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Trotz eines gehaltenen Elfmeters in der ersten Hälfte hat der VfL am Freitagabend in Fürth mit 0:4 (0:1) verloren. Die Fürther trafen kurz vor und wenige Minuten vor der Halbzeit und gaben dem VfL damit entscheidende Nackenschläge. Der Nachbericht.
VfL-Cheftrainer Tobias Schweinsteiger wechselte auf zwei Positionen im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen den SV Wehen-Wiesbaden. Kunze und Rorig ersetzen Thalhammer und Tesche. Der VfL kam schwer in die Partie. Ein Torschuss von Dave Gnaase war nicht genug, um die Spielvereinigung zu beeindrucken. Mit jeder Minute setzten sich die Kleeblätter mehr in der Hälfte des VfL und drückten auf den Führungstreffer. Als Gnaase im Strafraum den Ball nicht unter Kontrolle bekam, traf er das Bein von Lemperle. Trotz langer Diskussion mit dem Videokeller blieb die Entscheidung stehen – Elfmeter. Lennart Grill bewies aber wieder einmal seine Qualität. Den unpräzisen Schuss von Hrgota konnte er ohne Probleme wegfausten.
Dieser mögliche Wechsel des Momentums bewirkte leider keine Veränderung des Spiels. Fürth rannte weiter an, ohne die ganz großen Chancen zu kreieren. Ein Foul rund 20 Meter vor dem Strafraum führte wenige Augenblicke vor der Halbzeit zum Führungstreffer. Ähnlich wie in der vergangenen Woche durch Heußer war es diesmal Julien Green, der den Ball unhaltbar im Winkel versenkte. So ging es zur Halbzeit mit einem 0:1-Rückstand in die Kabine.
Entscheidung in der zweiten Hälfte
Die zweite Hälfte begann, wie die erste endete. Mit einem Treffer für Fürth (48.). Nachdem im Strafraum Verwirrung um die Manndeckung herrschte, kam Sieb frei zum Abschluss. Zum Unglück Grills wurde der Ball noch unhaltbar abgefälscht, weswegen der Schlussmann nur noch hinter sich greifen konnte. Das Spiel beruhigte sich in der Folge ein wenig, auch aufgrund der Umstellung zur Dreierkette beim VfL. Dies hinderte die Spielvereinigung allerdings nicht daran, wenig später wieder an Fahrt aufzunehmen. Ähnlich wie beim 0:2 kam Fürth über die Außenbahn in den Strafraum und legte den Ball in die Mitte ab. Diesmal war es der eingewechselte Abiama, der die Möglichkeit nutzte (74.). Nur zwei Minuten später legten die Kleeblätter nach. Aus 16 Metern kam Lemperle unbedrängt zum Abschluss und traf ins lange linke Eck. Die Lila-Weißen erholten sich von diesem Doppelschlag nicht mehr und so plätscherte das Spiel dem Abpfiff entgegen.
Am kommenden Samstag kommen die „Störche“ aus Kiel an die Bremer Brücke (Anpfiff: 13:00 Uhr).
Tore: 0:1 Green, 0:2 Sieb, 0:3 Abiama, 0:4 Lemperle
Aufstellung: Grill – Kleinhansl, Gyamfi, Beermann, Rorig (57. Wiemann) – Kunze (57. Tesche), Cuisance, Gnaase (84. Thalhammer) – Conteh (71. Wriedt) Engelhardt, Wulff (46. Makridis)
Die Ausgangslage
Die Spvgg Greuther Fürth ist in dieser Saison für ihre Unberechenbarkeit bekannt. Von 0:5-Niederlagen bis zu 5:0-Siegen war alles dabei. Zuletzt war man in vier Spielen ungeschlagen, ehe der HSV vergangene Woche dazwischen grätschte und 2:0 gegen die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Zorniger gewann. In der Tabelle stehen die Kleeblätter mit zwölf Punkten auf dem 14. Platz. Damit befindet sich der Verein in Schlagweite des VfL. Besonders hervorzuheben beim Team der Spielvereinigung ist die Laufleistung. Mit durchschnittlich 118,1 gelaufenen Kilometer pro Spiel läuft das Team fast drei Kilometer mehr als der Durchschnitt der Liga (115,5).
Eine weitere interessante Statistik dürfte dem VfL Mut machen: Kein Heimteam konnte in diesem Duell in den letzten fünf Spielen gewinnen. Dennoch haben auch die geografisch distanzierten Mannschaften eine Gemeinsamkeit: Sie teilen sich den Platz für die meisten Niederlagen in der 2. Bundesliga (382).
Mit der Niederlage gegen Wiesbaden konnte sich der VfL zunächst nicht weiter nach oben arbeiten und verharrt weiter auf einem Abstiegsplatz. Bei der Heimniederlage stand zudem das erste Mal seit über einem Monat wieder die 0 bei den geschossenen Toren und das dritte Mal in dieser Spielzeit, dass kein Tor erzielt werden konnte. Die beiden Unentschieden gegen Düsseldorf und Paderborn zeigen jedoch auch, dass die Lila-Weißen in der Lage dazu sind, ihren Gegnern auswärts wehzutun.
Die Bilanz
19-mal trafen der VfL und die SpVgg Greuther Fürth aufeinander. In sechs Spielen gingen die Lila-Weißen als Sieger vom Platz. Fürth siegte neunmal. Zudem teilten sich beide Mannschaften in nur vier Partien die Punkte. Von den thematisierten 19 Duellen wurden 18 in der 2. Bundesliga ausgetragen und eins im DFB-Pokal. Im Jahr 2005 setzten sich die Lila-Weißen im Elfmeterschießen durch. Das letzte Duell in der 2. Bundesliga, das unter Ausschluss der Zuschauer stattfand, ging allerdings mit 0:1 an der Bremer Brücke knapp verloren.
Das Personal
Bashkim Ajdini nahm bis zuletzt nicht am Mannschaftstraining teil, für ihn kommt die Partie noch zu früh. Alle anderen Spieler sind einsatzbereit.
Stimmen zum Spiel
Cheftrainer Tobias Schweinsteiger vor der Partie gegen die „Kleeblätter“: „Fürth ist gespickt mit Erfahrung, haben allerdings auch junge Spieler, die sehr gut spielen. Wenn man sich die Leistungen in dieser Saison anguckt, müsste die Mannschaft mit mehr Punkten dastehen. Wir sind nun hauptverantwortlich dafür, positive Szenen zu kreieren und uns über die daraus resultierenden positiven Emotionen Selbstbewusstsein zu erarbeiten.“
Timo Beermann zu der aktuellen Stimmung im Team: „Wir müssen am Freitag gegen Fürth eine deutlich bessere Leistung als gegen Wiesbaden zeigen. Die Erwartungshaltung ist, dass wir drei Punkte mit nach Hause nehmen. Wir waren sehr unzufrieden nach der Niederlage und das hat man auch die letzten Tage gemerkt, dass es in den Köpfen der Jungs drin war, doch das Team lebt. Jeder ist gewillt, am Freitag Leistung zu bringen und für den VfL alles zu geben“.
TV und Radio
Der Pay-TV-Sender sky überträgt die Partie im Einzelspiel und in der Konferenz. Das Liveradio der Lila-Weißen berichtet Live aus dem Stadion und meldet sich kurz vor Anpfiff unter www.vfl.de/liveradio.
Text: Paul Dornbusch
Am Samstag treffen zwei der drei Aufsteiger in die 2. Bundesliga an der Bremer Brücke aufeinander. Mit dem SV Wehen-Wiesbaden kommt ein unangenehmer Gegner nach Osnabrück (Anpfiff: 13:00 Uhr).
Die Ausgangslage
Mit neun Punkten befinden sich die Gäste aus der Hauptstadt Hessens aktuell auf dem 15. Platz der Tabelle. Zu Beginn der Saison stand Wiesbaden noch mit sieben Punkten aus drei Spielen weit oben, doch seitdem herrscht eine kleine Ergebniskrise. Immerhin holte man jeweils einen Punkt gegen Schalke und am letzten Spieltag gegen den HSV. Die Offensive von Wiesbaden befindet findet sich in dieser Spielzeit noch in einer Kennenlernphase mit der 2. Bundesliga. In keinem Spiel wurde mehr als ein Treffer erzielt. Ausgerechnet im DFB-Pokal gegen den Champions League-Teilnehmer RB Leipzig schoss man dagegen zwei Tore. Auch wenn die Partie knapp verloren ging, bewiesen die Wiesbadener, dass man gegen sie konzentriert verteidigen muss.
