielen ließ. Die beiden Top-Torjäger aus der letzten Saison Marek Janssen und Christopher Schepp bleiben dem Emsland auch in dieser Saison treu. Schepp war von Arminia Bielefeld ausgeliehen und unterschreib im Juni einen Vertrag bei SV Meppen.
Für zwei VfL‘er wird es am Mittwoch ein Wiedersehen in Meppen geben. Yigit Karademir war in der letzten Saison nach Meppen ausgeliehen. Der Niedersachse Niklas Niehoff spielte in seiner Jugend für die Emsländer, bevor er in die U17 von Holstein Kiel wechselte.
Die Ausgangslage
Hinter dem VfL Osnabrück liegt der Saisonauftakt der 3. Liga gegen SV Sandhausen. Der VfL verlor trotz einer guten Leistung aufgrund eines bitteren Gegentors in der letzten Minute der Nachspielzeit mit 0:1. Insbesondere in der ersten Halbzeit übten die Lila-Weißen die Kontrolle über das Spiel aus und erspielten sich sehenswerte Torchancen. Und auch in der Defensive stand der VfL sicher und ließ in der ersten Halbzeit keine Torchance der Gegner zu. Am Ende scheiterte der VfL an der fehlenden Verwertung der Tormöglichkeiten. Das gilt es morgen im K.O.-Spiel gegen den SV Meppen zu ändern.
Bilanz
In 30 Duellen trafen der VfL und der SV Meppen bisher aufeinander. Die Bilanz spricht deutlich für den VfL, der 15 und damit die Hälfte der Partien gewinnen konnte. In neun Duellen teilten sich die Teams die Punkte. Zuletzt standen sich die Mannschaften in der 3. Liga in der Aufstiegs-Saison 2022/2023 gegenüber. Im Hinspiel gewann der VfL mit 3:0. Das Rückspiel endete mit einem Remis.
Das Personal
Lars Kehl musste gegen Sandhausen verletzungsbedingt den Platz verlassen. Die genaue Diagnose ist noch unklar, allerdings wird der 22-jährige Mittelfeldspieler gegen Meppen ausfallen. Alle anderen Spieler stehen VfL-Cheftrainer Uwe Koschinat für das Pokalspiel in der „Englischen Woche“ zur Verfügung.
Live-Übertragung
Das Liveradio der Lila-Weißen berichtet live aus dem Stadion und meldet sich kurz vor Anpfiff unter www.vfl.de/liveradio. Zusätzlich könnt ihr das Spiel im Liveticker auf vfl.de oder in der App verfolgen. Die Neue Osnabrücker Zeitung überträgt die Partie im Livestream für noz.de-Abonnenten.
Auswärtspunkt in der Nachspielzeit entronnen
Im ersten Pflichtspiel der Saison muss sich der VfL Osnabrück trotz eines guten Auftritts gegen den SV Sandhausen mit 0:1 geschlagen geben. Der entscheidende Gegentreffer fiel erst in der letzten Minute der Nachspielzeit und sorgte für die unglückliche Niederlage. Der Spielbericht.
Uwe Koschinat begann mit der gleichen Startformation wie im letzten Testspiel gegen Eintracht Braunschweig. Lediglich Maxwell Gyamfi rückte nach seiner Erkrankung zurück in die erste Elf. Dafür nahm Karademir auf der Bank Platz.
Nach der verpatzten Generalprobe (1:5 in Braunschweig) zeigte der VfL beim Ligaauftakt in Sandhausen ein völlig anderes Gesicht.
Insbesondere in der ersten Hälfte hatte der VfL das Spiel über weite Teile unter Kontrolle und überzeugte mit viel Ballbesitz und guten Umschaltaktionen. In der Defensive standen die Lila-Weißen sattelfest, die Gastgeber hatten im ersten Durchgang keine nennenswerte Torchance. In der Offensive kombinierten sich die Osnabrücker teils sehenswert bis an und in den gegnerischen Strafraum. Spätestens in der 37. Minute hatten die über 600 mitgereisten VfL-Fans den Torschrei auf den Lippen. Erst brachte Wiemann eine präzise Flanke von der linken Seite auf Wulff, dessen Kopfball jedoch nur den Pfosten traf. Der Abpraller landete vor den Füßen von Zwarts, der den Ball über das leere Tor setzte- es war die größte VfL-Torchance des gesamten Spiels. Damit blieb die Partie in der ersten Hälfte torlos, der VfL hätte aufgrund des bisherigen Spielverlaufs die Führung verdient für sich verbuchen können. Den Lila-Weißen fehlte nicht nur mindestens ein Tor, sondern ab der 43. Minute auch Mittelfeldspieler Lars Kehl, der verletzungsbedingt den Platz verlassen musste. Der 22-Jährige wurde von Maximilian Reid (Leiter Organisation Sport) und Sebastian Schwermann (Leitender Physiotherapeut) zur Untersuchung ins Krankenhaus begleitet.
Die zweite Hälfte begann mit einer Chance des VfL durch Niklas Niehoff, der eine Flanke des für Kehl eingewechselten Aday Ercan über die Latte köpfte (48.Minute). Danach setzte der Gastgeber den VfL deutlich mehr als in der ersten Hälfte unter Druck und zeigte zu Beginn des zweiten Durchgangs mehrere gefährliche Aktionen. Es war die beste Phase der Hausherren.
Der Vfl gewann in der Folge wieder an Spieltanteilen. Nach einer vom engagierten Joel Zwarts erkämpften Ecke, köpfte Maxwell Gyamfi die Hereingabe von Dave Gnaase knapp über den Querbalken.
Die entscheidende Szene des Spiels ereignete sich erst in der Nachspielzeit. In der 93. Minute erzielte Sandhausen den Siegtreffer. Mit einer Flanke von der rechten Seite gelang der SVS in den Osnabrücker Strafraum, wo der über die gesamte Spielzeit souveräne David Richter den ersten Einschussversuch mit einer tollen Parade entschärfte und dann gegen den Nachschuss vom eingewechselten Emmanuel Iwe machtlos war. Enttäuschte Gesichter nach dem Last Minute Ko auf der einen und glücklich jubelnde Spieler auf der anderen Seite- so bitter kann Fußball sein.
Bereits am Mittwoch treffen die Llla-Weißen im NfV-Pokal auf den SV Meppen.
VfL Osnabrück: Richter – Ajdini, Gyamfi, Beermann, Wiemann – Kehl (43‘ Ercan), Gnaase, Tesche – Wulff (78‘ Mulaj), Zwarts (91‘ Engelhardt), Niehoff (78‘ Beyer)
SV Sandhausen: Rehnen – Stolze, Lorch, Lewald, Weik – Halimi (76‘ Wolf), Schikora, Greil (84‘ Fuchs) – D. Otto (76‘ Iwe), Baumann (83‘ Pink), Maciejewski (64‘ Mühling)
Es geht wieder los!
Endlich ist es soweit: Das erste Spiel der Saison 2024/25 steht an! Am Samstag startet der VfL mit einem Auswärtsspiel gegen den SV Sandhausen in die Drittliga-Spielzeit (Anpfiff: 14 Uhr).
Der Gegner
Der SV Sandhausen startet mit einem neuen Trainer in die Saison. Screto Ristic übernahm im Sommer als Cheftrainer für Jens Keller. Zuletzt war Ristic Trainer von Drittliga-Absteiger Hallescher FC, bei dem er kurz vor dem Saisonfinale freigestellt wurde. Seinen neuen Klub kennt er aus Spielerzeiten, wo er bis 2011 noch selbst aktiv war.
Auf Spielerseite verbucht der SV Sandhausen zwölf Abgänge und elf Neuzugänge. Als klassischer Neuner verstärkte Dominic Baumann die Baden und soll vor allem für neue Torgefährlichkeit sorgen. Zudem hat sich Sandhausen mit vielen jungen Spielern verstärkt: Mit Philipp Lambert und Aziz Alagi sind zwei U19 Spieler des Klubs in die Profimannschaft aufgerückt. Dazu kommen mit Lucas Wolf (22), Luis Idjakovic (22), Niklas Lang (22) und Emanuel Iwe (23) vier weitere Spieler der jungen Generation. Darüber hinaus verpflichtete der SV Sandhausen für die Innenverteidigung ein Duo mit Drittligaerfahrung bestehend aus Jakob Lewald und Jeremias Lorch.
Bevor der SV Sandhausen 2023 in die 3. Liga abstieg, spielte der Klub elf Jahre in Liga 2. Die erste Saison nach dem Abstieg beendete der SV Sandhausen auf Platz acht der 3. Liga. Nach den vielen Jahren in der 2. Bundesliga schielt der Klub in der neuen Saison sicherlich auf die Aufstiegsplätze.
In der Saisonvorbereitung gewann der SV Sandhausen unter anderem gegen den Erstligisten aus Österreich, FC Liefering, mit 2:1 und gegen Regionalligist FC-Astoria Walldorf mit 4:1. Ihre Generalprobe absolvierte der Klub gegen Ligakonkurrenten SpVgg Unterhaching. Diese endete mit einer 0:1-Niederlage aus Sicht des kommenden VfL-Gegners.
Die Ausgangslage
Wie ihr Gegner verlor der VfL Osnabrück seine Generalprobe. Gegen die ligahöhere Eintracht Brauschweig unterlag das Team von Uwe Koschinat 1:5. Positiv stach trotz der Niederlage Keeper David Richter heraus und bestätigte seine Rolle als Nummer 1 im Tor. In der finalen Trainingswoche hatte das Team noch einmal Zeit, an den Kritikpunkten des letzten Tests zu arbeiten, um optimal vorbereitet nach Sandhausen zu fahren. Die Mannschaft will die Generalprobe hinter sich lassen und in Sandhausen mit drei Punkten in die Saison starten.
Uwe Koschinat kennt den SV Sandhausen sehr gut. Zwischen 2018 und 2020 saß der VfL-Trainer in Sandhausen auf der Trainerbank. Auch für Bashkim Ajdini gibt es ein Wiedersehen: Der Verteidiger spielte vor seiner Rückkehr nach Osnabrück zwei Spielzeiten in Sandhausen.
Bilanz
Erst acht Mal trafen die beiden Teams aufeinander. Die Bilanz spricht leicht für den die Lila-Weißen, die vier der acht Partien gewannen. In drei Duellen musste sich der VfL geschlagen geben und nur ein Mal teilten sich die Teams die Punkte. Zuletzt kämpften die Klubs in der Saison 2020/21 um Punkte, in der der VfL das Hinspiel 2:1 gewann. Das Rückspiel ging 3:0 für Sandhausen aus.
Das Personal
Maxwell Gyamfi kehrte Anfang der Woche nach seiner Erkrankung in das Mannschaftstraining zurück. Joel Zwarts konnte am Donnerstag ins Mannschaftstraining zurückkehren, nachdem er am Mittwoch die Einheit aufgrund von Knieproblemen vorzeitig abbrechen musste. Somit fehlt am Wochenende für das erste Saisonspiel nur Luca Böggemann, der weiterhin ausfällt.
Stimmen zum Spiel
„Wir sind bei der Generalprobe in Braunschweig teilweise in den Zweikämpfen deutlich unterlegen gewesen. Das darf uns so nicht wieder passieren. Dort sind zwei Leistungen stark auseinandergedriftet. Vielleicht hat es uns geholfen, die Dinge nach einer solchen Niederlage nochmal deutlich anzusprechen, um es aufzuarbeiten. Ich habe in dieser Woche eine Reaktion gesehen, aber der Beweis für eine Veränderung wird der Wettkampf sein“, erklärt Uwe Koschinat seine Sicht auf das Spiel gegen Braunschweig.
Uwe Koschinat über den Gegner: „Man hat in der Transferpolitik darauf geachtet, Spieler zu holen, die sich über eine robuste Spielweise definieren. Sie haben ein Zentrum, dass die dritte Liga kennt und über eine starke Körperlichkeit kommt. Ich vermute, dass es durchaus berechtigt ist, dass sie sich zum Favoritenkreis zählen. Ich bin davon überzeugt, dass es aufgrund dieser Auffassung ein sehr richtungsweisendes Spiel wird.“
TV und Radio
Der Pay-TV-Sender MagentaSport überträgt die Partie im Einzelspiel. Das Liveradio der Lila-Weißen berichtet live aus dem Stadion und meldet sich kurz vor Anpfiff unter www.vfl.de/liveradio.
Generalprobe misslingt
Eine Woche vor dem Ligaauftakt hat der VfL den letzten Test beim Zweitligisten Eintracht Braunschweig mit 1:5 verloren. Über 120 Minuten stellten sich die Braunschweiger als das bessere Team heraus. „Wir werden jetzt nicht alles infrage stellen, sondern weiterarbeiten und uns an gewissen Punkten verbessern“, sagte Koschinat.
Der VfL startete mit zwei Veränderungen im Vergleich zur Startelf in Rödinghausen. Karademir ersetzte den kranken Gyamfi, Kehl rückte für Niemann rein. Wie schon gegen Rödinghausen ging es über 120 Minuten, allerdings im Rhythmus 45-45-30 Minuten.
Die Anfangsphase wurde von den zweikampfstarken und giftigen Braunschweigern bestimmt. Bereits nach 10 Minuten netzte Ba zum 1:0. Aus der Distanz traf er sehenswert in den Winkel. In der Folge war es David Richter, der den VfL vor einem höheren Rückstand bewahrte: Erst parierte er gegen Phillipe aus rund 12 Metern, dann auch vom Elfmeterpunkt. Beermann hatte Phillipe getroffen und der Schiedsrichter auf Elfmeter entschieden. Doch Richter war zur Stelle und parierte herausragend.
Danach steigerten sich die Lila-Weißen. Nach einem überragenden Ball von VfL-Außenspieler Niklas Niehoff in die Tiefe stand Jannes Wulff frei vor Lennart Grill, scheiterte allerdings am langen Bein (37.). Nur sechs Minuten später war es Joel Zwarts, der sich gegen Bicakcic toll aufdrehte, den Ball aber haarscharf neben das Tor setzte. Mit einem knappen 0:1-Rückstand ging es in die erste Pause.
Danach kam der VfL zwar gut aus der Kabine und hatte gleich die erste Chance per Kopf durch Niklas Niehoff, erneut konnte Grill aber parieren. Auf der Gegenseite traf der Ex-Osnabrücker Christian Conteh zum 0:2. Ein kleiner Genickbruch für den VfL, der in der Folge den Faden verlor. So konnte Tauer kurz vor der zweiten Pause noch zwei Treffer zum 0:3 und 0:4 erzielen (84., 90.).
In den letzten 30 Minuten wurde noch einmal ordentlich gewechselt. Das Spieltempo nahm ab. Zwei Highlights hielt das Spiel aber noch bereit: Marie traf nach einem Steckpass zum 0:5, Aday Ercan konnte nach einem hohen Ballgewinn zumindest noch den Ehrentreffer erzielen.
Uwe Koschinat fasste die Partie folgendermaßen zusammen: „Wir haben heute einen starken Gegner erlebt, der uns in Sachen Zweikampfstärke, Tempo und Reaktionsschnelligkeit überlegen war. Wir schmeißen jetzt nicht alles über den Haufen, sondern arbeiten Kritikpunkte auf und wollen in der kommenden Woche optimal vorbereitet nach Sandhausen reisen.“
Aufstellung VfL: Richter (90. Jonsson) – Ajdini (90. Semic), Karademir (90. Kroll), Beermann (90. Langhammer), Wiemann (70. Conus) – Kehl (70. Wiethaup), Gnaase (90. Ercan), Tesche (90. Beyer) – Wulff (70. Mulaj), Zwarts (90. Engelhardt), Niehoff (70. Niemann)
Testspielsieg in Rödinghausen
Am Samstagnachmittag kam es in Rödinghausen zum XXL-Testspiel zwischen des VfL Osnabrück beim Viertligisten SV Rödinghausen. Die Osnabrücker gingen letztlich als klare Sieger hervor und gewannen durch Tore von Joel Zwarts (2), Finn Cramer und Felix Langhammer mit 4:0 (2:0).
120 Minuten standen auf dem Programm für beide Mannschaften. Schon vor der Partie war klar, dass es ein Abnutzungskampf aufgrund der extrem heißen Temperaturen werden würde. Bis auf ganz wenige Wolken sollte die Sonne ihre Wirkung über die gesamte Spielzeit zeigen.
Der VfL begann bis auf eine Ausnahme wie in Hannover. Nur Bashkim Ajdini fehlte aus privaten Gründen, ihn ersetzte Lion Semic auf der rechten Seite.
Das Spiel begann direkt mit einem Paukenschlag: Bereits in der 5. Minute traf Fesenmeyer für den SV Rödinghausen nur die Latte, nachdem er sich zuvor gut in Szene gesetzt hatte. Insgesamt dominierte die Heimmannschaft die ersten Minuten. „Wir haben zu Beginn nicht gut ins Spiel gefunden. Rödinghausen, die in der kommenden Woche in der Regionalliga starten, war gut im Spiel und hätte zu Beginn gut ein Tor erzielen können“, so Cheftrainer Uwe Koschinat. Bei dieser Szene verletzte sich VfL-Abwehrspieler Max Gyamfi leicht, konnte aber weiterspielen.
Die nächste Möglichkeit hatte erneut Fesenmeyer in der 10. Minute, als er nach einem schnellen Vorstoß an VfL-Keeper David Richter scheiterte, der rechtzeitig herauskam und den Winkel geschickt verkürzte. Der VfL wurde wenig später durch Joel Zwarts erstmals gefährlich, als dessen Kopfball nach einer Flanke von Niehoff knapp neben das Tor ging (13. Minute).
Die Osnabrücker übernahmen anschließend mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel. Nach einer starken Balleroberung von Jannes Wulff und einem präzisen Zuspiel behielt Zwarts im Eins-gegen-Eins gegen den Rödinghauser Torwart die Nerven und erzielte in der 29. Minute das 1:0. Nur zwei Minuten später parierte David Richter einen gefährlichen Distanzschuss von Engelmann mit einer sehenswerten Flugparade.
In der 43. Minute erhöhten die Lila-Weißen auf 2:0. Wieder war es Zwarts, der nach einer präzisen Flanke von Lion Semic per Kopfball einnetzte (43. Minute). Der Doppeltorschütze zeigte sich weiter torhungrig und hätte in der 56. Minute aus 15 Metern fast seinen dritten Treffer erzielt, der Rödinghauser Schlussmann konnte jedoch parieren.
In der Halbzeit wechselte Koschinat ordentlich, nur Tesche, Zwarts und Semic kamen aus der Kabine zurück. Für den Rest der Mannschaft ging es zum Sprinten auf einem Nebenplatz. Lukas Jonsson, seit Donnerstag als Testspieler beim VfL, kam zwischen die Pfosten.
Liridon Mulaj war zu Beginn der zweiten Halbzeit der Aktivposten des VfL und hatte in der 70. Minute eine gute Gelegenheit, als er aus zentraler Position abschloss, der Keeper zur Ecke klären konnte. In der Folge kam es zu weniger Abschlüssen, das Spiel spielte sich zunehmend im Mittelfeld ab.
Der VfL konnte in der Schlussphase das Tempo aber nochmal erhöhen und durch zwei U19-Spieler noch zwei weitere Treffer erzielen. Zunächst scheiterte Finn Cramer in der 100. Minute am starken Rödinghauser Keeper, doch den Nachschuss knallte er dann entschlossen in die Maschen. In der 117. Minute krönte Langhammer die Leistung der Osnabrücker, indem er präzise in die rechte Ecke traf und somit das Endergebnis von 4:0 festlegte.
„Das Ergebnis sieht am Ende natürlich gut aus gegen einen ambitionierten Viertligisten. Ich habe heute viele gute Eindrücke gesehen nach den schwierigen Minuten zu Beginn. Dass am Ende zwei Youngster aus der U19 treffen, rundet den Tag dann ab“, so Cheftrainer Koschinat als Fazit.
Aufstellung 1. Halbzeit: Richter – Semic, Gyamfi, Beermann, Wiemann – Wulff, Gnaase, Tesche – Niehoff, Zwarts, Niemann.
Aufstellung 2. Halbtzeit: Jonsson – Semic (77. Cramer), Karademir, Kroll, Conus – Wiethaup, Ercan, Tesche (77. Langhammer) – Badjie, Zwarts (77. Engelhardt), Mulaj.
Guter Testspielauftakt in Hannover
Am Samstagmittag testete der VfL Osnabrück gegen Hannover 96 in zwei Abschnitten über je 2 x 30 Minuten (Gesamtspielzeit: 120 Minuten), in denen der VfL mit veränderten Aufstellungen spielte. Die erste Stunde entschieden die Lila-Weißen durch einen Treffer von Jannes Wulff mit 1:0 für sich, die zweiten 60 Minuten gewannen die Hausherren mit 4:1 (Ergebnis final: 4:2). Den Treffer für den VfL erzielte Liridon Mulaj, für Hannover erzielten Tresoldi und Ngankam einen Doppelpack.
Wie im ersten Testspiel gegen den TuS Bersenbrück schickte VfL-Coach Uwe Koschinat sein Team im 4-3-3-System auf die Platte. Mit David Richter, Joel Zwarts und Niklas Niehoff standen drei Neuzugänge in der Startelf. Niklas Wiemann wurde 60 Minuten als Linksverteidiger in der Viererkette getestet.
Hannover 96 legte mit ordentlich Dampf los und kam bereits nach drei Minuten zur ersten, aber auch einzigen Großchance. Nach einem Abpraller zog Andreas Voglsammer kompromisslos aus 16 Metern ab und ballerte das Leder gegen das Lattenkreuz. Nach weiteren 10 Minuten Powerplay des Zweitligisten, hatten sich die Lila-Weißen sortiert, waren deutlich besser im Spiel, sorgten selbst für Offensivakzente, hatten mehr Ballbesitz und mehr Zugriff auf den Gegner in den Zweikämpfen.
Es entwickelte sich mit einer kurzen Unterbrechung nach 30 Minuten, die Hannover für einen nahezu kompletten Austausch des Personals nutzte, ein intensives Spiel mit vielen Tiefenläufen und aggressiven, aber fairen Zweikämpfen.
Nach 36 Minuten gelang dem VfL die Führung. Joel Zwarts behauptete den Ball im Zweikampf mit Havard Nielsen im Mittelfeld und leitete geschickt auf Jannis Wulff weiter, der wiederum Noel Niemann auf der linken Seite innerhalb des Strafraums bediente. Seine clevere Flanke konnte Lars Kehl am 5-Meter-Raum annehmen und aufs Tor gefährlich aufs Tor bringen. Dann wurde es wild, denn erst hielt Ron-Robert Zieler, Marcel Halstenberg klärte nochmal auf der Linie und letztlich sprang der Ball vom Pfosten vor die Füße von Wulff, der den Ball aus kurzer Distanz entscheidend über die Linie drückte.
Die Abwehrreihe des VfL ließ in der Folge zusammen mit den Teamkollegen keine Möglichkeiten für 96 mehr zu. Insbesondere Maxwell Gyamfi setzte in Laufduellen immer wieder geschickt seinen Körper ein und eroberte Ball um Ball.
VfL-Aufstellung „Spiel 1“:
Richter – Ajdini, Gyamfi, Beermann, Wiemann – Wulff, Gnaase, Tesche – Niehoff (31. Kehl), Zwarts, Niemann
Im zweiten Abschnitt über 60 Minuten bestritt der VfL in der gleichen Grundformation, aber mit angepasstem Personal. Einzig Torhüter David Richter, Niklas Wiemann (nun in der Innenverteidigung an der Seite von Yigit Karademir) und Lars Kehl, der im ersten Abschnitt nach 30 Minuten für Niehoff in die Partie kam, blieben auf dem Feld.
Nach fünf Minuten erzielte Hannover 96 das 1:1. Nicolo Tresoldi ließ sich nicht aufhalten von Aday Ercan, der mit Blick aufs Resultat besser ein taktisches Foul hätte ziehen sollen, und von Niklas Wiemann, der mit seiner Grätsche im Strafraum, zwar den Ball traf, aber ebenfalls nicht entscheidend stören können. Hannovers Angreifer war es auch, der in der 23. Minute auf 2:1 stellte. Eine mustergültige Flanke von Brooklyn Ezeh vollstreckte der Deutsch-Italiener per Kopf. David Richter im Osnabrücker Tor, konnte sich zuvor mit gleich drei Glanzparaden innerhalb von fünf Minuten auszeichnen, hier war er machtlos.
Diese Phase der Partie konnte zweifelsfrei als offener Schlagabtausch bezeichnet, denn im direkten Gegenzug nagelte Liridon Mulaj den Ball zum 2:2 unter die Latte. Der Sommerneuzugang der Lila-Weißen schloss damit einen schnellen Tempogegenzug nach Balleroberung entschlossen und erfolgreich ab. Im weiteren Verlauf wurde Hannover seiner Favoritenrolle mehr und mehr gerecht.
Während Hannover 96 im kurzen Break nach 30 Minuten erneut vollständig rotierte, nahm Uwe Koschinat drei Wechsel vor: Mats Remberg stand für David Richter zwischen den Pfosten, Joschka Kroll aus der U19 rückte als Innenverteidiger für Niklas Wiemann rein und Finn Cramer, ebenfalls aus der U19, wirkte für Lars Kehl im Mittelfeld.
Remberg musste nach 35 Minuten hinter sich greifen, trug aber keinerlei Mitschuld am Gegentreffer. Der versuchte Rückpass von Rechtsverteidiger Lion Semic geriet viel zu kurz, Hannovers Jessic Ngankam hatte wenig Mühe ins leere Tor einzuschieben, nachdem er den heraus eilenden Remberg umkurvt hatte. Ngankam erhöhte nach 45 Minuten auf 4:2 und wieder war es keine große Herausforderung für Hannovers Offensivkraft. Eine flache Hereingabe von der rechten Angriffsseite netzte er mit dem Erstkontakt ein.