Der VfL machte nach dem Unentschieden in Düsseldorf einen Platz in der Tabelle gut. Zwar steht man noch auf einem Abstiegsplatz, das rettende Ufer ist aber deutlich klarer in Sicht als noch vor wenigen Wochen . Seit über einem Monat ist der VfL in der Liga ungeschlagen. Dies ist unter anderem Erik Engelhardt zu verdanken, der sich momentan in absoluter Top-Form befindet. In den Partien gegen den HSV, Kaiserslautern und Düsseldorf erzielte er jeweils einen Treffer. Mit einem Sieg gegen Wiesbaden könnte der VfL in der Tabelle vor Schalke rücken und noch mehr Anschluss zu weiteren Teams erlangen.
Die Bilanz
Bereits 28 Duelle gab es zwischen dem VfL und Wehen Wiesbaden. In acht Fällen gingen die Lila-Weißen als Sieger vom Platz. Wiesbaden durfte 14-mal jubeln. Zudem teilten sich beide Mannschaften sechs Mal die Punkte. Auch wenn die Bilanz den Wiesbadenern entgegenkommt, ist Osnabrück in den letzten drei Spielen ungeschlagen. Beim letzten Aufeinandertreffen in der 3. Liga besiegte man den Mitaufsteiger sogar mit 4:1. Die Bilanz in der 2. Liga fällt hingegen schlecht aus. In der Saison 2019/20 verlor man beide Spiele.
Das Personal
Nach seinem Auftritt im Testspiel ist Timo Beermann wieder komplett fit und könnte direkt zum Einsatz kommen. Ebenso sieht es bei Oumar Diakhité aus, der wieder fit ist. Einzig Bashkim Ajdini wird voraussichtlich aufgrund seiner Knieverletzung das Spiel verpassen.
Stimmen zum Spiel
Cheftrainer Tobias Schweinsteiger zur Länderspielpause und dem kommenden Gegner: „Wir haben die Pause genutzt, um athletisch zu arbeiten und uns fußballerisch in einigen Bereichen zu verbessern. Im kommenden Spiel erwartet uns eine Mannschaft, die sehr kompakt steht, gut umschaltet und gefährlich bei Standardsituationen ist. Jeder Gegner tut sich schwer gegen Wiesbaden, sie werden über 90 Minuten dagegenhalten und es wird ein Spiel auf Augenhöhe sein, welches wir auf unsere Seite drücken wollen.“
Maxi Thalhammer sagt zur Partie: „Es wird ein sehr intensives Spiel. Wiesbaden hat gute Einzelspieler, die aber die Herausforderung der Bremer Brücke erst einmal bestehen müssen. Mit einem Sieg können wir Wiesbaden einholen, das ist unser klares Ziel. Die letzten Ergebnisse sprechen für uns und wir wollen die Chance nutzen, den Anschluss an das Tabellenmittelfeld herzustellen“.
TV und Radio
Der Pay-TV-Sender sky überträgt die Partie im Einzelspiel und in der Konferenz. Das Liveradio der Lila-Weißen berichtet Live aus dem Stadion und meldet sich kurz vor Anpfiff unter www.vfl.de/liveradio.
Niederlage im Aufsteigerduell
Beim Wiederaufeinandertreffen beider Aufsteiger musste sich der VfL im Heimspiel dem SV Wehen Wiesbaden mit 0:2 geschlagen geben. Trotz einer Leistungssteigerung in Halbzeit 2 reichte es nicht, zumindest einen Punkt an der Bremer Brücke zu behalten.
Vor Spielbeginn gab es einige Veränderungen in der Aufstellung. Timo Beermann durfte nach langer Pause sein Comeback feiern. Außerdem gab es aufgrund der Verletzung von Ajdini eine Umstellung im System. Dave Gnaase rückte auf die Rechtsverteidiger-Position, im Mittelfeld startete Maxi Thalhammer an seiner Position. Chris Conteh war nach der Pause gegen Düsseldorf auch wieder fit und durfte auf dem linken Flügel beginnen.
Nach nur neun Minuten der erste Schock: Wiesbaden erobert den Ball am Sechzehner, legt ihn in die Mitte und Hyun-ju Lee verwertete, indem er seinen Fuß reinhielt. Anschließend fingen die Lila-Weißen an physisch zu spielen. Innerhalb von fünf Minuten mussten sich Gnaase und Maxwell Gyamfi mit der gelben Karte begnügen.
Nach einem missglückten Pass im Strafraum der Wiesbadener stand Jannes Wulff plötzlich völlig frei vor dem Tor, doch diese Gelegenheit blieb ungenutzt (20.). Beide Mannschaften konzentrierten sich immer mehr darauf über die Außenseiten Druck zu machen. Mehrfach tankten sich die Flügelspieler durch, um ihren Stürmer im Strafraum zu finden. Beide Seiten kreierten so ihre meisten Möglichkeiten, doch zur Halbzeit blieb es beim Stand von 0:1. Wiesbaden blieb dabei stets gefährlich, der VfL tat sich schwer.
Kein Glück im Spiel
Zur Pause wechselte Cheftrainer Tobias Schweinsteiger Charalambos Makridis ein, um mehr Kreativität ins Osnabrücker Spiel zu bringen. Diese Taktikänderung erwies sich als kluger Schachzug, denn Makridis brachte ordentlich Chaos in die Hintermannschaft der Gäste. Im Anschluss an diesen Wechsel begann eine Druckphase des VfL, die bis zur 70. Minute andauern sollte. Mehrfach hatten Cuisance, Engelhardt und Co. die Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen. Alle Bälle prallten entweder an der Abwehr ab oder konnten vom starken Schlussmann der Hessen, Florian Stritzel, pariert werden.
Ein unhaltbares Freistoßtor von Robin Heußer aus kurzer Distanz sorgte schließlich auf der Gegenseite für die Vorentscheidung. Zwar hatte der VfL im direkten Gegenzug die Möglichkeit den Anschluss herzustellen, doch der Ball wollte an diesem Nachmittag einfach nicht ins Tor. Schließlich ebbte der Druck der Lila-Weißen ab und das Spiel plätscherte dem Ende entgegen. Nach dem 4:1-Erfolg des VfL an der Bremer Brücke in der Vorsaison, hatte Wiesbaden diesmal mehr Spielglück. Zum Ende hieß es 0:2 aus Sicht des VfL.
Bereits am Freitag geht es weiter. Der VfL gastiert in Fürth (Anpfiff: 18:30 Uhr).
Aufstellung: Grill – Gnaase, Gyamfi, Beermann, Kleinhansl – Thalhammer, Cuisance, Tesche – Wulff, Engelhardt, Conteh
Tore: 0:1 Hyun-ju Lee, 0:2 Reußer
Engelhardt schießt VfL ins Glück
In einer erneut spannenden Schlussphase steht der VfL dieses Mal am besseren Ende und sichert sich durch den späten Treffer von Erik Engelhardt einen wichtigen Punkt in Düsseldorf. Der Spielbericht
Durch den krankheitsbedingten Ausfall von Christian Conteh musste der VfL seine Aufstellung kurzfristig ändern. Noel Niemann rückte für den schnellen Flügelspieler in die Startaufstellung. Niklas Wiemann, der seine Rotsperre abgesessen hatte, kam für den an der Schulter verletzten Diakhite in die Startelf.
Doch das sportliche Geschehen rückte komplett in den Hintergrund. Ein VfL-Fan war weit vor Anpfiff im Gästeblock über eine Absperrung in die Tiefe gestürzt und musste mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht werden. Sein Zustand war zunächst kritisch. So verzichteten beide Fanlager auf den aktiven Support und es entwickelte sich eine ungewohnte Ruhe im Stadion.
In den ersten Minuten der Partie tasteten sich beide Mannschaften ab. Der VfL kombinierte spielsicher in den ersten zwei Dritteln des Spielfeldes, doch fand keine Lücke im Strafraum des Teams aus der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens. Im Anschluss kam es immer wieder zu Kontermöglichkeiten auf beiden Seiten, die oftmals durch taktische Fouls unterbunden wurden. Insgesamt wurden drei solcher gelben Karten bis zur 28. Minute verteilt.
Düsseldorf fand im Laufe des Spiels immer besser rein. Der bärenstarke Dave Gnaase sowie das Innenverteidiger-Duo um Gyamfi und Wiemann beackerten den Strafraum und verteidigten viele gefährliche Situationen. Zudem rettete einmal der Pfosten beim Weitschuss von Iyoha (39.). Vor dem Halbzeitpfiff hatte der VfL die große Möglichkeit in Führung zu gehen, als Tesche nach einer Kopfballverlängerung von Engelhardt frei vor dem Tor zum Kopfball kam (45.). Der Ball prallte allerdings am Torwart ab. Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Robert Kampka zur Halbzeit.
Während beide Fanlager nach der Halbzeit zunächst wieder schwiegen, kam kurz nach der Pause die gute Nachricht im Gästeblock an, dass der verletzte Fan außer Lebensgefahr war. Die wohl beste Nachricht des Abends. Infolge dessen entwickelte sich die Stimmung, auf die sich alle Fans so gefreut hatten.
Nach Wiederanpfiff waren es vor allem die Hausherren, die Druck auf das Tor von Lennart Grill machten. Nach mehreren vereitelten Chancen musste der Osnabrücker Keeper hinter sich greifen. Ein präziser Weitschuss von Iyoha fand das rechte untere Eck, in dem der Ball letztlich zur Führung Düsseldorfs einschlug (60.). In Folge darauf kontrollierte Fortuna die Partie.
Mit der Einwechslung von Makridis und Kehl wendete sich das Blatt. Zuerst schloss der eingewechselte Makridis selber ab (77.). Nur eine Minute später war es der unermüdliche Engelhardt, dessen Schuss nur die Hände von Torwart Kastenmeier fand (78.). In der 87. Minute wurden alle Register gezogen und Otschi Wriedt, sowie John Verhoek eingewechselt. Die Aufgabe des Trainers an die Mannschaft war deutlich: alles in die Waagschale werfen. Dieser Aufgabe wurde das Team gerecht. Im Strafraum kam es zu einer unübersichtlichen Situation, in der Wriedt den Ball an Makridis weitergab, dessen Abschluss zu Engelhaft abgelenkt wurde, der die Chance nutzte und eiskalt abzog und traf (90.). Nach dem Last-Minute-Gegentreffer letzte Woche, war es diesmal ein Last-Minute-Treffer des VfL, der für einen Punkt sorgte. Genugtuung für die Mannschaft von Tobias Schweinsteiger.
Mit viel Willen, klugem Defensivverhalten, sowie dem nötigen Glück sicherten sich die Lila-Weißen erneut einen Punkt gegen einen starken Gegner und konnten den Trend der letzten Wochen bestätigen.
Tore: 1:0 Iyoha (60. Minute), 1:1 Engelhardt (90. Minute)
Aufstellung VfL: Grill- Ajdini, Gyamfi, Wiemann, Kleinhansl – Gnaase (87. Verhoek), Cuisance, Tesche (69. Kehl) – J. Wulff (69. Makridis), Engelhardt (90+3 Kunze), Niemann (87. Wriedt)
Vorbericht vor Flutlichtpartie
Nach der hochspannenden Achterbahnfahrt gegen Kaiserslautern treffen die Lila-Weißen am Freitagabend auf das dritte Topteam der Liga in Folge (Anpfiff: 18:30 Uhr). In Düsseldorf kommt es zum Wiedersehen mit einem Bekannten.
Die Ausgangslage
Fortuna Düsseldorf ist gut in die Saison gestartet. Mit einem Sieg gegen Hertha BSC und einem Remis gegen gegen den jetzigen Tabellenführer St. Pauli am Millerntor gestartet, gab es aber auch immer wieder kleinere Dämpfer wie zuletzt im Heimspiel gegen Hannover 96 oder bei der Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den HSV. Nach acht Spielen in der Liga steht die Fortuna auf Platz 5 der Tabelle, nur zwei Punkte hinter dem Spitzenreiter. Zudem stellen sie mit bisher erst sechs Gegentreffern die zweitbeste Defensive der Liga.
Für Fortuna-Cheftrainer Daniel Thioune ist es ein Wiedersehen mit seinem alten Verein. Für die Lila-Weißen bestritt er als aktiver Spieler 170 Spiele, war als Trainer aber mindestens genauso erfolgreich. Nach seiner Zeit im Nachwuchsleistungszentrum wurde Thioune Cheftrainer der ersten Mannschaft, rettete den Klub vor dem Abstieg in die Regionalliga und stieg in der Saison 2018/19 sensationell in die 2. Bundesliga auf.
Die Lage beim VfL ist tabellarisch eine andere, trotzdem ist auch der VfL auf einem guten Weg. Gegen die Topteams aus Hamburg und Kaiserslautern holten die Osnabrücker vier Punkte. Mit insgesamt fünf Punkten steht man trotzdem noch auf dem letzten Platz, hat sich aber an einige Mannschaften wieder herangearbeitet und könnte diese bei einem einfachen oder dreifachen Punktgewinn überholen.
Die Bilanz
Die Partie VfL Osnabrück gegen Fortuna Düsseldorf fand bisher 18-mal in der Historie statt. Zehn Mal setzten sich die Gegner aus Nordrhein-Westfalen durch, sechs Duelle konnte der VfL für sich entscheiden. In nur zwei Partien trennten sich beide Mannschaften mit einem Punkt. Das letzte Aufeinandertreffen fand am 18.04.2021 statt, Düsseldorf gewann an der Bremer Brücke mit 3:0. Der letzte VfL-Sieg datiert aus dem Jahr 2006.
Das Personal
Timo Beermann ist zwar wieder in das Training eingestiegen, wird aber dennoch aktuell noch nicht zur Verfügung stehen. Auch Oumar Diakhite verpasst die kommenden Spiele (Schulterverletzung).
Auf gegnerischer Seite fehlen neben Matthias Zimmermann (Gelbrotsperre) vorraussichtlich Daniel Bunk (Bänderriss), Marcel Sobottka (Muskelfaserriss) und Andre Hoffmann (Schulterverletzung).
Stimmen zum Spiel
Cheftrainer Tobias Schweinsteiger über die Stimmung im Team und den kommenden Gegner: „Die Stimmung ist gut, wir waren nach dem Spiel gegen Kaiserslautern ein bisschen niedergeschlagen, aber haben die Partie dann auch ehrlich aufgearbeitet. Das Spiel hat gezeigt, dass wir für jeden Gegner schwer zu bespielen sind und jedem Gegner wehtun können, wenn wir alles abrufen. Düsseldorf hat einen sehr guten Kader, eine klare Spielanlage und sind physisch stark. Der Gegner wird uns alles abverlangen. Wir freuen uns am Freitagabend vor vielen Osnabrückern in Düsseldorf zu spielen!“
Jannes Wulff freut sich ebenso auf die Partie: „Das Spiel mit den meisten Zuschauern war für mich bisher in Rostock, somit könnte es am Freitag erneut einen neuen, persönlichen Höchstwert geben.. Solche Spiele genießt du natürlich immer, aber das ist jetzt nicht entscheidend. Ich gehe jedes Spiel gleich an, zudem sind viele Fans von uns mit dabei.“
TV und Radio
Der Pay-TV-Sender sky überträgt die Partie im Einzelspiel und in der Konferenz. Das Liveradio der Lila-Weißen berichtet live aus dem Stadion.