In der Folge sollte nichts passieren. Insgesamt zeigte der VfL über 120 Minuten eine gute Leistung, konnte „Spiel 1“ sogar für sich entscheiden. Am kommenden Samstag geht es mit dem nächsten „XXL-Test“ weiter beim Testspiel in Rödinghausen.
VfL-Aufstellung „Spiel 2“:
Richter (30. Remberg) – Semic, Karademir, Wiemann (31. Kroll, 53. Langhammer), Conus – Kehl (31. Cramer), Ercan, Wiethaup – Badjie, Engelhardt, Mulaj
Vorbericht zum Testspiel gegen Hannover 96
Im zweiten Testspiel der Vorbereitung auf die anstehende Saison trifft der VfL am Samstag auf den Zweitligisten Hannover 96. Die Partie findet in Hannover unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt (Anpfiff: 13:00 Uhr). Der Vorbericht.
Die Mannschaft aus Hannover bestritt in der Vorbereitung auf die neue Saison bereits drei Testspiele und damit zwei Spiele mehr als die Lila-Weißen. Zuletzt spielten die Landeshauptstädter gegen den SC Verl, auf den der VfL Osnabrück am 19.Spieltag der 3. Liga treffen wird (hier geht’s zum Spielplan). Gegen den Drittligisten gewann 96 knapp mit 2:1. Auch die beiden ersten Testspiele gegen zwei Landesligisten gewann der Klub. Gegen den SC Verl machte nach einer torlosen ersten Halbzeit vor allem Hannovers Neuzugang für das Mittelfeld, Hyunju Lee, auf sich aufmerksam, in dem er bei den Gastgebern für mehr offensive Kreativität sorgte. Im Offensivbereich liegen bei dem Zweitligisten zudem große Hoffnungen auf Sturmtalent Nicolo Tresoldi, der auch gegen Verl traf. Besonders seitdem es Hannovers Top-Torjäger Cederic Teuchert im Sommer in die MLS verschlug, richten sich die Augen auf den 19-jährigen U21-Narionalspieler.
Die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl gehörte in der letzten Saison zu den Top-Mannschaften der 2. Liga und will mit Sicherheit auch in der bevorstehenden Saison eine wichtige Rolle im Kampf um den Aufstieg einnehmen. Beim Zusammentreffen in der vergangenen Zweitligasaison konnte der VfL das Rückspiel unter Uwe Koschinat 1:0 für sich entscheiden. Der lila-weiße Torschütze der Partie war Erik Engelhardt. In der kommenden Saison trifft der VfL auf die U23 von Hannover 96, die als Aufsteiger aus der Regionalliga in der 3. Liga antreten.
Im ersten Testspiel gegen den TuS Bersenbrück setzte Koschinat am letzten Wochenende alle Spieler nach einem intensiven Trainingslager für maximal 45 Minuten ein, wobei sich auch viele junge Spieler zeigen durften und einige Spieler zum ersten Mal in Lila-Weiß auf dem Platz standen. Sturm-Neuzugang Joel Zwarts konnte gegen Bersenbrück bei seinem lila-weißen-Debut direkt seinen ersten Treffer für den VfL im Tor markieren.
Das zweite Testspiel gegen den wahrschlich stärkten Testspielgegner möchte Uwe Koschinat nutzen, um einen Teil der Formation einzuspielen. Im Test gegen Hannover werden zweimal 60 Minuten gespielt, sodass auch die jungen Spieler voraussichtlich erneut die Möglichkeit erhalten, auf sich aufmerksam zu machen. Nach dem Unentschieden im ersten Test will der VfL gegen den Zweitligisten Hannover 96 dieses Mal das Team sein, das die höherklassige Mannschaft vor Herausforderungen stellt und den ersten Sieg mit dem einfährt.
Das Personal
Niklas Niehoff trainierte Anfang der Woche nach seiner kleineren Muskelverletzung im Oberschenkel zunächst individuell. In enger Begleitung der Physiotherapeuten konnte Niehoff am Donnerstag wieder vollständig in das Mannschaftstraining einsteigen, sodass sofern kein Risiko besteht, auch er wieder einsatzbereit für das Wochenende ist. Lediglich Luca Böggemann fehlt weiterhin im Aufgebot des VfL.
Aus der U19 werden Mats Remberg, Felix Langhammer und Joschka Kroll den Kader der Profis ergänzen. Die drei Youngster konnten bereits im ersten Testspiel Spielminuten sammeln. Zusätzlich fährt auch U19-Stürmer Finn Cramer mit nach Hannover.
Stimme zum Spiel
Koschinat über den Gegner: „Wir treffen auf einen Gegner mit einer sehr hohen Qualität, eine Spitzenmannschaft der 2. Liga. Das haben Sie in der vergangenen Saison nachgewiesen und ich bin mir sicher, dass Hannover mit einem mindestens genauso hohen Anspruch in die kommende Saison geht. Insofern wird die Partie eine große Herausforderung werden, in diesen zweimal 60 Minuten entsprechend Paroli zu bieten, aber es ist eine ganz klare Standortbestimmung für uns und genauso werden wir dieses Spiel angehen.“
Koschinat über seine Erwartungen an das Spiel: „Ich habe die ganz klare Erwartungshaltung, dass die Idee unseres Pressingverhaltens auch sichtbar wird und dass wir vor allem auch eine unglaubliche Gier- und Laufintensität in diesen Test bringen. Wir wollen ein gutes Ergebnis erzielen und inhaltlich viele Punkte abarbeiten, die wir uns jetzt antrainiert haben. Darüber hinaus wird es stark darauf ankommen, dass wir die physischen Parameter erreichen. Ich bin mir sehr sicher, dass wir von diesem Zweitligisten in 120 Minuten maximal gefordert werden.“
Livestream
Die Neue Osnabrücker Zeitung sowie 96TV (frei bei YouTube) zeigen das Spiel im Livestream.
Kein Sieger im ersten Test
Im ersten Testspiel der Sommervorbereitung trennen sich der TuS Bersenbrück und der VfL Osnabrück unentschieden 1:1. Beide Treffer fielen in den ersten 45 Minuten, obwohl die zweite Halbzeit mehr Torraumszenen bot. Insbesondere im zweiten Durchgang war das Ergebnis etwas schmeichelhaft für die Gastgeber, die Lila-Weißen ließen für den Sieg zu viele Möglichkeiten ungenutzt.
Überwiegend strahlender Sonnenschein, gepflegter Rasen, starker Wind – das waren die Bedingungen in Bersenbrück. Fast 1.340 Zuschauer ließen sich den Test zwischen den Lila-Weißen und dem im nördlichen Landkreis beheimateten Oberligisten nicht entgehen.
Der TuS spielte munter auf, versteckte sich nicht. Wer Coach Tobias Langemeyer, ehemaliger Torhüter beim VfL, kennt, der konnte mit der offensiven Ausrichtung der Hausherren rechnen. Auch deshalb entwickelte sich eine wirklich muntere erste Hälfte, in der sich zwar nicht eine Torchance an die nächste reihte, aber viel Intensität zu sehen war.
Die Lila-Weißen, denen ein fünftägiges Trainingslager in Ankum in den Knochen steckte, agierten aus einem 4-3-3-System mit Timo Beermann und Maxwell Gyamfi in der Innenverteidigung. Beide entschärften gemeinsam mit Schlussmann David Richter, der vom TSV 1860 München an die Bremer Brücke wechselte, ein paar schnelle Tempogegenstöße der Bersenbrücker. Selbst kam der VfL zu aussichtsreichen Gelegenheiten über Niklas Niehoff, der allerdings in der 21. Minute verletzungsbedingt für Ismail Badjie ausgewechselt werden musste, und Joel Zwarts, ebenfalls zuletzt bei den Münchner Löwen unter Vertrag gestanden. Im Mittelfeld sorgte Robert Tesche für den Takt, Aday Ercan für die notwendige Körperlichkeit und Lars Kehl für Kreativität.
Die Höhepunkte der ersten Halbzeit bewahrten sich beide Mannschaften bis kurz vor dem Pausenpfiff. In der 44. Minute ging der TuS Bersenbrück in Führung, die allerdings nicht hätte zählen dürfen. Erst wurde das Foul an Badjie nicht von Schiedsrichter Julian Bergmann geahndet, dann traf der Schuss von Michel Eickschläger zwar Latte und Pfosten, passierte die Torlinie jedoch nicht in vollem Umfang. Mit dem Angriff direkt nach dem Anstoß glich der VfL aus, Joel Zwarts setzte den Ball ins Eck unhaltbar ins linke Eck, nachdem eine Unklarheit der Bersenbrücker Defensive ausgenutzt war.
Die zweite Halbzeit begann der VfL in gleichem System, aber mit komplett verändertem Personal – bis auf Badjie, der bereits zuvor für Niehoff kam. Er kam zu den insgesamt besten Möglichkeiten für die Lila-Weißen, die insgesamt deutlich die Oberhand hatten. Badjie hätte es fünf Metern treffen müssen, als Noel Niemann mustergültig von der Torauslinie zurücklegte. Dann hatte einen Treffer aus 14 Metern auf dem Fuß, den Bersenbrücks Schlussmann parierte. Der zweite Versuch aus vergleichbarer Distanz flog einen Meter über den Querbalken. Auch Yigit Karademir hätte auf 2:1 stellen können, als er für eine Standardsituation vorrückte, den Ball aber aus kurzer Distanz nicht mehr kontrolliert aufs Tor bringen konnte.
Die Hausherren kamen im zweiten Spielabschnitt nur zu zwei Torchancen. Beide verbuchte der eingewechselte Marcos Alvarez. Die Verpflichtung des ehemaligen Osnabrückers wurde am Freitag vor dem Testspiel durch die Gastgeber verkündet. Erst setzte er einen Freistoß knapp neben den Pfosten, dann verpasste ein Schuss aus halblinker Position das lange Eck. Insgesamt war der VfL jedoch die deutlich aktivere und auch bessere Mannschaft in der 2. Halbzeit.
Aufstellung 1. Halbzeit:
Richter – Ajdini, Gyamfi, Beermann, Conus – Ercan, Tesche, Kehl – Niehoff (21. Badjie), Zwarts, Mulaj
Aufstellung 2. Halbzeit:
Remberg – Semic (75. Kroll), Karademir, Wiemann, Langhammer – Wiethaup, Gnaase, Wulff – Badjie, Engelhardt, Niemann
Vorbericht vor erstem Testspiel
Am Samstag steht das erste Testspiel für den VfL Osnabrück an. Gegen den TuS Bersenbrück testet das Team die Entwicklungsschritte der ersten beiden Trainingswochen (Anpfiff: 14 Uhr). Der Vorbericht.
Erst rund vier Wochen ist es her, als der Oberligist aus Bersenbrück knapp in der Regionalliga-Relegation am SC Weiche Flensburg scheiterte. Die Relegation zur höheren Spielklasse erreichte der TuS Bersenbrück in der letzten Saison vor allem aufgrund eines sehenswerten Saisonendspurts mit sechs Siegen in Folge. Dabei stellte das Team aus Niedersachen zudem die stärkste Offensive in der Oberliga Niedersachsen. Die Treffer schreiben sich dabei vor allem das Trio um Markus Lührmann, Saikouba Manneh sowie Ex-Osnabrücker Jules Reimerink zu. Auch Kapitän Nicolas Eiter hat eine Osnabrücker Vergangenheit und durchlief seine Jugend beim VfL.
Die Spielweise von Trainer und ebenfalls Ex-Osnabrücker Tobias Langemeyer zeichnet sich durch extremes Angriffspressing aus. Am vergangenen Mittwoch trat der TuS Bersenbrück bereits gegen die U19 des VfL Osnabrück an, wo das Team aus Bersenbrück den Lila-Weißen in der Schlussminute 3:2 unterlag.
Für den VfL wird es das erste Testspiel der Vorbereitung auf die neue Saison sein und als Abschluss des ersten von zwei Kurztrainingslagern dienen. Hinter den Spielern liegen vier intensive Tage in Ankum, sodass einige Spieler die Intensität auch am Samstag noch in den Beinen spüren werden. Mit nach Bersenbrück reisen morgen auch die vier U19-Spieler Felix Langhammer, Ryan Acar, Joschka Kroll sowie Keeper Mats Remberg, die Teil des Trainingslager-Gruppe der Profis waren. Darüber hinaus nahm Lion Semic nach seiner kleineren Verletzung ab Donnerstag wieder am Mannschaftstraining teil, sodass Uwe Koschinat auf alle Spieler zugreifen kann.