0:7 in Hannover
Sieben Gegentore und eine rote Karte: in einem der wohl bittersten Spiele der letzten Jahre hat der VfL Osnabrück mit 0:7 (0:2) in Hannover verloren
Das Duell startete vor 4.000 Osnabrücker Fans mit einer tollen Choreografie des Gästeblocks. Auch die Spieler präsentierten sich in den ersten Minuten gut. „Wir waren in der ersten Viertelstunde auf Augenhöhe, auch wenn wir nicht mutig genug waren. Nach dem Gegentor und bis zur roten Karten haben wir eine gute Leistung gezeigt“, so VfL-Cheftrainer Tobias Schweinsteiger.
Den vom Cheftrainer angesprochenen Gegentreffer fing der VfL nach 21 Minuten. Nach einem Ballgewinn des VfL verlor man im Mittelfeld den Ball und diesen Ballgewinn nutzte 96 eiskalt. Nielsen verwandelte per Picke ins kurze Eck. In der Folge hatte Noel Niemann das 1:1 auf dem Fuß, alleine vor dem Keeper brachte der Außenspieler den Ball aber nicht im Tor unter. Die beste Phase des Spiels wurde jäh durch ein rüdes Foul von Niklas Wiemann, der den Torschützen an der Wade traf und dafür nach VAR-Eingriff vom Platz gestellt wurde (37. Minute).
Der VfL verpasste es, den knappen Rückstand in die Pause zu bringen und kassierte in der Nachspielzeit der ersten Hälfe noch den zweiten Treffer. Nielsen traf zum zweiten Mal, diesmal nachdem der Ball von Teuchert abgefälscht wurde und mit Glück vor Nielsens Füßen landete. Dieser zögerte nicht lange und schob den Ball über die Linie (2:0).
Mit einem doppelten Wechsel nach der Halbzeitpause, wo Makridis für Kunze kam und Engelhardt Wriedt ersetzte versucht Cheftrainer Tobias Schweinsteiger, die Mannschaft in Unterzahl umzustellen. Die Umstellungen fruchteten aber nicht. Die Gastgeber nutzen die Überzahl geschickt. In der 59. Minute traf Schaub nach einem weiteren Ballverlust der Osnabrücker Mannschaft. Teuchert steckte den Ball auf Schaub. Aus etwa 14 Metern Entfernung traf der bundesligaerfahrene Spieler präzise in das linke Eck (3:0).
„Deckel drauf“ lautete die Meldung des Twitter-Accounts. Doch die Hannoveraner bekamen Oberwasser und hörten nicht auf. Durch einen Doppelschlag von Teuchert (ein Treffer davon per Elfmeter) und Tore durch Köhn und Voglsammer stand am Ende ein 0:7 auf der Anzeigetafel. Ein brutal bitterer Sonntag für alle Lila-Weißen.
Aufstellung:
VfL: Grill – Ajdini, Gyamfi, Wiemann, Kleinhansl – Gnaase, L. Kunze (Makridis, 46.), Tesche (Cuisance, 64.), Niemann (Bähr, 71.), C. J. Conteh (Chato, 38.) – Wriedt (Engelhardt, 46.)
Hannover 96: Zieler – Neumann, Halstenberg, Arrey-Mbi – Dehm (Muroya, 68.), F. Kunze, Leopold (Damar, 49.), Köhn, Schaub (Foti, 75.) – Nielsen (Voglsammer, 68.), Teuchert (Oudenne, 75.)
Tore: 1:0, Nielsen; 2:0, Nielsen; 3:0, Schaub; 4:0, Teuchert; 5:0, Teuchert; 6:0, Köhn; 7:0, Vogesammer
Unglückliche Niederlage gegen die SV Elversberg
In einem packenden Duell auf Augenhöhe unterlag der VfL Osnabrück mit einem späten 0:1 gegen die SV Elversberg. Trotz einiger Chancen seitens des VfL und einer guten ersten Halbzeit war es der ein Kopfballtreffer vom Elversberger Faghir, der das Spiel entschied. Hier kommt unser Spielbericht.
Von Beginn an konnte man beiden Mannschaften die Wichtigkeit dieses Duells anmerken. Beide Teams agierten hoch motiviert, wollten aber wenig Fehler machen. Der Start gelang den Lila-Weißen aber besser, die erste Chance wartete bereits in der sechsten Minute. Erik Engelhardt steckte dem freien „Otschi“ Wriedt den Ball zu, welcher letztendlich im Eins-gegen-Eins mit Kristof scheiterte. Wenige Minuten später kam dann auch Stock mit der SVE zum ersten Abschluss (8. Minute). Ein von ihm durchgeführter Freistoß ging aber über den Querbalken.
Aus den beiden Chancen entwickelte sich ein offenes Spiel, in der beide Klubs immer wieder zum Abschluss kamen, aber keine große Durchschlagskraft zu erkennen war. Etwa 18 Minuten nach Anpfiff dann die zweite gute Möglichkeit für die Mannschaft von Cheftrainer Tobias Schweinsteiger. Nach einem Einwurf sicherte Wriedt die Kugel, und zog in die Richtung des gegnerischen Strafraums. Dort fand er Engelhardt, welcher nach dem Pass direkt abschloss. Der Schuss wurde aber abgefälscht, sodass er nicht zum Problem für Kristof wurde. Weitere gute Chancen blieben Mangelware.
Auch in der zweiten Halbzeit starteten die Lila-Weißen mit viel Dampf Drei Minuten nach Wiederanpfiff versuchte es Kleinhansl nach einer Direktabnahme, verfehlte das Tor aber knapp (48.). Schnellbacher konnte auf der Gegenseite einnetzen, stand dabei aber im Abseits.
Nachdem Engelhardt den Führungstreffer in der 68. Minute verfehlte, kam auch die SVE nochmals zum Abschluss. Der eingewechselte Faghir verfehlt wenige Minuten nach dem Versuch der Osnabrücker (73. Minute). In dieser Phase hatte auch Christian Conteh eine Großchance, doch nach starker Einzelleistung war sein Abschluss zu schwach. Nur weniger Minuten später waren es dann Wanner und Faghir, die den entscheidenden Treffer zusammen kreierten. Wanner flankte auf Faghir, dieser nickte den Ball ins Tor (79.).
Erst in der Nachspielzeit kamen die Gastgeber dem gegnerischen Tor wieder näher, aber auch der späte Versuch von Conteh wurden von Kristof spektakulär geklärt. Es blieb bei der bitteren Niederlage in einem Spiel, in dem ein Remis das gerechte Ergebnis gewesen wäre.
Tore: 0:1 Faghir
Zuschauer: 14.718 (Heimbereich ausverkauft)
Vorbericht zum Elversberg Brückentag
Nach einer guten Vorstellung ohne Punktgewinn in Rostock möchte der VfL Osnabrück am Sonntag den ersten Ligasieg einfahren. Es kommt zu einem Aufsteigerduell an der Bremer Brücke, die Lila-Weißen begrüßen die SV Elversberg (Anpfiff: 13:30 Uhr). Der Vorbericht.
Die Ausgangslage
Als Meister der 3. Liga-Saison 2022/23 ist die SV Elversberg zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Die Schwarz-Weißen sind fast identisch wie der VfL Osnabrück in die neue Saison gestartet. Aus den vergangenen fünf Spielen konnte die Mannschaft von Cheftrainer Horst Steffen nur einen Punkt durch das Remis gegen Hannover 96 erspielen. Die anderen drei Ligaspiele und das DFB-Pokalspiel (gegen den 1. FSV Mainz 05) waren erfolglos für die Mannschaft aus Elversberg. Die Mannschaft von der Kaiserlinde konnte dabei mit Ausnahme der Partie gegen Fortuna Düsseldorf am vergangenen Spieltag (0:5) die Partien recht ausgeglichen gestalten, fuhr aber nicht den verdienten Lohn ein. (Zu Gast: SV Elversberg)
Mit der gleichen Punktzahl, aber mit einem besseren Torverhältnis, stehen die Lila-Weißen auf dem 17. Tabellenplatz. Die Mannschaft von Tobias Schweinsteiger wartet dennoch ebenfalls darauf, die Höchstpunktzahl nach einem Spiel zu sichern. Nach einer guten, aber nicht belohnten Leistung am vergangenen Samstag hoffen die Lila-Weißen auf einen dreifachen Punktegewinn beim Heimspiel gegen den Mitaufsteiger. Um den Wunsch vom Sieg zu verwirklichen, standen auch in dieser Woche wieder intensive Trainingseinheiten auf dem Programm des Schweinsteiger-Teams. Nicht mehr beim Training dabei war Leandro Putaro, der per Leihe nach Bielefeld gewechselt ist. (Zum Artikel)
Die Bilanz
Erst vier Mal standen sich die Osnabrücker und die SV Elversberg gegenüber – immer im Rahmen eines Drittliga-Spiels. Zum ersten Mal begegneten sich die beiden Vereine in der Saison 2013/14. In der Hinrunde konnten die Schwarz-Weißen den VfL Osnabrück mit einem 1:0 besiegen. Das Rückrundenspiel endete schließlich in dem bis jetzt einzigen Remis zwischen der Teams (2:2). Die letzte Partie der beiden Aufsteiger liegt gar nicht so lange zurück. Am 32. Spieltag der Saison 2022/23 konnte sich der VfL Osnabrück mit einem 1:0 an der Bremer Brücke gegen die Mannschaft aus Elversberg durchsetzen. Das Hinrundenspiel im vergangenen Oktober gewann die SV Elversberg mit einem klaren 4:1.
Das Personal
Neben dem verletzte Kapitän Timo Beermann, wird wahrscheinlich auch der angeschlagene Lars Kehl für das Spiel gegen die SV Elversberg ausfallen.
Stimmen zum Spiel
Cheftrainer Tobias Schweinsteiger zum kommenden Aufsteigerduell: „Elversberg ist sehr ähnlich wie wir in die Saison gestartet. Sie sind etwas eingespielter als wir. Dort gab es nicht so einen Umbruch in der Mannschaft, das merkt man. Trotzdem werden sie in der 2. Bundesliga knallhart bestraft, machen ihre Spiele nicht zu und haben dadurch auch nur einen Punkt – obwohl sie allein durch ihre Leistung mehr verdient hätten. Aber auch wir haben in drei von vier Spielen eine stabile Leistung an den Tag gelegt haben. In einem Spiel haben wir gewackelt, das haben wir aber abgehakt und hätten demnach auch gerne mehr Punkte. Beide Mannschaften werden am kommenden Sonntag alles darauf setzen, das Spiel zu gewinnen und sich drei Punkte zu sichern.
Auch Dave Gnaase äußert sich zum kommenden Gegner: „Elversberg ist eine sehr spielstarke Mannschaft, die ihre Spiele genauso wie letztes Jahr in der dritten Liga komplett durchzieht. Sie sind sehr sprintstark, hatten aber wie wir nicht den perfekten Start. Ich glaube, dass es am Ende auch ein Abnutzungskampf werden könnte. Letztendlich werden wir ab er alles daran setzten, dass wir die drei Punkte am Sonntag zuhause lassen.“
TV und Radio
Der Pay-TV-Sender sky überträgt die Partie im Einzelspiel und in der Konferenz. Das Liveradio der Lila-Weißen berichtet live aus dem Stadion.
Treffer beim Startelfdebüt reicht nicht
Der VfL Osnabrück fährt ohne Punkte von der Ostsee zurück in die Hasestadt. Die Lila-Weißen haben das Auswärtsspiel beim F.C. Hansa Rostock vor 25.900 Zuschauer (davon rund 1.000 aus Osnabrück) mit 2:1 verloren. Der VfL glich durch Dave Gnaase die Hansa-Führung in der ersten Halbzeit aus, ein Handelfmeter sorgte 20 Minuten vor dem Ende der Partie für die Entscheidung.
VfL-Cheftrainer Tobias Schweinsteiger veränderte die Startelf zum vierten Mal im vierten Ligaspiel und brachte Dave Gnaase erstmals von Beginn an. Dass der 26-Jährige – er spielte für Bashkim Ajdini hinten rechts in der Viererkette – seine Nominierung mit einem Tor zurückzahlte, gehört zur Geschichte eines engen Zweitligaspiels. Zwei weitere Wechsel in der Startformation kamen hinzu: Kwasi Okyere Wriedt, der einen schweren Stand gegen Rostocks Damian Roßbach im Zentrum hatte, und Christian Conteh rückten für Charalambos Makridis und Noel Niemann rein.
Beide Mannschaften hatten in den ersten Augenblicken des Spiels je einen Torabschluss. Hansa Rostock überließ dem VfL den Ball, die Lila-Weißen spielten bis zum Gegentreffer 25 Minuten lang sehr mutig und hatten Oberwasser im Ostseestadion. So kam die Hansa-Führung aus dem Nichts. Lukas Kunze verlor den Ball im Mittelfeld, der mit einem langen Pass eingesetzte Juan José Perea setzte sich erst gegen Maxwell Gyamfi und Niklas Wiemann durch und überwand dann VfL-Torwart Lennart Grill mit einem Schuss ins kurze Eck. Es war der dritte Treffer im dritten Spiel für den vom VfB Stuttgart ausgeliehenen Kolumbianer, die VfL-Defensive machte hier keine gute Figur.
Der Treffer beflügelte die Hausherren und nahm den Lila-Weißen vorübergehend den Mut, auch wenn Niklas Wiemann nach einer Flanke von Florian Kleinhansl mit einer Direktabnahme zum Abschluss kam (33.). Markus Kolke im FCH-Tor hatte keine Probleme, den Ball zu halten. Einen erfolgreichen Abschluss hatte Dave Gnaase im ersten Durchgang noch in petto, ließ sich damit aber bis zur 48. Minute Zeit. Nach einer zunächst abgewehrten Ecke kam er im Rückraum an den Ball, ließ seinen Gegenspieler ins Leere laufen, als er sich das Leder auf den rechten Schlappen legte, und zog ab. Sein Schuss aus 16 Metern wurde noch leicht von Rostocks Jannik Bachmann abgefälscht und landete unhaltbar für Kolke im langen Eck.
Dieser Treffer war sehenswert und hatte es verdient, am Ende für mindestens einen Punkt gut zu sein. Doch der VfL konnte die fast 60 Prozent Ballbesitz nicht in Punkte ummünzen. Ein Handelfmeter in der zweiten Halbzeit brachte Hansa auf die Siegerstraße. Besonders bitter: Lennart Grill hielt den Versuch von Kai Pröger mit einer tollen Parade, doch der Ball landete von Grills Hand am Pfosten und von dort direkt vor die Füße des Rostocker Offensivspielers, der im Nachschuss erfolgreich war.
Eine halbe Stunde blieb den Lila-Weißen nach dieser Aktion noch und der Aufsteiger warf alle nach vorne. Auch personell: Im Verlauf brachte Tobias Schweinsteiger John Verhoek, der vier Jahre das Hansa-Trikot trug, Charalambos Makridis und Jannes Wulff für die Offensivabteilung. Rostock war darauf bedacht, das Ergebnis über die Ziellinie zu retten, ging kein Risiko mehr ein und stand tief. Der VfL versuchte es irgendwann mit der Brechstange, doch die zahlreichen hohen Bälle in der Strafraum brachten nicht den gewünschten Erfolg.
Am Ende steht der VfL nach einem ordentlichen Spiel mit leeren Händen da und bleibt damit auf dem 17. Tabellenplatz. In jedem Spiel trafen die Lila-Weißen, die insgesamt sechs Treffer reichten jedoch bisher erst für einen Punkt. Am kommenden Sonntag empfängt der VfL den SV Elversberg an der Brücke, dann besteht die nächste Chance auf Punkte – aber auch das wird ein hartes Stück Arbeit.
Knappe Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg
In einem packenden Duell unterlag der VfL Osnabrück knapp mit 2:3 gegen den 1. FC Nürnberg. Trotz vielversprechender Chancen seitens des VfL lag der VfL zwischenzeitlich mit 0:3 zurück, der Doppelpack von Conteh kam zu spät. Hier ist unser ausführlicher Spielbericht.