Stimme zum Spiel
Uwe Koschinat sagt vor dem ersten Testspiel: „Wir wollen allen Spielern nach dieser intensiven Woche Spielzeit ermöglichen. Dabei werden wir keinen Spieler mehr als 45 Minuten belasten. Ich hoffe, dass wir unsere Inhalte aus den ersten beiden Wochen bereits andeuten können und unsere Entwicklungsschritte bestätigt werden. Dazu möchte ich am Ende natürlich auch mit einem guten Ergebnis aus dem Trainingslager gehen.“
Anreise
Wichtige Hinweise für Besucher des Spiels: Aufgrund von Bauarbeiten ist die Zufahrt zum Hasestadion über die Neuenkirchener Straße / Hastruper Weg für PKW und Fahrradverkehr voll gesperrt. Eine Anfahrt über die Bramscher Straße / Im Dom wird empfohlen. Parkmöglichkeiten bieten die öffentlichen Parkplätze im innerstädtischen Bereich, beispielsweise die Parkplätze Gymnasium BSB (Im Dom), BBS (Ravensbergstraße) und Freibad (An der Bleiche). Das Stadion ist fußläufig über die Straße „Im Dom“ und der Hasebrücke zwischen der Sporthalle des Gymnasium Bersenbrück und dem Hemkestadion erreichbar.
Heimsieg im letzten Spiel der Saison
Nach einer wackeligen Anfangsphase und dem frühen Rückstand kam der VfL immer besser in die Partie. Nach dem Ausgleich zum Ende der ersten Hälfte drehten die Lila-Weißen das Spiel in der zweiten Halbzeit und verabschieden sich mit einem 2:1-Sieg aus der 2. Bundesliga. Der Spielbericht.
Uwe Koschinat veränderte die Startformation auf vier Positionen. Maxwell Gyamfi, Jannis Wulff, Lars Kehl und Tyger Lobinger rückten für Timo Beermann, Christian Conteh und Charalambos Makridis in die Startelf. Timo Beermann stand heute aufgrund einer Prellung dabei gar nicht im Kader. Für viele Spieler war es die letzte Partie in Lila-Weiß gewesen. Darunter die langjährigen VfLer Philipp Kühn, Florian Kleinhansl und Lukas Kunze, die vor dem Spiel noch einmal im Stadion verabschiedet wurden.
Der VfL startete wackelig in die erste Hälfte und die Mannschaft von Uwe Koschinat war in der Defensive noch nicht wach genug. Hertha nutzte dies bereits in der fünften Spielminute und traf durch Palko Dardai zur Führung (0:1). Auch die folgenden Minuten waren geprägt von guten Chancen der Berliner, aber die Gäste vergaben ihre Möglichkeiten und es bleib bei dem 0:1. Die Lila-Weißen kamen immer besser in die Partie und hatten in der 20. Minute ihre erste gute Chance auf den Ausgleich. Gyamfi kam nach einer Flanke Kleinhansl per Kopf zum Abschluss und forderte den Herthaner Keeper. Der VfL spielte weiter nach vorne und kam durch Lobinger (30.) und erneut Gyamfi (38.) wieder zu guten Abschlüssen. In der 44. Spielminute belohnte sich das Team für seine Leistungssteigerung und Niklas Wiemann traf nach einer Ecke per Kopf zum 1:1. Mit dem Ausgleich ging es in die Pause.
Die zweite Hälfte begann eher verhalten auf beiden Seiten. Die Partie spielte sich vor allem im Mittelfeld ab mit weniger Situationen in den Strafräumen. Dabei hatten die Gäste mehr Ballbesitz. In der 76. Minute konnte der VfL sich dann aber entscheidend in Richtung gegnerisches Tor kombinieren. Makridis brachte den auf das Tor, wo der eingewechselte Wriedt den Fuß hinhielt und den Ball zur Führung abfälschte (2:1). Nachdem der VfL das Spiel drehen konnte, versuchte Hertha noch einmal wieder in Richtung Osnabrücker Tor zu kommen, blieb dabei aber wenig gefährlich. Ansonsten passierte nicht mehr viel und der VfL konnte mit einem 2:1-Sieg die Saison abschließen. Damit verabschiedet der VfL Osnabrück mit einem positiven Ergebnis aus der Liga. Ab dem 2. August kämpft der VfL in der 3. Liga wieder um Punkte.
Tore: P. Dardai (0:1, 5.), Wiemann (1:1, 44.), Wriedt (2:1, 76.)
Aufstellung: Kühn (Böggemann, 84.) – Ajdini, Gyamfi, Wiemann, Kleinhansl – Gnaase, Tesche, J. Wulff (Goiginger 84.), Kehl (Cuisance, 68.), Niemann (Makridis, 67.) – Lobinger (Wriedt, 73.)
Vorbericht zum letzten Saisonspiel
Am Sonntag ist im letzten Spiel der Saison Hertha BSC zu Gast an der Bremer Brücke (Anpfiff: 15:30 Uhr). Der VfL will sich mit einem erfolgreichen Heimspiel und drei Punkten aus der Liga verabschieden. Der Vorbericht.
Die Ausgangslage
Hertha BSC steht vor dem letzten Spieltag auf dem achten Tabellenplatz und zählt 48 Punkte. Mit einem Sieg gegen den VfL wäre für die Berliner Mannschaft maximal noch der siebte Platz in der Endtabelle möglich. Damit bleibt der erhoffte direkte Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga aus. Aus den letzten drei Spielen holte die „Hertha“ vier Punkte, drei davon am vergangenen Wochenende gegen Kaiserslautern. Den VfL erwartet mit dem Berliner Klub vor allem ein starkes Team in der Offensive. Trotz des nur achten Tabellenrangs verbucht die Mannschaft von Pál Dárdai mit 68 Treffern die zweitmeisten Tore der Liga. Folglich ist wenig überraschend, dass der vor dem letzten Spieltag erfolgreichste Torjäger der Liga auch ein Herthaner ist: Haris Tabakovic erzielte in dieser Saison bereits 22 Treffer. Zudem erzielte auch Herthas Fanliebling Fabian Reese bereits zehn Tore und gab elf Assists.
Auch wenn der Abstieg in die 3. Liga für den VfL bereits feststeht, will das Team ihren Fans noch einmal einen schönen Fußballnachmittag im letzten Heimspiel der Saison bereiten. Dazu setzt das Team von Uwe Koschinat alles daran, an der Bremer Brücke gegen Hertha BSC drei Punkte einzufahren und die Saison mit einer positiven Leistung zu beenden.
Bilanz
Erst 20-mal trafen die beiden Teams aufeinander. Das Remis im Hinspiel dieser Saison war dabei das erste Duell der beiden Klubs seit zwölf Jahren. Die Bilanz spricht für die Berliner Gäste, die neun Spiele für sich entscheiden konnten. Allerdings gewann Hertha BSC davon nur ein Spiel an der Bremer Brücke. Der VfL gewann das Aufeinandertreffen sechs Mal und erzielte jeden dieser Siege im heimischen Stadion.
Das Personal
Michael Cuisance ist nach seiner Erkrankung wieder moderat in das Mannschaftstraining eingestiegen, sein Einsatz am Wochenende ist trotzdessen noch fraglich. Erik Engelhardts Knieprobleme haben sich zwar verbessert, aber auch er konnte bisher nur Teile des Mannschaftstrainings absolvieren.
Alle anderen Spieler sind für die Partie gegen Hertha einsatzfähig. In der Trainingswoche nahm zudem U19-Spieler Peter Remmert am Training der Profis teil.
Stimmen zum Spiel
Uwe Koschinat zum Saisonabschluss: „Wir haben den Entschluss gefasst, dass wir die Saison nicht noch in irgendeiner Form ausdehnen. Das heißt, für die Spieler soll dann das letzte Element auch das Hertha-Spiel sein. Wir wollen eine inhaltlich starke Truppe auf den Platz kriegen, denn wir wollen natürlich dieses letzte Spiel gewinnen und wollen einen guten Eindruck von dieser Saison hinterlassen.“
Uwe Koschinat über den Gegner: „Die Mannschaft setzt sich zusammen aus extrem viel Erfahrung und Körperlichkeit in der Innenverteidigung. Darüber hinaus ist Hertha aus meiner Sicht eine sehr torgefährliche Truppe.“
TV und Radio
Der Pay-TV-Sender sky überträgt die Partie im Einzelspiel. Das Liveradio der Lila-Weißen berichtet Live aus dem Stadion und meldet sich kurz vor Anpfiff unter www.vfl.de/liveradio.
Der Vorbericht zum Spiel gegen den FC St. Pauli
Nachdem der VfL sein “Heimspiel” gegen Schalke im Millerntor-Stadion ausgetragen hat, reisen die Lila-Weißen am Sonntag erneut nach Hamburg und gastieren gegen den FC St. Pauli (Anpfiff: 13:30 Uhr). Auch wenn der Abstieg des VfL seit Dienstagabend feststeht, will sich die Mannschaft mit zwei guten Leistungen aus der Liga verabschieden. Der Vorbericht.
Die Ausgangslage
Nach 32 gespielten Partien steht der FC St. Pauli mit 63 Punkten auf Platz 2 der Liga. Die Mannschaft kann sich mit einem Sieg gegen den VfL den Aufstieg in die 1. Bundesliga im eigenen Stadion sichern. Zuvor ist aber bereits am Samstagabend der „Aufstieg auf dem Sofa“ möglich, wenn Holstein Kiel gegen Düsseldorf gewinnt. In beiden Fällen werden die „Kiezkicker“ Sonntag hochmotiviert sein, einen Aufstieg mit einem Sieg zu feiern. Auch in der letzten Woche hatte Pauli im Stadtderby gegen den HSV die Möglichkeit, frühzeitig aufzusteigen. Diese Chance hat die Mannschaft von Trainer Fabian Hürzeler durch eine 0:1-Niederlage vertan. Den VfL erwartet ein Team mit einer starken Defensive: Nur 34-mal musste Paulis Keeper Vasilj bisher hinter sich greifen. Im Ligavergleich verbucht St. Pauli damit am wenigsten Gegentreffer. Offensiv ist Marcel Hartel Paulis gefährlichster Spiel. Bereits 29 Scorer Punkte konnte er nach 32 Spieltagen sammeln.
Seit der bitteren Niederlage gegen Schalke ist sicher, dass das Team von Uwe Koschinat in der kommenden Saison in der 3. Liga um Punkte kämpfen wird. Zwei Spieltage vor dem Ende der Saison sind die sieben Punkte Rückstand des VfL auf den Relegationsplatz nicht mehr einzuholen. Trotzdem will sich die Mannschaft entsprechend ihrer positiven Entwicklung seit der Winterpause angemessen aus der 2. Liga verabschieden.
Bilanz
87 Aufeinandertreffen zählen der VfL Osnabrück und der FC St. Pauli. 27 Partien davon fanden in der 2. Bundesliga statt, hier spricht die Bilanz für den VfL. Mit acht Siegen zählt der VfL in dieser Spielklasse einen Erfolg mehr als sein Gegner. In der Gesamtbilanz teilten sich die Mannschaften 26-mal die Punkte. Eines dieser Remis gab es auch im Hinspiel, welches 1:1 ausging.
Das Personal
Michael Cuisance und Lukas Kunze werden gegen den FC St. Pauli krankheitsbedingt ausfallen. Ob Oumar Diakhité nach seiner längeren Erkrankung wieder eine Option für den Kader sein kann, ist noch fraglich.
Stimmen zum Spiel
Uwe Koschinat über das kommende Spiel: „Nach einem solchen Niederschlag geht es vor allem darum, sich ganz schnell auf die Zukunft auszurichten, ohne die Gegenwart zu vergessen. Da haben wir noch zwei sehr tolle Spiele. Wir werden am Samstagabend abwarten müssen, ob St. Pauli tatsächlich noch Punkte benötigt. Aber wir werden natürlich das Spiel so vorbereiten, das wir absolut wettbewerbsfähig sind und wir ein tolles Spiel abliefern.“
TV und Radio
Der Pay-TV-Sender sky überträgt die Partie im Einzelspiel. Das Liveradio der Lila-Weißen berichtet Live aus dem Stadion und meldet sich kurz vor Anpfiff unter www.vfl.de/liveradio.
Vorbericht: “Heimspiel” gegen Schalke im Millerntor-Stadion
Aufgrund der Spielverlegung empfängt der VfL Osnabrück den FC Schalke 04 erst am Dienstagabend und nicht an der Bremer Brücke, sondern im Millerntor-Stadion (Anpfiff: 18:30 Uhr). Rechnerisch ist die Relegation für den VfL noch möglich, dafür muss aber ein Sieg gegen die „Knappen“ her. Der Vorbericht.
Die Ausgangslage
Da alle anderen Partien des 32. Spieltags bereits absolviert sind, haben nur der VfL und Schalke zurzeit noch ein Spiel Rückstand. Nach 31 gespielten Partien belegt Schalke mit 37 Punkten den 12. Tabellenrang. Der Kultverein aus dem Pott kann sich somit noch nicht sicher über den Klassenerhalt sein. Mit dieser Situation verbleibt der Absteiger aus der 1. Bundesliga sicherlich weit hinter den Erwartungen für die Zweitligasaison. Besonders schlecht läuft es für die Schalker, wenn sie nicht im heimischen Stadion spielen. Mit neun Punkten ist der Verein aus Gelsenkirchen das Schlusslicht in der Auswärtstabelle. Da die Partie als „Geisterspiel“ stattfinden muss, stellt sich geraden bei den Schalkern die Frage, wie die Gastmannschaft ganz ohne Fans auftritt.