Vor einer ausverkauften Bremer Brücke lieferten sich die beiden Teams ein intensives Duell bei hohen Temperaturen. Das Spiel gegen die Nürnberger begann hitzig. Schon nach wenigen Minuten ergab sich für Niemann eine Schusschance, die jedoch von Lawrence geschickt per Kopf abgewehrt wurde. Nach einer anschließenden Ecke klärte der Nürnberger Torwart Christian Mathenia den Ball. Kurz darauf bot sich dem VfL die nächste Möglichkeit. In der 12. Minute flankte Ajdini den Ball präzise in den Nürnberger Strafraum, wo Engelhardt den Ball direkt aus der Luft annahm, aber knapp über das Tor schoss.
Die 29. Minute brachte eine weitere Gelegenheit für den VfL. Niemann wurde von Engelhardt freigespielt und konnte an den Nürnbergern vorbeiziehen. Im Strafraum angekommen, zog er flach ab, doch der Ball verfehlte knapp den Torpfosten.
Nach einem eher zähen Start kam auch der 1. FC Nürnberg in Fahrt. In der 31. Minute wagte Uzun den ersten Versuch. Der Mittelfeldspieler des FCN schnappte sich den Ball von Thalhammer auf dem Spielfeld und stolperte nach einigen Metern, so dass der Ball ungefährlich wurde. Vier Minuten später fiel das erste Tor der Partie. Uzun traf nach einer von Duman abgefälschten Flanke von Gyamerah zum 0:1 (35.).
Mit diesem Spielstand ging es in die Halbzeitpause, die Tobias Schweinsteiger für drei Wechsel nutzte. Gnaase, Conteh und Kehl sollten neue Dynamik bringen, das klappte zunächst aber nicht. Der VfL versuchte mehrfach, Konter zu setzen, blieb jedoch ohne gefährliche Chance.
Nürnberg blieb spielbestimmend und hatte durch Brown die erste dicke Möglichkeit, im direkten Duell behielt Lennart Grill aber die Oberhand. Etwa zehn Minuten später unterlief Grill ein Fehler. Okunuki staubte ab, doch Schiedsrichter Stegemann nahm den Treffer aufgrund einer Abseitsstellung zurück. Doch auch dieser positive Moment half den Lila-Weißen nicht.
Der 1. FC Nürnberg blieb dran. In der 70. Minute erzielte Schleimer das 0:2, nachdem Hayashi die Kugel abgesichert und steil zu Schleimer gespielt hatte. Und auch das 0:3 sollte noch Folgen, erneut nach einer Ecke der Franken. Torschütze war Benjamin Goller aus dem Gewusel heraus.
Mit dem Rücken zur Wand konnte der VfL noch einmal Moral beweisen und kam zum 1:3. In der 86. Minute spielte Verhoek den Ball per Kopf perfekt auf Christian Conteh, der die Kugel zum 1:3 einschoss. Nur zwei Minuten später wiederholte sich die Situation: Wriedt flankte den Ball zu Verhoek, der per Kopf auf Conteh ablegte. Mit einem direkten Schuss markierte die Nummer 17 sein zweites Tor (88.).
Ein Unentschieden lag in der Luft, doch in einer intensiven siebenminütigen Nachspielzeit ergaben sich viele heiße Chancen für die Lila-Weißen. Besonders Ajdini versuchte es in der 90+7. Minute per Kopf, jedoch ohne Erfolg. Mathenia parierte glänzend. So verließen die Gäste Osnabrück mit drei Punkten, was über die 90 Minuten auch verdient war.
Aufstellungen
VfL: Grill – Ajdini, Gyamfi, Wiemann, Kleinhansl – Thalhammer (Verhoek, 72.), Tesche (Gnaase, 46.), Kunze (Kehl, 46.), Makridis – Niemann (Conteh, 46.), Engelhardt (Wriedt, 62.)
1.FC Nürnberg: Methenia – Gyamerah (Valentini, 80.), Gürleyen, Lawrence (Horn, 20.), Brown – Loune, Uzun (Goller, 46.), Duman (Castrop, 58.), Schleimer, Okunuki (Geis, 80.) – Hayashi
Tore: 0:1 Uzun, 0:2 Schleimer, 0:3 Goller, 1:3 Conteh, 2:3 Conteh
Vorbericht zum Nürnberg-Brückentag
Nach dem intensiven DFB-Pokal-Spiel gegen den 1. FC Köln am Montag geht es für den VfL Osnabrück direkt weiter. Am kommenden Sonntag wird die Partie gegen den 1. FC Nürnberg um 13:30 Uhr an der Bremer Brücke angestoßen. Der Vorbericht.
Die Ausgangslage
Hinter dem 1. FC Nürnberg liegen ebenso zwei Ligaspiele wie auch ein Pokalspiel. Der Start erfolgte auswärts gegen Hansa Rostock. Der Saisonauftakt verlief für die Truppe um Cheftrainer Cristian Fiel weniger glücklich, da sie mit 0:2 gegen Hansa Rostock trotz Feldüberlegenheit verloren. Beim ersten Heimspiel der Saison sicherten sich die Nürnberger dann jedoch ihren ersten Punkt. Der Ausgleich fiel nach einem schmeichelhaften Elfmeter in der Nachspielzeit. Am letzten Samstag trat der Club im DFB-Pokal gegen den FC Oberneuland an und erzielte einen deutlichen 9:1-Sieg, wodurch sich der Zweitligist gegen den Oberligisten behauptete und Selbstvertrauen sammelte. (Zu Gast: 1. FC Nürnberg)
Einen Platz vor dem 1. FC Nürnberg befindet sich der VfL Osnabrück in der Tabelle der 2. Bundesliga. Ebenso wie bei dem Gegner haben die Lila-Weißen einen Punkt auf dem Konto. Nach dem spannenden Spiel gegen den 1. FC Köln am Montag und einem freien Tag am Mittwoch liegt eine Woche mit intensiven Trainingseinheiten hinter der Mannschaft von Cheftrainer Tobias Schweinsteiger. Der volle Fokus ist bei den Lila-Weißen nun auf den neuen Gegner, den 1. FC Nürnberg, gerichtet.
Die Bilanz
Bereits 14-Mal standen sich die Lila-Weißen und der „Club“ aus Nürnberg auf dem Platz gegenüber. Zweimal hat es der VfL Osnabrück dabei geschafft, die Nürnberger zu besiegen – in der ersten Runde des DFB-Pokals 1983 und in der Rückrunde der Zweitligasaison 2000/01. Insgesamt zehnmal konnte der 1. FC Nürnberg drei Punkte einfahren. Zwei der bisherigen Begegnungen endeten mit einem Remis. Zuletzt begegneten sich beiden Mannschaften in der Rückrunde der Zweitligasaison 2020/21 – das Spiel in Nürnberg endete mit einem 1:1.
Das Personal
Nur der verletzte Kapitän Timo Beermann wird für das Spiel gegen den 1. FC Nürnberg ausfallen.
Stimmen zum Spiel
Cheftrainer Tobias Schweinsteiger äußert sich zum bevorstehenden Spiel gegen den 1. FC Nürnberg: „Unser Gegner hat nach den ersten beiden Spielen sicherlich höhere Erwartungen gehabt. Sie haben ihren Kader mit hochwertigen Verstärkungen von außen ergänzt, müssen aber aktuell mit der ein oder anderen Verletzung leben. Junge Spieler sind in die Bresche gesprungen und haben ihre Chance genutzt. Der Kader vereint Jugend und Erfahrung, befindet sich jedoch noch auf der Suche nach ihrer Top-Form. Das könnte für uns eine Gelegenheit sein, dennoch dürfen wir nicht unterschätzen, dass sie aufgrund ihrer Torchancen in Rostock hätten gewinnen können. Gegen Hannover haben sie einen Rückstand aufgeholt und auch gegen Oberneuland Selbstvertrauen getankt. Sie streben nach Fußball, beherrschen den Tempowechsel und bieten viele tiefe Läufe an. Aber auch ihre Schwachpunkte sind vorhanden, die wir hoffentlich bereits erkannt haben und am Sonntag ausnutzen können.“
Auch Stürmer Erik Engelhardt teilt seine Gedanken zum Spiel gegen seinen ehemaligen Verein: „Es gestaltet sich schwierig, das Team, dem wir am Sonntag begegnen, einzuschätzen. In den vergangenen Jahren hat es viele Veränderungen gegeben, doch unter dem Einfluss des neuen Trainers zeigen sie nun mehr Stabilität. Uns erwartet eine junge Mannschaft, die frei aufspielen kann. Dennoch sind wir uns bewusst, wie wir gegen sie vorgehen müssen. Mit unserer Geschlossenheit, Mentalität und unserem Zusammenhalt wollen wir das Spiel gewinnen.“
TV & Radio
Der Pay-TV-Sender sky überträgt die Partie im Einzelspiel und in der Konferenz. Das Liveradio der Lila-Weißen berichtet live aus dem Stadion.