In den letzten fünf Spielen verzeichnen die „Königsblauen“ keine Niederlage. Allerdings nahm das Team von Cheftrainer Karel Geraerts aus vier dieser Partien auch nur einen Punkt mit. Eines dieser Remis gab es auch am letzten Spieltag gegen das Team mit Aufstiegsambitionen aus Düsseldorf. Offensiv ist Kenan Karaman Schalkes gefährlichster Spieler. Dieser konnte bereits elf Treffer in der aktuellen Spielzeit für sein Team erzielen. Defensiv verbucht Schalke in der Rückrunde mit 22 Gegentreffern ein Gegentor weniger als der VfL.
Im Spiel gegen den 1. FC Magdeburg am letzten Spieltag setzte der VfL in der Schlussphase mit viel Risiko alles auf einen Sieg, um sich dem rettenden Relegationsplatz zu nähern. Dennoch konnte die Mannschaft am Ende nur einen Punkt mit aus der Partie nehmen. Rechnerisch ist der direkte Abstieg für den VfL nach den Ergebnissen des Wochenendes noch nicht besiegelt, allerdings ist für die Lila-Weißen nur noch der Relegationsplatz möglich. Dafür muss der VfL die restlichen drei Saisonspiele gewinnen und Rostock sowie Wiesbaden dürfen keins ihrer letzten beiden Partien gewinnen. Ihren Teil der Voraussetzung will das Team von Uwe Koschinat bei der Partie mit Endspiel-Charakter gegen Schalke erfüllen.
Bilanz
Die beiden Mannschaften trafen erst in 15 Pflichtspielduellen aufeinander. Die Bilanz sieht dabei recht ausgeglichen aus. Mit sechs Siegen verzeichnet der VfL einen Erfolg weniger auf seiner Seite als der Konkurrent. Das Hinspiel war für die beiden Teams das erste Aufeinandertreffen in der Zweiten Bundesliga seit 1990. Damals gewannen die „Knappen“ wie auch im Hinspiel dieser Saison die Partie. 1989 konnte dagegen der VfL mit einem 3:1-Sieg gegen Schalke in die 2. Runde des DFB-Pokals einziehen.
Das Personal
Uwe Koschinat steht am Dienstag der gesamte Kader zur Verfügung. Allerdings konnte Oumar Diakhité nach seiner längeren Erkrankung in dieser Woche erst langsam wieder in das Mannschaftstraining einsteigen. Dazu kommt Lars Kehl, der nach seiner Verletzung noch aufzuholen hat.
Stimmen zum Spiel
Uwe Koschinat zur Ausgangssituation: „Für mich ist jetzt am Montag der entscheidende Punkt, dass wir am Wochenende nicht abgestiegen sind. Andere Mannschaften haben nicht so gespielt, wie sie es gewollt hätten. Wir wissen, dass Schalke morgen aus eigener Kraft den Klassenerhalt schaffen kann. Auf der anderen Seite wissen wir auch, dass wir mit einem Sieg nochmal Druck erzeugen können.“
Uwe Koschinat zum Gegner: „Die Mannschaft verfügt über eine unfassbare Qualität. Wir wissen das Schalke über eine herausragende Stärke verfügt: Das ist diese wahnsinnige körperliche Präsenz in den Strafraum zu bringen, sehr viele Flanken aus allen Positionen in die Box zu schlagen und sie haben viele torgefährliche Jungs.“
TV und Radio
Der Pay-TV-Sender sky überträgt die Partie im Einzelspiel. Das Liveradio der Lila-Weißen berichtet Live aus dem Stadion und meldet sich kurz vor Anpfiff unter www.vfl.de/liveradio.
Remis in Magdeburg
Nach einem Unentschieden durch zwei Elfmeter in der ersten Hälfte konnte der VfL trotz einer starken Schlussphase die drei Punkte nicht mit nach Hause nehmen. Am Ende stand mit einem 1:1 das Remis. Der Spielbericht.
Uwe Koschinat veränderte die Startformation im Vergleich zur Niederlage gegen Braunschweig deutlich. Bashkim Ajdini, Niklas Thalhammer, Noel Niemann und Charalambos Makridis rückten in die Startelf, dafür blieben Timo Beermann, Christian Conteh und Jannis Wulff zunächst auf der Bank. Lukas Kunze und Oumar Diakhité fehlten erneuten krankheitsbedingt, dazu musste Robert Tesche (gegen Braunschweig noch in Startelf) krankheitsbedingt passen. In der Defensive stellte Koschinat von der Dreierkette zurück auf eine Viererkette um.
Zu Beginn des Spiels dominierten die Magdeburger mit viel Ballbesitz und einer Druckphase die Partie. Bereits in der achten Minute kamen die Hausherren durch Atik zu ihrer ersten guten Chance, aber Philipp Kühn war zur Stelle und konnte mit einer Parade glänzen. Nach 14 Minuten wurde auch der VfL das erste Mal gefährlich: Niemann zog im Strafraum nach innen und schloss ins linke untere Eck ab, aber der Magdeburger Keeper Riemann konnte parieren. In den nächsten 25 Minuten fand der VfL immer besser in das Spiel, dennoch zeigte sich Magdeburg immer wieder vor dem Osnabrücker Tor. Kühn war aber hellwach und konnte mehrere brenzliche Situationen entschärfen.
Zum Ende der ersten Hälfte trafen die Magdeburger dann zur Führung. Thalhammer traf Teixeira am Fuß und nach Einschreiten des VAR entschied Schiedsrichter Braun auf Elfmeter für Magdeburg. Der Gefoulte trat selbst an und netzte zum 0:1 ein (41.). Kurz darauf folgte der Ausgleich für den VfL. Nach einem Foul an Kleinhansl zeigte der Schiedsrichter erneut auf den Punkt und Dave Gnaase schob den Ball zum 1:1 ein (44.). Mit diesem Unentschieden ging es für die Mannschaften in die Pause.
In der zweiten Hälfte zeigte sich eine offenere Partie, bei der von der Dominanz der Magdeburger aus der ersten Hälfte nichts mehr zu spüren war. Zwar kamen die Gastgeber noch zu Abschlüssen, aber auch der VfL war durch die Torchancen von Engelhardt (65.) und Makridis (75.) zunehmend gefährlich. In der Schlussphase legte der VfL noch einmal alles rein und spielte eine starke offensive Druckphase. Die größte Chance auf den Siegtreffer hatten die Lila-Weißen in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Der eingewechselte Wriedt scheiterte aber am Pfosten. Nach der vergebenen Chance verblieb es bei dem 1:1 und der VfL nimmt einen Punkt aus Magdeburg mit. Nach den Ergebnissen des Wochenendes verpasst der VfL mit dem Remis die Annäherung an den Relegationsplatz und der Klassenerhalt rückt weiter in die Ferne. Bei noch neun zu vergebenen Punkten steht das Team von Uwe Koschinat sieben Punkte hinter dem 16. Tabellenplatz.
Tore: 0:1 Teixeira (41. EL), 1:1 Gnaase (44. EL)
Aufstellung: Kühn – Ajdini (Goiginger, 86.), Gyamfi, Wiemann (Wriedt, 86.), Kleinhansl – Cuisance, Gnaase, Thalhammer (Androutsos, 77.), Makridis (Wulff, 86.), Niemann (Conteh, 77.) – Engelhardt
Der Vorbericht zum Spiel in Magdeburg
Am Sonntag gastiert der VfL Osnabrück beim 1. FC Magdeburg (Anpfiff: 13:30 Uhr). Nach der bitteren Niederlage am vergangenen Wochenende will der VfL im Saisonendspurt die Partie in Magdeburg erfolgreich bestreiten. Der Vorbericht.
Die Ausgangslage
Vor dem Start des 31. Spieltags belegt der 1. FC Magdeburg den 12. Platz der Liga. Die Mannschaft steht mit 36 Punkten unter den abstiegsgefährdeten Vereinen aktuell am besten da, kann sich aber auch noch nicht mit letzter Sicherheit auf den Klassenerhalt verlassen. Folglich werden die Landeshauptstädter an ihrem Heimspieltag hoch motiviert sein, ihren Platz im Tabellenmittelfeld zu halten. Die Magdeburger haben keines der letzten drei Spiele verloren. Am vergangenen Spieltag konnte die Mannschaft um Trainer Christian Titz zudem gegen Hansa Rostock den ersten Sieg seit acht Spielen einfahren. In der Statistik der gehaltenen Torschüsse führt der Magdeburger Keeper Dominik Reimann mit 114 Paraden die Liga an. Außerdem überzeugt das Team noch in einem anderen Punkt der Liga-Statistiken: 60 Prozent Ballbesitz hat der 1. FCM im Schnitt.
Nach der Niederliga gegen Braunschweig ist Klassenerhalt für den VfL zwar rechnerisch noch möglich, bräuchte aber bei sieben Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz ein kleines Fußballwunder. Dennoch hat Trainer Uwe Koschinat deutlich gemacht, dass die Mannschaft unabhängig vom Saisonausgang weiterhin um jeden Punkt kämpfen wird. Dies will das Team am Sonntag in Magdeburg umsetzen und mit einem positiven Ergebnis in den Saisonendspurt starten.
Bilanz
Erst 13 Duelle lieferten sich der VfL Osnabrück und der 1. FC Magdeburg. Die Bilanz seit dem ersten Aufeinandertreffen im Jahr 2001 spricht für die Blau-Weißen. Erst drei Siege verzeichnet der VfL auf seiner Seite. Auch das Hinspiel entschied Magdeburg mit 2:0 für sich. Im Rückrundenduell soll der vierte Sieg für die Lila-Weißen dazu kommen.
Das Personal
Nur auf Oumar Diakhité muss Uwe Koschinat wie schon in der Vorwoche krankheitsbedingt verzichten. Wenige weitere Spieler sind zwar in der Trainingswoche von leichten Erkältungen betroffen gewesen, stehen aber voraussichtlich am Sonntag zur Verfügung.
Stimmen zum Spiel
Uwe Koschinat über den Gegner: „Mit Sicherheit ist das eine Mannschaft, die im Kader die stärksten 1-gegen-1-Spieler in der Liga haben. Auch gegen absolute Top-Mannschaften dominieren sie mit einem sehr hohen Ballbesitzwert. Und was man nicht vergessen darf, dass sie auf der anderen Seite auch wahnsinnig hart, sehr mutig und offensiv verteidigen.“
Uwe Koschinat über das kommende Spiel: „Wir müssen bei dem Spiel sehr bei uns bleiben. Wir dürfen zu keiner Phase die Kommunikation innerhalb des Teams verlieren. Es ist ein ganz wichtiger Faktor gegen diese Mannschaft permanent geschlossen und in einem einheitlich denkenden System zu spielen.“
TV und Radio
Der Pay-TV-Sender sky überträgt die Partie im Einzelspiel. Das Liveradio der Lila-Weißen berichtet Live aus dem Stadion und meldet sich kurz vor Anpfiff unter www.vfl.de/liveradio.
Herbe Niederlage gegen Eintracht Braunschweig
Nach einem 0:2-Rückstand zur Pause kam der VfL in der zweiten Hälfte nicht mehr gefährlich genug zum Abschluss. Das dritte Gegentor und ein verschossener Elfmeter in der Nachspielzeit markierten einen gebrauchten Nachmittag für die Lila-Weißen. Der Spielbericht.
Uwe Koschinat wechselte nach der Niederlage in Kiel auf zwei Positionen: Jannes Wulff rückte zurück in die Startelf. Dafür nahm Ajdini auf der Bank Platz. „Eule“ Beermann konnte nach langer Pause sein Comeback feiern und nahm die Position des erkrankten Oumar Diakhite ein. Lukas Kunze fehlte erneut krankheitsbedingt. Koschinat setzte in der Defensive wie in den letzten beiden Spielen auf eine Dreierkette, die auf der rechten Halbspur von Christian Conteh unterstützt wurde.
Der VfL begann die erste Hälfte mutig und lief hoch an. Allerdings stand die Abwehr der Lila-Weißen nicht sicher, was bereits in der 9. Minute von den Gästen bestraft wurde. Beermann konnte eine Flanke von der rechten Seite nicht klären, wodurch Donkor im Zentrum zum 0:1 einschob. Nur eine Minute später hatte Robert Tesche nach einer Hereineingabe von Michael Cuisance die Großchance zum Ausgleich auf dem Fuß. Sein Abschluss konnte aber durch den Braunschweiger Keeper abgewehrt werden.
In den folgenden 20 Minuten flachte das Spiel etwas ab. Die Hausherren hatten mehr Spielanteile, blieben aber wenig gefährlich gegen eine Braunschweiger Defensive, die kaum Räume bot. In der 40. Spielminute konnten die Gäste auf 0:2 erhöhen. Rayan Philippe startete bei einem Steilpass aus dem Mittelfeld zum richtigen Zeitpunkt und konnte ohne Gegenspieler Richtung Tor gehen. Dort behielt er die Nerven und gewann das Duell gegen Kühn (0:2). Kurz vor der Pause hatten die Braunschweiger noch die Chance auf 0:3 zu erhöhen, aber Maxwell Gyamfi klärte auf der Linie. Somit ging der VfL mit einem 0:2-Rückstand in die Pause.
Die zweite Hälfte begann mit einer Riesenchance für den VfL. Conteh setzte sich auf der rechten Seite durch und seine Hereingabe landete bei Engelhardt, der am Braunschweiger Keeper scheiterte (51.). Wenig später erhöhte Eintracht Braunschweig auf 0:3. Nach einer Flanke von Philippe kann Gómez im Zentrum aus rund sieben Metern einnetzen (60.). In den folgenden Minuten kommt der VfL durch Kleinhansl und Makridis zweimal zu gefährlichen Abschlüssen, bei denen aber am Ende die Präzision fehlte. In den letzten 20 Minuten fand der VfL keine Räume mehr im gegnerischen Sechzehner. In der 90. Minute wurde es dann nochmal hitzig als Schiedsrichter Bauer nach einem Foul an Tyger Lobinger zum Elfmeter für den VfL pfiff. Allerdings setzt Wriedt den Strafstoß zum 1:3 über die Latte. Wenige Minuten später ertönte der Schlusspfiff. Durch die Niederlage konnte der VfL den Abstand auf den Relegationsplatz erneut nicht verkürzen. Bei noch zwölf zu vergebenen Punkten, haben die Lila-Weißen sieben Punkte Rückstand auf den Tabellenrang 16.
Tore: 0:1 Donkor (09.), 0:2 Philippe (40.), 0:3 Gómez (60.)
Aufstellung: Kühn – Gyamfi, Beermann, Wiemann (Lobinger, 46.) – C. J. Conteh (Niemann, 70.), Gnaase, Tesche, Kleinhansl, Cuisance (Goiginger (85.), J. Wulff (Makridis, 46.) – Engelhardt (Wriedt, 85.)
Vorbericht zum Geburtstags-Spieltag gegen Braunschweig
Nach dem 125. Vereinsjubiläum am 17. April feiert der VfL Osnabrück am Samstag seinen Geburtstags-Spieltag. Der VfL will das Jubiläum mit drei Punkten im Kellerduell gegen Eintracht Braunschweig abrunden (Anpfiff: 13:00 Uhr). Der Vorbericht.
Die Ausgangslage
Eintracht Braunschweig belegt nach dem 29. Spieltag den 15. Platz der Liga. Die Mannschaft ist mit 31 Zählern punktgleich mit Hansa Rostock, die auf dem Relegationsplatz stehen. Außerdem sind die Blau-Gelben aktuell nur zwei Punkte von einem direkten Abstiegsplatz entfernt. Damit trifft der VfL am Wochenende auf einen Mitstreiter im Abstiegskampf. Auch für die Braunschweiger würde ein Auswärtssieg ein entscheidender Schritt in Richtung Klassenerhalt bedeuten. Das Team von Ex-VfL-Trainer Daniel Scherning spielt ähnlich wie die Lila-Weißen eine gute Rückserie. In der Rückrundentabelle steht Braunschweig sogar auf Platz acht. Auch am vergangenen Spieltag konnte sich die Eintracht einen Punkt im Niedersachsenderby gegen Hannover sichern.
Bei einer erneuten 0:4-Niederlage hat der VfL am letzten Wochenende drei wichtige Punkte in Kiel liegen lassen. Jetzt gilt es, das Spiel schnell abzuhaken und im direkten Duell im Abstiegskampf einen Sieg einzufahren. Um sich mit drei Punkten am Geburtstags-Spieltag zu beschenken, muss die Mannschaft von Uwe Koschinat an die gute Leistung der vorherigen Spiele gegen Wiesbaden und Fürth anknüpfen.
Bilanz
Der VfL Osnabrück und die Eintracht Braunschweig bestritten bisher 79 Pflichtspielduelle. Die Bilanz des zahlreichen Aufeinandertreffens spricht für die Blau-Gelben. 33 Spiele gingen zugunsten der Braunschweiger aus, der VfL zählt 24 Siege. Auch im Hinspiel gingen Braunschweig nach dem Last-Minute-Treffer in der 90+8. Minute von Ermin Bičakčić als Sieger vom Platz. Im Revanche-Duell will der VfL seine Bilanz verbessern.
Das Personal
Bei mehreren angeschlagenen Spielern ist die Einsatzmöglichkeit am Wochenende noch fraglich. Dafür konnte Henry Rorig in dieser Woche nach zweiwöchiger Krankheit zurück ins Teamtraining kehren.
Lars Kehl ist in dieser Woche nach langer Pause aufgrund eines Mittelfußbruchs zurück in Teile das Mannschaftstraining gekehrt. Allerdings noch nicht in voller Intensität, sodass ein Comeback für den Mittelfeldspieler noch warten muss.
Stimmen zum Spiel
Uwe Koschinat zum Austausch mit den Fans beim Fanfest am Mittwoch: „Es war beeindruckend. Die Menschen haben eine extreme Verbundenheit zu diesem Club. Die Leute erkennenmehrheitlich an, dass wir uns mit allem wehren, was wir haben, um das Unmögliche noch wahr zu machen. Natürlich wollen wir daher den Leuten einen echten Kampf liefern, um dann nach Möglichkeiten auch ein erfolgreiches Spiel abzuliefern.“
Uwe Koschinat zum Gegner: „Das ist schon eine Mannschaft, die ins Punkten gekommen ist, aufgrund ihrer Grundtugenden, einer guten Idee und einer guten Personalkontinuität. Das macht das Spiel mit Sicherheit schwer für uns.“
TV und Radio
Der Pay-TV-Sender sky überträgt die Partie im Einzelspiel. Das Liveradio der Lila-Weißen berichtet Live aus dem Stadion und meldet sich kurz vor Anpfiff unter www.vfl.de/liveradio.
Zu Gast in Kiel: Der Vorbericht
Nach dem zweiten Sieg in Serie gastiert der VfL am Sonntag bei Holstein Kiel. Um die Chance auf den Klassenerhalt am Leben zu halten, muss der VfL beim Aufstiegskandidat drei Punkte mitnehmen (Anpfiff: 13:00 Uhr). Der Vorbericht.
Die Ausgangslage
Holstein Kiel belegt nach dem 28. Spieltag den 2. Platz der Liga. Mit 55 Punkten steht die Mannschaft nur zwei Punkte hinter Tabellenführer St. Pauli auf einem direkten Aufstiegsplatz. Mit einem Sieg im heimischen Stadion könnten die Störche auf Bundesliga-Kurs bleiben und noch um die Meisterschaft mitspielen. Das Team von Chefcoach Marcel Rapp ist zudem gut in Form und hat in den vergangenen acht Partien sechs Spiele zu Null gewonnen. Folgerichtig überzeugen die Kieler in der Liga mit der zweitbesten Defensive. Offensiv haben die Störche bereits 55 Treffer auf ihrer Seite verbucht. Davon erzielten die beiden Top-Torschützen des Vereins, Steven Skrzybski und Benedikt Pichler, zusammen 16 Treffer.
Nach einem verdienten Heimsieg am vergangenen Sonntag gegen Greuther Fürth konnte der VfL den Abstand auf den Relegationsplatz auf sechs Punkte verkürzen. In der Rückrundentabelle steht der VfL damit bereits auf dem 9. Platz der 2. Bundesliga. Zudem stand am Wochenende auch bei den Lila-Weißen zum wiederholten Male die Null. Folglich ergeben sich die bestmöglichen Voraussetzungen für ein schweres Spiel gegen starke Kieler. Den Schwung der letzten Wochen gilt es für das Team von Uwe Koschinat mit in den Norden zu nehmen und drei Punkte einzufahren.
Bilanz
Der VfL und die Kieler Störche lieferten sich bereits 91 Pflichtspielduelle. Mit 44 Siegen spricht dabei die Bilanz für die Lila-Weißen. Auch die letzten Spiele zwischen den beiden Mannschaften sprechen für den VfL. In den letzten fünf Aufeinandertreffen verlor der VfL Osnabrück nur eine Partie. Auch im Hinspiel der laufenden Saison holten die Lila-Weißen trotz der starken Hinrunde der Kieler einen Punkt.
Das Personal
Nach vielen Ausfällen in der letzten Woche gibt es in dieser Woche keine Sperren. Auch viele zuvor angeschlagene Spieler sind zurück in das Mannschaftstraining gekehrt, darunter Lukas Kunze, Timo Beermann und John Verhoek. Nur Henry Rorig fällt weiterhin krankheitsbedingt aus.
Stimmen zum Spiel
Uwe Koschinat über das kommende Spiel: „Wir brauchen in Kiel ganz klar eine sehr gute kämpferische Grundhaltung. In unserer Situation hilft es uns nicht, Holstein Kiel mit zu viel Respekt zu begegnen. Wir brauchen selbst einen Dreier. Aber unsere Bilanz der letzten sechs Spiele kann sich auch sehen lassen. Es gibt ein paar Gründe für uns, da selbstbewusst hinzufahren.“
Uwe Koschinat über den Gegner: „Es hat sich eine echte Leistungskultur in Kiel entwickelt. Der Anspruch innerhalb der Mannschaft ist dort sehr hoch. Auch große Namen, wie jetzt Holtby, marschieren absolut voran. Das motiviert junge Spieler, sich da dranzuhängen. Es wird dort stark darauf geachtet, das Maximum herauszuholen. Das hat Holstein Kiel in den letzten Jahren hervorragend gemacht.“
TV und Radio
Der Pay-TV-Sender sky überträgt die Partie im Einzelspiel. Das Liveradio der Lila-Weißen berichtet Live aus dem Stadion und meldet sich kurz vor Anpfiff unter www.vfl.de/liveradio.
Der VfL holt den zweiten dreier in Folge
Nach einer effizienten ersten Hälfte und einer insgesamt leidenschaftlichen Leistung gewinnt der VfL Osnabrück an der Bremer Brücke gegen die SpVgg Greuther Fürth verdient 2:0.
Uwe Koschinat ersetzt die beiden gesperrten Spieler Michael Cuisance (Gelb-Rot) und Dave Gnaase (10. Gelbe Karte) durch Maximilian Thalhammer und Niklas Wiemann. Zudem lässt der Coach mit Dreierkette im 3-5-2-System spielen.
Der VfL Osnabrück geht mit der ersten Aktion kurz nach Anpfiff direkt in Führung. Nach einem Dribbling von Bashkim Ajdini landet der Ball bei Robert Tesche, der ihn mit ganzer Routine auf Erik Engelhardt ablegt. Osnabrücks gefährlichster Angreifer muss den Ball nur noch ins Tor schieben (3.). Darauf folgt eine Phase, die vor allem von Zweikämpfen im Mittelfeld geprägt ist. Nach rund 15 Minuten kommen die Fürther zu ihrer ersten gefährlichen Aktion. Über die linke Seite spielen sich die Gäste in den Strafraum, wo Jomaine Consbruch zum Abschluss kommt und den Ball knapp am Tor vorbei setzt.
Die Fürther haben immer mehr Spielanteile, aber kommen an einer starken Osnabrücker Defensive nicht vorbei. In der 21. Minute erhöht der VfL auf 2:0. Erneut ist Ajdini beteiligt, der den Ball auf der rechten Seite gegen Haddidi erobert und Fahrt aufnimmt. Er legt den Ball in die Mitte ab, wo diesmal Christian Conteh den Ball aus kurzer Distanz mit einer Grätsche über die Linie drückt. Die Gäste gewinnen mit zunehmender Spielzeit mehr Spielanteile, können mit der Feldüberlegenheit aber wenig anfangen. Der VfL geht das erste Mal in dieser Spielzeit mit einer 2:0-Führung in die Pause.
Die Gäste aus Franken starten offensiv in die zweite Halbzeit, der VfL lässt sich etwas weiter in die eigene Hälfte fallen. Der Fürther Dennis Srbeny hat den Anschlusstreffer auf dem Fuß, lässt die Chance aber liegen (68.). Dadurch entwickelt sich das Spiel immer weiter im Sinne des VfL. Ajdini hat zu seiner Torvorlage auch noch einen eigenen Treffer auf dem Fuß. Tesche gibt nach einem schönen Spielzug den Ball in den Rückraum zu Ajdini., der es aus 14 Metern mit einem Flachschuss versucht, aber an Kleeblatt-Schlussmann Jonas Urbig.