DFB-Pokal-Aus gegen den 1. FC Köln: VfL Osnabrück unterliegt nach intensiver Verlängerung mit 1:3
In der spannungsgeladenen Erstrunden-Begegnung im DFB-Pokal empfing der VfL Osnabrück den 1. FC Köln an der Bremer Brücke. Die Mannschaft von Tobias Schweinsteiger musste sich nach intensiven 120 Minuten mit einem 1:3 (1:1) gegen den „Effzeh“ geschlagen geben. Die entscheidenden Treffer fielen in der 93. Minute durch Adamyan und in der 96. Minute durch Chabot.
Vor einer extrem stimmungsvollen Kulisse an der Bremer Brücke entwickelte sich ein packendes Duell zwischen beiden Teams. Das Gehäuse der Lila-Weißen hütete Philipp Kühn, „Otschi“ Wriedt und Christian Conteh bildeten den Doppelsturm. Von Anfang an wurde entwickelte sich eine Partie mit hoher Intensität, in der die Gäste leichte Feldvorteile hatten. Die Lila-Weißen kamen im Verlauf der ersten Halbzeit zunehmend besser ins Spiel, das Tor fiel trotzdem für die Kölner. Schmitz nahm einen präzisen Pass von Huseinbasic direkt an und versenkte den Ball aus etwa 20 Metern Entfernung im langen Eck (43.).
Das positive Gefühl der Führung konnte die Elf von Trainer Steffen Baumgart nicht in die zweite Halbzeit retten, der VfL bestimmt über die gesamte Spielzeit das Spiel. Der VfL setzte den Gegner unter Druck und drängte immer wieder in Richtung des gegnerischen Strafraums. In der 73. Minute gelang es Makridis den Ausgleichstreffer für den VfL zu erzielen. Ajdini leitete das Tor mit einem langen Pass ein, der den Ball zu Kunze beförderte. Die Nummer 13 der Lila-Weißen konnte im Strafraum nur durch ein Foul vom Kölner Mittelfeldspieler Waldschmidt gestoppt werden.
Makridis übernahm die Verantwortung, scheiterte zunächst an Schwäbe, konnte den Ball aber im Nachschuss doch noch im Tor unterbringen. Das 1:1 verlieh dem VfL weiteren Schwung. In der 82. Minute versuchte es Kleinhansl beinahe perfekt aus dem linken unteren Eck, doch Schwäbe konnte parieren. Wenige Minuten später vereitelte Schwäbe auch einen Kopfball von Wiemann (85.). Der VfL blieb bis zur letzten Nachspielzeit aktiv, versäumte in dieser Phase, aber das Spiel komplett zu drehen. „In der zweiten Halbzeit haben wir eine sehr gute Leistung gebracht und hätten das Spiel komplett auf unsere Seite ziehen können“, so VfL-Cheftrainer Schweinsteiger nach dem Spiel.
Nach dem erneuten Seitenwechsel gelangen den Kölner aus dem Nichts zwei Tore. Adamyan brachte den „Effzeh“ erneut in Führung, als er aus kürzester Distanz am langen Pfosten zum 1:2 einschob (93.). Nur drei Minuten später erhöhte Chabot mit einem Distanzschuss auf 1:3 (96.).
Die Lila-Weißen konnten sich von diesen beiden Gegentreffern in der Verlängerung nicht mehr erholen. Auch Kehls Kopfball nach einer Flanke von Engelhardt (114.) fand nicht mehr den Weg ins Tor.
Aufstellungen:
VfL Osnabrück: Kühn – Ajdini (97. Verhoek), Gyamfi, Wiemann, Kleinhansl – Kunze, Thalhammer, Tesche (97. Gnaase), Makridis (104. Kehl) – Conteh (57. Niemann), Wriedt (57. Engelhardt).
FC Köln: Schwäbe – Schmitz, Hübers (101. Kilian), Chabot, Paqarada – Martel – Huseinbasic (66. Carstensen), Olesen, Kainz (66. Christensen) – Selke (52. Adamyan), Waldschmidt (87. Uth).
Tore: 0:1 Schmitz, 1:1 Makridis, 1:2 Adamyan, 1:3 Chabot
Vorbericht zum Pokalspiel gegen den 1. FC Köln
Nach einem Jahr Pokal-Abstinenz hat das Warten endlich ein Ende. Am Montag ist es soweit, der VfL Osnabrück begrüßt den 1. FC Köln in der erste Pokalrunde des DFB-Pokals an der Bremer Brücke. Angestoßen wird das Spiel um 20:45 Uhr. Der Vorbericht.
Die Ausgangslage
Der 1. FC Köln befindet sich inmitten der Vorbereitungen auf die neue Bundesligasaison 2023/24. Erst am 19. August startet die Ligasaison der Geißböcke mit dem Auftakt gegen Borussia Dortmund. Schon vier Testspiele hat der „Effzeh“ in der diesjährigen Sommervorbereitung absolviert. Zwei dieser Spiele (gegen Erzgebirge Aue und Nantes) konnten die Kölner mit einem 2:0 für sich entscheiden. Die Testspiele gegen Mallorca und Fortuna Köln wurden jeweils mit einem Remis beendet. Das Pokalspiel gegen den VfL Osnabrück ist das erste Pflichtspiel für die Kölner Mannschaft.
Anders dagegen sieht es beim VfL aus, der bereits zwei Spiele im Wettbewerb bestritten hat. Momentan befindet sich die Mannschaft von Cheftrainer Tobias Schweinsteiger auf dem 13. Tabellenplatz der 2. Bundesliga. Der erste Punkt konnten am zweiten Spieltag beim Auswärtsspiel in Paderborn gesichert werden. Hinter den Lila-Weißen liegt eine intensive Trainingswoche mit einem Testspiel gegen Blau-Weiß Lohne als Highlight. Den Test am Dienstag konnte der VfL Osnabrück mit einem 4:2 klar trotz 0:2-Rückstand für sich entscheiden. Der vollständige Fokus der Mannschaft liegt nun auf dem ausverkauften Pokalspiel gegen den 1. FC Köln.
Die Bilanz
In der Historie beider Vereine standen sich der 1. FC Köln und der VfL Osnabrück erst insgesamt viermal auf dem Platz gegenüber. Der „Effzeh“ konnte dabei drei Spiele für sich entschieden. Einmal gelang es aber auch den Lila-Weißen, die Kölner zu besiegen. Zuletzt begegneten sich beide Mannschaften ebenso im Pokal im Jahr 2020. Die Geißböcke besiegten den VfL damals mit einem 1:0. In der Saison 2007/08 begegneten sich die beiden Mannschaften erstmals in einer Liga.
Das Personal
Nur der verletzte Kapitän Timo Beermann fällt für das Pokalspiel gegen den 1. FC Köln aus.