Darauf folgt eine drängende Phase der Gäste, die nichts einbringt mit mehreren Abschlüssen und einer starken Parade von Philip Kühn. Charalambos Makridis kommt mit seiner ersten Aktion nach seiner Einwechselung zum Abschluss, trifft den Ball aber nicht perfekt, sodass der Ball übers Tor geht. In der Schlussphase kann der VfL die Fürther weitgehende aus dem eigenen Strafraum fernhalten. Dann ist Schluss und der VfL gewinnt das zweite Spiel in Folge und lebt weiter. Die Lila-Weißen können den Abstand auf den 17. Tabellenplatz auf fünf Punkte verkürzen, bis zum Relegationsplatz sind es sechs Punkte. Am kommenden Samstag reist der VfL zum Aufstiegsaspiranten Holstein Kiel.
Vorbericht vor Fürth-Brückentag
Nach dem Auswärtssieg in Wiesbaden trifft der VfL am Sonntag auf Greuther Fürth, um sich drei wichtige Punkte zu Hause zu sichern (Anpfiff: 13:30 Uhr). Der Vorbericht.
Die Ausgangslage
Greuther Fürth steht nach dem 27. Spieltag auf dem 7. Platz der 2. Bundesliga. Mit sieben Punkten auf den Relegationsplatz spielt die Mannschaft noch um den Aufstieg mit. In der Rückrundentabelle belegen die Kleeblätter aber nur den vorletzten Platz. Mit einem Unentschieden gegen den HSV in der vergangenen Woche konnte sich die Spielvereinigung aber etwas aus ihrer Negativserie befreien. Die Mannschaft von Chefcoach Alexander Zorniger fuhr aus den vergangenen fünf Partien einzig einen Sieg ein und läuft Gefahr, den Anschluss an die Aufstiegsplätze zu verlieren. Fürth glänzt in der zweiten Liga mit ihrer Laufleistung. Bereits 3224.9 Kilometer Strecke legte die Mannschaft in dieser Saison zurück. Zum Vergleich: Der VfL ließ erst 3054 Kilometer hinter sich. Im Vergleich der gewonnenen Zweikämpfe befinden sich die Kleeblätter im Gegensatz zu den Lila-Weißen im unteren Drittel der Zweiten Bundesliga. Offensiv ist Armindo Sieb mit neun Treffern der Toptorschütze seines Vereins, dicht gefolgt von Branimir Hrgota mit acht Toren.
Aus Wiesbaden durfte das Team unter Leitung von Uwe Koschinat essenzielle drei Punkte durch ein glückliches 1:0 mit nach Hause nehmen. Nach der bitteren Heimpleite vor der Länderspielpause gegen starke Düsseldorfer konnte die Mannschaft Selbstvertrauen für die heiße Phase der Saison sammeln. Trotz des Siegs in der Vorwoche beträgt der Abstand auf den zunächst befreienden Relegationsplatz noch immer acht Punkte. Ein Sieg an der heimischen Brücke gehört somit zum Pflichtprogramm, um die Chance auf den Klassenerhalt am Leben zu halten.
Bilanz
Erst 20 Pflichtspielduelle lieferte sich der VfL mit der SpVgg Greuther Fürth. Die Bilanz spricht dabei mit zehn Siegen für die „Kleeblätter“. Der VfL konnte sich in fünf Partien durchsetzen. In genauso vielen Spielen teilten sich die beiden Mannschaften die Punkte. Im Hinrundenspiel der aktuellen Saison musste sich der VfL mit einem 0:4 geschlagen geben.
Den letzten Sieg gegen die bayrische Spielvereinigung gelang den Lila-Weißen in der Saison 2019/2020. Dort gewann der VfL mit einem 2:0 im Fürther Stadion.
Das Personal
In der Partie am Sonntag fehlen zwei Spieler aufgrund einer Sperre. Auf Michael Cuisance muss Uwe Koschinat nach seinem Platzverweis in Wiesbaden verzichten. Dave Gnaase ist nach seiner zehnten Verwahrung gelbgesperrt.
Dazu kommen mögliche krankheitsbedingte Ausfälle gegen Fürth. John Verhoek und Henry Rorig fehlten in der Trainingswoche mit grippalen Infekten. Auch Timo Beermann fällt wie schon im Spiel gegen Wiesbaden krankheitsbedingt aus. In der Trainingswoche gab es außerdem weitere angeschlagene Spieler, bei denen unklar ist, ob sie ausfallen.
Stimmen zum Spiel
Uwe Koschinat über den Gegner: „Fürth ist eine Mannschaft, die in der Hinrunde eine unglaubliche Leistung gezeigt hat. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass dann so eine Serie aus nicht gewonnen Spielen das Ziel des Aufstiegs außer Reichweite geraten lässt. Ich bin mir trotzdem sehr sicher, dass wir auf eine der spielstärksten Mannschaften treffen, die sich mit Sicherheit von der Atmosphäre an der Bremer Brücke anstecken lassen. Ich glaube es wäre fatal zu glauben, dass sie die Saison in irgendeiner Weise auslaufen lassen.“
Uwe Koschinat zur Stimmung an der Brücke: „Unsere Fans sind unsere Lebensversicherung. Das hat man auch in Wehen gespürt, was sich wie ein Heimspiel angefühlt hat.“
TV und Radio
Der Pay-TV-Sender sky überträgt die Partie im Einzelspiel. Das Liveradio der Lila-Weißen berichtet Live aus dem Stadion und meldet sich kurz vor Anpfiff unter www.vfl.de/liveradio.
Trotz einer druckvollen Schlussphase der Gastgeber und dem späten Platzverweis von Michael Cuisance konnte der VfL die Führung, markiert durch Chris Conteh, über die Zeit bringen und siegte in Wiesbaden mit 1:0. Der Spielbericht.
Uwe Koschinat veränderte die Startelf im Vergleich zum letzten Spiel auf drei Positionen. Athanasios Androutsos, Lukas Kunze und Charalambos Makridis rückten zunächst auf die Bank. Dafür durften Jannes Wulff, Robert Tesche und Bashkim Ajdini von Anfang an starten.
Der Beginn der Partie war von gegenseitigem Abtasten geprägt. Die Wiesbadener überließen dem VfL den Ball, in der Hoffnung einen Konter setzen zu können. Dieser Plan ging allerdings nicht auf. Doch auch die Lila-Weißen hatten ihre Probleme hochwertige Möglichkeiten zu kreieren. Erst nach 20 Minuten wurde es zum ersten Mal brenzlig im Strafraum des SVWW. Conteh powerte sich über die Außen durch und fand den Weg in den Strafraum. Die anschließende Hereingabe wurde zur Ecke geklärt, die dem VfL nichts einbrachte.
In der Folge wurden die Lila-Weißen mutiger. Michael Cuisance verpasste nach Balleroberung von Bashkim Ajdini die Führung, nachdem er einen Schlenzer knapp über das Lattenkreuz setzte. Nur wenige Momente später schnappte sich Chris Conteh nach Abwurf von Philipp Kühn die Kugel und marschierte über 60 Meter unbedrängt auf den Kasten von Florian Stritzel. Kurz vor dem Sechzehner zog der flinke Außenspieler mit der Pike ab und setzte die Kugel unhaltbar ins untere rechte Eck (31.). Die Führung für die Lila-Weißen war durch die vorherigen Möglichkeiten nicht unverdient.
Die Euphorie im Osnabrücker Spiel hielt nur wenige Minuten. Goppel kam im Strafraum des VfL frei zum Abschluss, dessen Schlenzer flog über Philipp Kühn aber nur an den Innenpfosten. Chris Conteh, der defensiv stark agierte war auch hier zur Stelle und bugsierte den Ball wenige Zentimeter vor dem Tor aus dem Strafraum. Bis zur Halbzeit gab es keine weiteren nennenswerten Aktionen, die Lila-Weißen gingen glücklich, wenn auch verdient, mit einer Führung in die Kabine.
Der Wiederbeginn der Partie verlief ähnlich ruhig wie in der ersten Halbzeit. Dennoch wurden die Wiesbadener deutlich offensiver, was vor allem dem Ergebnis geschuldet war. Die erste dicke Chance der zweiten Hälfte ging allerdings an den VfL. Der eingewechselte Noel Niemann kam mit dem ersten Ballkontakt des Spiels aus knapp 16 Metern zum Abschluss und setzte die Kugel knapp neben den Pfosten.
Im Anschluss der verpassten 2:0-Führung verlagerte sich das Spiel in die Hälfte der Lila-Weißen. Nach einem Kopfball von Vukotic zappelte der Ball im Netz, doch der Treffer wurde noch auf dem Platz aberkannt, da der große Innenverteidiger beim Sprung den kleineren Bashkim Ajdini mit der Hüfte am Kopf erwischte. Beflügelt von diesem kurzen Glücksgefühl drückten die Hausherren mit aller Macht auf den Ausgleich. Philipp Kühn musste mehrfach in letzter Not retten. Auch Oumar Diakhite und der eingewechselte Niklas Wiemann warfen sich in jeden Ball, so dass der SVWW immer weiter verzweifelte.
In der 90. Minute wurde Cuisance aufgrund eines Zeitspiels mit anschließendem höhnischen Applaus gegenüber dem Schiedsrichter vom Platz gestellt. All dies sollte den VfL aber nicht vom zweiten Auswärtssieg der Saison abhalten. Kurz vor Schluss wurde ein Treffer von Noel Niemann aufgrund einer Abseitsposition des Flügelstürmers aberkannt. Dies sollte zugleich die letzte Aktion des Spiels darstellen. Am Ende konnte sich der VfL mit dem 1:0-Sieg glücklich schätzen.
Tore: 1:0 Conteh (31.)
Aufstellung: Kühn – Kleinhansl, Diakhite, Gyamfi, Ajdini (Androutsos, 85.) – Tesche, Gnaase, Cuisance – Wulff (Wiemann, 74.), Engelhardt (Kunze, 85.), Conteh (Niemann, 61.)
Am Freitag reist Fortuna Düsseldorf an die Bremer Brücke, um im Duell mit dem VfL drei Punkte im Aufstiegskampf einzufahren (Anpfiff: 18:30 Uhr). Das will der VfL verhindern und selbst den Heimsieg landen. Der Vorbericht.
Die Ausgangslage
Fortuna Düsseldorf steht nach dem 25. Spieltag auf dem vierten Platz der 2. Bundesliga. Die Landeshauptstädter kämpfen um den direkten Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Der Rückstand auf den Zweitplatzierten beträgt sechs Punkte, der HSV steht mit nur einem Zähler Vorsprung auf dem Relegationsplatz. Gegen die Hamburger gewann F95 am vergangenen Wochenende mit 2:0 und machte einen weiteren Schritt in die richtige Richtung. Die Mannschaft von Ex-VfL-Coach Daniel Thioune ist seit bereits fünf Spielen ungeschlagen und ist auf jeden Gegner bestens vorbereitet. Aus den vergangenen drei Spielen ließ Thioune drei verschiedene Systeme spielen. Grundgerüst des Düsseldorfer Spiels sind dabei die Außenspieler und das starke Mittelfeld. Die Mannschaft vom Rhein hat in der diesjährigen Spielzeit die meisten Tore in der 2. Bundesliga erzielt. Dies ist unter anderem Christos Tzolis zu verdanken, welcher bislang hinter Robert Glatzel die zweitmeisten Treffer in der Liga geschossen hat (14). Auch das Mittelfeld-Trio um Ao Tanaka, Yannik Engelhardt und Isak Bergmann Johannesson ist ein fester Bestandteil der Offensiv-Achse. Zudem kehrt mit Shinta Appelkamp der beste Vorlagengeber des Teams zurück. Einen richtigen Schwachpunkt im Spiel der Fortuna gibt es nicht. Selbst die Defensive steht meist sicher, auch wenn man unter anderem gegen den SC Paderborn vier Gegentore hinnehmen musste.
Erneut war es ein Last-Minute-Gegentreffer im Duell mit dem 1. FC Kaiserslautern, der für schlechte Stimmung beim VfL sorgte. Trotz einer doppelten Führung konnte der VfL die wichtigen Punkte nicht mit an die Bremer Brücke nehmen. Es war bereits die vierte 2:3-Niederlage in dieser Spielzeit.
Allerdings steht der VfL in der Kategorie „Geschossene Tore“ nicht mehr auf dem letzten Rang der 2. Bundesliga. Durch die beiden Treffer von Erik Engelhardt ist man an Eintracht Braunschweig und Hansa Rostock vorbeigezogen. Der Rückstand auf den Relegationsplatz ist mit dem Sieg der Hanseaten am vergangenen Wochenende allerdings angewachsen. Sieben Punkte trennen die Lila-Weißen nun von weiteren zwei entscheidenden Spielen. Wenn man der Statistik glauben darf, braucht der VfL noch 22 Zähler, um auf dem 16. Platz zu kommen. Noch nie ist ein Klub aus der 2. Liga mit weniger als 40 Zählern abgestiegen (seit Einführung der 3.Liga). Eintracht Braunschweig musste 2018 trotz 39 Punkten den Weg in die 3. Liga auf sich nehmen.
Bilanz
Neunzehn Pflichtspielduelle lieferten sich die Fortuna und der VfL. Dabei gingen die Düsseldorfer in zehn Fällen als Sieger vom Platz. Der VfL behielt in sechs Partien die Oberhand. In der Hinrunde teilten sich beide Mannschaften zum dritten Mal in der Geschichte dieses Duells die Punkte. Am häufigsten duellierte man sich in der 2. Bundesliga, doch auch in der Regionalliga Nord gab es besonders in den Nullerjahren einige Begegnungen. Den letzten Sieg konnte der VfL im Jahr 2006 feiern, als man an der Bremer Brücke mit 1:0 gewann. In neun Heimspielen konnten die Lila-Weißen fünfmal jubeln. Die Fortuna verbuchte nur drei Auswärtserfolge.
Das Personal
Lars Kehl, der sich in der Reha befindet, fällt für die Partie aus. Timo Beermann und Henry Rorig mussten pausieren, eine Nominierung für das Spiel bleibt fraglich. Die Sperren von Maxwell Gyamfi und Michael Cuisance sind abgelaufen, beide sind für das Spiel einsatzbereit.
Stimmen zum Spiel
Uwe Koschinat zum kommenden Gegner: „Fortuna befindet sich in einer gefestigten Lage, mit herausragenden Einzelkönnern, die gerade wie Tzolis eine herausragende Form abrufen. Er fällt momentan sehr stark auf, weil er viele Situationen entscheidet. Auf der anderen Seite haben sie eben im Mittelfeld eine Dreierkombination gefunden mit Johannesson, Engelhardt und vor allem Tanaka, die unheimlich schwer zu packen sind und eine hohe Laufleistung auf den Platz bringen. Insofern wird das mit Sicherheit der Schlüssel sein, wie sehr wir ihnen die Torgefahr nehmen, selber im Pressing agieren und, dass wir achtsam in der Vorwärtsbewegung sind.“
Uwe Koschinat über die Herangehensweise am Freitag: „Ich finde uns momentan sehr gefestigt. Wir sind sowohl in den läuferischen Bereichen sehr gut unterwegs, aber auch generell in unseren Abläufen. Deswegen habe ich die Hoffnung, dass am Ende die Bremer Brücke am Freitagabend den Unterschied macht und wir Düsseldorf in einer Situation erwischen, wo sie selbst initiativ sein wollen und wir sie ein Stück weit auskontern können mit unseren schnellen Spielern.“
TV und Radio
Der Pay-TV-Sender sky überträgt die Partie im Einzelspiel. Das Liveradio der Lila-Weißen berichtet Live aus dem Stadion und meldet sich kurz vor Anpfiff unter www.vfl.de/liveradio.
In einer dramatischen zweiten Hälfte konnte der VfL durch Treffer von Erik Engelhardt doppelt in Führung gehen, musste sich schließlich aber durch ein Gegentor in der Nachspielzeit mit 2:3 geschlagen geben. Der Spielbericht.
Cheftrainer Uwe Koschinat tauschte vor Spielbeginn die Startformation auf drei Positionen. Athanasios Androutsos ersetzte Bashkim Ajdini. Jannes Wulff sowie Niklas Wiemann rückten für Maxwell Gyamfi und Michael Cuisance aufs Feld, die beide ihre Kartensperre absitzen mussten.
Die ersten Minuten der Partie gehörten den Hausherren. Nach Schüssen von Opoku und Ache beruhigten die Lila-Weißen das Spiel und ließen den Ball oft durch die hinteren Reihen laufen. Der 1. FCK konnte zwar mehr Schüsse abgeben, diese hatten allerdings kaum bis wenig Torpotenzial. Die erste Gelegenheit der Lila-Weißen vergab Jannes Wulff denkbar knapp. Nach einer flachen Hereingabe von Chris Conteh probierte der der Mittelfeldspieler einen Hackentrick, doch die Kugel verpasste das Tor um knapp einen Meter.
Die „roten Teufel“ kamen immer wieder über die Außenbahnen, um das Spiel schnell zu machen. Nach einem angesetzten Konter war es Charalambos Makridis, der als letzter Mann die Situation entschärfte. Nach einigen Tormöglichkeiten zu Beginn des Spiels wurden beide Mannschaften ruhiger. Bis zur Pause gab es keine weiteren nennenswerten Situationen zu verbuchen. Torlos ging es in die Kabine zurück.
Nur wenige Minuten nach Anpfiff der zweiten Hälfte durfte der VfL zum ersten Mal jubeln. Nach einer Ecke sprang der Ball vor die Füße von Torjäger Erik Engelhardt, welcher nicht lange fackelte und das Leder ins Tornetz schmetterte (48.). In den Folgeminuten wirkte sich der Treffer positiv auf das Spiel der Lila-Weißen aus. Kaiserslautern verbuchte deutlich mehr Fehlpässe.
Die Partie drehte sich mit der ersten Möglichkeit der Hausherren. Nach einem Freistoß sprang Ragnar Ache am höchsten und setzte den Kopfball auf den Körper von Philipp Kühn, der rechtzeitig reagierte. Das Publikum im Fritz-Walter-Stadion fing direkt an Lärm zu machen. Der Ausgleich geschah wenig später. Wieder war es Ragnar Ache. Dieser nutzte seine Sprungkraft beim Eckstoß, um sich von allen abzusetzen und den Ball ins Tor zu köpfen (66.).
Die turbulenten Spielminuten waren mit dem Treffer noch lange nicht abgeschlossen. Bei einem Freistoß aus dem Halbfeld köpfte Oumar Diakhité die Kugel über den Keeper. Auf der Linie stand Erik Engelhardt und brauchte nichts zu tun, als seinen Körper reinzustellen. Dies war die erneute Führung für den VfL (69.).
Auch von diesem Gegentreffer zeigten sich die „roten Teufel“ zuerst geschockt. Doch der erneute Ausgleich ließ erneut nicht lange auf sich warten. Zuerst konnte der VfL die hereingeschlagene Ecke klären, doch Ex-Osnabrücker Ba-Muaka Simakala wartete am Strafraumrand und knallte die Kugel per volley in den Kasten von Philipp Kühn (78.).
In der Folge wurde die Partie immer zerfahrener. Beide Mannschaften lauerten auf ihre Chancen, doch die Gastgeber wirkten mit den eigenen Fans im Rücken etwas selbstbewusster. Nach einer Kontergelegenheit des VfL, entschärften die in Rot gekleideten Lauterer die Situation und setzten zum Gegenkonter an. Ba-Muaka Simakala legte den Ball auf Ragnar Ache ab, der aus der Strafraummitte zum Siegtreffer einnetzte (90.+2). Wenig später war Schluss. Der VfL verlor die Partie sehr unglücklich mit 2:3.
Tore: 1:0 Engelhardt (48.), 1:1 Ache (66.), 2:1 Engelhardt (69.), 2:2 Simakala (78.), 2:3 Ache (90.+2)
Aufstellung: Kühn – Kleinhansl, Diakhitè, Wiemann, Androutsos – Kunze (Wriedt, 90.+3), Gnaase, Wulff (Tesche, 64.) – Makridis (Goiginger, 90.+3), Engelhardt (Lobinger, 86.), Conteh (Niemann, 64.)
Am Sonntag trifft der VfL im Volksparkstadion auf den Hamburger SV (Anpfiff: 13:30 Uhr). Beide Teams benötigen dringend Punkte, um ihre Saisonziele zu erreichen. Der Vorbericht.
Die Ausgangslage
Der Hamburger SV befindet sich nach dem 23. Spieltag auf dem dritten Rang und somit dem Relegationsplatz zur Bundesliga. Der ehemalige „Dino“ der höchsten deutschen Klasse trabt nun seit bereits sechs Jahren in der 2. Liga herum und will endlich den Aufstieg schaffen. Dafür hat man sich vor zwei Wochen von Chefcoach Tim Walter getrennt und mit Steffen Baumgart einen erfahrenen Trainer an die Elbe geholt, der bereits mit dem SC Paderborn aufgestiegen ist und den 1. FC Köln in der Bundesliga gecoacht hat. Sein Debütspiel am vergangenen Wochenende verlief nach Plan. Gegen die SV Elversberg gewann der HSV mit 1:0. In den vorherigen Spielen zeigten sich die Hanseaten unter dem alten Trainerstab inkonstant. Die Heimniederlage gegen Hannover 96 und das anschließende Unentschieden bei dem Abstiegskandidaten in Rostock sind nicht der Anspruch des traditionsreichen Klubs. Die Offensive ist zwar mit 46 erzielten Treffern die zweitbeste aller Mannschaften in der bisherigen Spielzeit, das große Problem findet sich allerdings in der Verteidigung wieder. 33 Gegentreffer sind nur Mittelmaß und ein Hauptgrund, warum die Hamburger nicht noch besser platziert sind.
Acht Spiele, davon vier ohne Gegentreffer. So lautet die Defensiv-Bilanz unter der Führung von Chefcoach Uwe Koschinat. Auch gegen Hannover stand hinten wieder die Null, was für den ersten VfL-Sieg unter der Leitung des in Koblenz geborenen Trainers sorgte. Nur ein einziges Team in der 2. Bundesliga hat in den vergangenen acht Partien weniger Tore kassiert. In der Koschinat-Tabelle steht der VfL auf dem 15. Rang der Liga, noch über Kaiserslautern, Rostock und Wiesbaden. Das neue System fruchtet, einzig die Tore müssen konstanter erzielt werden.
Erik Engelhardt erzielte am vergangenen Wochenende seinen siebten Treffer in dieser Spielzeit und ist somit für mehr ein Drittel der geschossenen Tore verantwortlich. Gegen den kommenden Gegner traf der Mittelstürmer in der Hinrunde beim 2:1-Erfolg zum zwischenzeitlichen Ausgleich und dürfte somit in der Analyse bei den Gästen besonders im Fokus stehen. Auch das Tempo im Osnabrücker Spiel ist nicht zu unterschätzen. Gegen Hannover stellte Maxwell Gyamfi einen neuen Saisonbestwert auf. 36,58 km/h ist das schnellste bisherige Sprinttempo aller Erst- und Zweitligisten. Insgesamt stellt der VfL zusätzlich mit Chris Conteh und Noel Niemann drei der zehn schnellsten Sprinter der zweiten Liga.
Bilanz
Bereits 42 Pflichtspielduelle lieferten sich der HSV und der VfL, obgleich der höherklassigen Vergangenheit der Hamburger. Dabei ging der HSV 22-mal als Sieger vom Platz. Der VfL behielt in zehn Partien die Oberhand, gewann dabei zwei von drei Pokalspielen. Dazu trennten sich die beiden Mannschaften in weiteren zehn Spielen mit einem Unentschieden. Die meisten Duelle lieferten sich beide Klubs in der damaligen Oberliga Nord zwischen 1947 und 1963. Die allererste Partie wurde aber bereits im Jahr 1938 ausgetragen, als sich die Osnabrücker in Hamburg mit 1:5 geschlagen geben mussten. In der 2. Liga fällt die Bilanz deutlich zugunsten der Lila-Weißen aus. Insgesamt zehn Punkte in fünf Spielen holte man gegen den Verein von der Elbe. Allerdings wurde noch kein Dreier aus dem Volksparkstadion mit an die Bremer Brücke genommen.
Das Personal
Lars Kehl, der sich in der Reha befindet, fällt für die Partie aus. Athanasios Androutsos hat sich von seinem Infekt erholt und ist wieder einsatzbereit. Ansonsten kann Cheftrainer Uwe Koschinat auf den gesamten Kader zurückgreifen.
Stimmen zum Spiel
Uwe Koschinat zum kommenden Spiel: „Durch den Trainerwechsel beim HSV sieht man bereits die Veränderungen. Dazu nehmen sie sicherlich weiteren Schwung auf. Ein ausverkauftes Haus und ein zweites Heimspiel in Folge ist eine Traumsituation für einen neuen Coach. Durch den 1:0-Sieg bin ich mir sicher, dass sie prinzipiell dieses Spiel in einer sehr selbstbewussten Ausganglage angehen werden. Für uns ist und bleibt es ein absolutes Highlight-Spiel. Das wir innerhalb einer Woche davon ausgehen können, vor ungefähr 100.000 Zuschauern zu spielen, ist etwas sehr Besonderes“.
Uwe Koschinat über die Trainingseinheiten in dieser Woche: „Vor dem Elversberg-Spiel war ich total begeistert von der Trainingsintensität und der Qualität. Diesen Eindruck habe ich erneut, wir wollen allerdings erfolgreicher sein als gegen Elversberg. Jetzt sind wir wieder bei dem Punkt, dass viele Spieler spüren, dass sie in die Mannschaft können oder ihre Position verteidigen wollen oder müssen. Gestern hatten wir in allen Teilbereichen ein hervorragendes Training. 24 Spieler sind fit und möchten spielen. Das ist der Luxus für mich als Trainer.“
TV und Radio
Der Pay-TV-Sender sky überträgt die Partie im Einzelspiel. Das Liveradio der Lila-Weißen berichtet Live aus dem Stadion und meldet sich kurz vor Anpfiff unter www.vfl.de/liveradio.