Stimmen zum Spiel
Cheftrainer Tobias Schweinsteiger über das Pokalspiel: „Wir befinden uns jetzt in der sechsten oder siebten Woche seit Vorbereitungsstart. Es stoßen seitdem kontinuierlich Neuzugänge hinzu, die sich mit unseren Grundprinzipien vertraut machen müssen. Wir erzielen immer weiter Fortschritte. Gegen Paderborn sind wir definitiv einen Schritt vorangekommen, was unser Defensivverhalten betrifft. Nun hoffen wir darauf, dass wir auch bei Ballbesitz mutigere Lösungen entwickeln können. Gleichzeitig möchten wir in der Defensive weiterhin unsere Mischung aus hohem und tiefem Pressing beibehalten, die Auslösesituationen erkennen und sicherstellen, dass wir die idealen Spieler auf dem Spielfeld haben, um die Räume zu bespielen, die uns Köln bieten wird.“
Torwart Lennart Grill hat in der Vergangenheit bereits als Außenseiter triumphiert: „Ich habe definitiv schon einige spannende Pokalspiele erlebt. Mit Lautern hatten wir einmal ein Jahr, in dem wir als Underdog sehr erfolgreich waren. In der ersten Runde haben wir Mainz aus dem Pokal geworden, in der zweiten Runde Nürnberg. Das zeigt, dass man mit der richtigen Leidenschaft und Emotion auf dem Platz auch in solchen Partien Großes erreichen kann.“
TV und Radio
Die ARD wird die Partie als Einzelspiel im FreeTV übertragen, auch sky überträgt live von der Bremer Bremer Brücke. Das Liveradio der Lila-Weißen berichtet live aus dem Stadion.
Die neue Zweitligasaison 2023/24 hat gerade erste richtig begonnen, die ersten beiden Spiele sind gespielt. Der Zweitliga-Spielplan wird am kommenden Wochenende durch das Pokalwochenende unterbrochen. Da das Pokalspiel gegen den „Effzeh“ erst am kommenden Montag ansteht, testen die Lila-Weißen morgen gegen TuS Blau-Weiß Lohne (Anpfiff: 19:30 Uhr).
Kurzfristig wurde in der letzten Woche das Testspiel gegen den Regionalligisten angesetzt. Für den VfL Osnabrück ist dieses Spiel das zweite Testspiel seit dem Start der Zweitligasaison 2023/24. Schon nach dem ersten Ligaspiel kam es zu einem Geheimtest zwischen dem Drittligisten VfB Lübeck und den Lila-Weißen. Nach einem 1:1 gegen die Lübecker wartet nun ein weiterer spannender Gegner auf den VfL.
Mit dem TuS Blau-Weiß Lohne trifft der VfL Osnabrück auf einen schon bekannten Gegner. Schon im vergangenen Dezember hat der VfL Osnabrück gegen die Blau-Weißen getestet, Endstand 2:0 für den VfL. Auch in dieser Saison gibt es noch Verbindungen zwischen beiden Klubs. Neben dem vom VfL verliehenen Flügelspieler Jannik Zahmel werden die Lohner von Cheftrainer Uwe Möhrle trainiert. Vor seiner Stelle bei den Blau-Weißen war der 43-Jährige als Cheftrainer der U17 des VfL Osnabrück tätig. Auch hinter den Lohnern liegt bereits das erste Ligaspiel. Mit einem 2:1 konnten die Blau-Weißen gegen die zweite Mannschaft von Hannover 96 siegen. Am kommenden Samstag steht das zweite Heimspiel für Blau-Weiß Lohne an. Gegen den Eimsbütteler TV will sich die Mannschaft von Uwe Möhrle die nächsten drei Punkte sichern.
Wie gewohnt ist das VfL-Medienteam vor Ort und versorgt über die VfL-Kanäle alle Interessierten mit Eindrücken vor Ort.
Kleinhansl mit dem rechten Schlappen zum Punkt
Der VfL sammelt den ersten Zweitligapunkt ein. Mit 1:1 haben sich die Lila-Weißen am Freitagabend vom SC Paderborn getrennt. Den Führungstreffer von Jannis Heuer egalisierte Florian Kleinhansl und sorgte so für enthusiastischen Jubel von den rund 3.000 mitgereisten Osnabrückern.
„Dass Paderborn mehr Ballbesitz haben wird, war klar“, analysierte VfL-Cheftrainer Tobias Schweinsteiger nach dem Spiel. „Alle anderen wesentlichen Statistiken waren ausgeglichen.“ Die Gastgeber, im vergangenen Jahr als Siebter eingelaufen, kam gut ins Spiel. Besonders Sirlord Conteh, Bruder von VfL-Neuzugang Christian Conteh, machte ordentlich Betrieb auf der linken Seite, scheiterte aber unter anderem an Lennart Grill, der gemeinsam mit Niklas Wiemann eine brenzliche Situation entschärfte. Wiemann wusste aber auch vorne zu gefallen und hatte mit seinem Kopfball nach einer Freistoßflanke, der erst auf der Linie geklärt wurde, zusammen mit einem Schuss aus spitzem Winkel von Erik Engelhardt und einem Distanzversuch von Otschie Wriedt die größte VfL-Gelegenheit im ersten Spielabschnitt. Glück hatte der Aufsteiger als Rechtsverteidiger Laurin Curda in der 44. Minute im Strafraum zum Abschluss kam – wieder war Grill mit einer starken Parade zur Stelle.
Nur eine Handvoll Minuten nach der Pause ging der Sc Paderborn in Führung, hinein in eine Dranphase des VfL. Eine kurz ausgeführte Ecke wurde erst ins Zentrum, dann wieder auf den Flügel gespielt, wo Max Kruse mit einer wuchtigen Hereingabe den Oberschenkel von Jannis Heuer traf – 1:0. 20 Minuten vor dem Ende hatte der SCP die große Chance auf den zweiten Treffer, doch wieder war es Lennart Grill im Tor des VfL, der die Möglichkeit vereitelte – dieses Mal ein Schuss von Florent Muslija aus nur elf Metern.
Die Lila-Weißen warfen angefeuert von seinen lautstarken Fans alles nach vorne, ohne dabei kopflos zu agieren. Dann kam Florian Kleinhansl. Erst kullerte ein abgefälschter Freistoß von ihm nur Zentimeter am langenn Pfosten vorbei. Bei der folgenden Ecke nutzte er eine zu kurz geratene Abwehraktion und vollendete mit seinem eigentlich schwächeren rechten Schlappen. Der Ausgleich steigerte die Lautstärke der Fans auf einen unglaublichen Pegel.
Der VfL schnupperte danach durchaus noch am Luckypunch. Die eingewechselte Offensive agierte frech nach vorne nach dem Ausgleich. Am Ende steht der erste Zeitligapunkt der Saison 2023/24, den sich die Lila-Weißen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdienten.
Nach der 2:3-Niederlage beim Brückentag gegen den KSC wurden die Blicke schnell auf das erste Auswärtsspiel gerichtet. Am Freitag treffen die Lila-Weißen auf den SC Paderborn. Angestoßen wird das Spiel am Freitag um 18:30 Uhr. Der Vorbericht.
Die Ausgangslage
Auch hinter dem SC Paderborn liegt der erste Spieltag der neuen Saison 2023/24. Zum Auftakt ging es für die Mannschaft von Cheftrainer Lukas Kwasniok nach Fürth. Dort musste die Mannschaft auch direkt die erste Niederlage einstecken. Mit einem 5:0-Heimsieg schlugen die „Kleeblätter“ den SCP. Ein Grund dafür war vermutlich der frühe Platzverweis des Paderborn-Spielers Visar Musliu. Durch dieses Ergebnis befinden sich der SC Paderborn momentan hinter dem VfL Osnabrück auf Platz 18.
Sechs Plätze weiter oben stehen die Lila-Weißen in der Tabelle der 2. Bundesliga. Ähnlich wie der SC Paderborn hat der VfL Osnabrück beim ersten Ligaspiel der Saison eine Niederlage einstecken müssen. Im letzten Spiel durfte der VfL den Karlsruher SC an der Bremer Brücke begrüßen. Nach einer spannenden Partie mussten sich die Lila-Weißen aber mit 2:3 den Gästen geschlagen geben. Die Mannschaft von Cheftrainer Tobias Schweinsteiger hat sich aber davon aber nicht entmutigen lassen. Mit etwa 2.100 Fans wird der VfL Osnabrück nach Paderborn reisen. Somit könnte der komplett ausverkaufte Gästeblock für eine Heimspiel-Atmosphäre in der Home Deluxe Arena sorgen.
Die Bilanz
Insgesamt 22-mal sind sich beide Mannschaften bisher begegnet. Fünfmal konnten die Lila-Weißen dabei drei Punkte einfahren, dreimal endete die Begegnung in einem Remis und 14-mal ist der SC Paderborn als Sieger vom Platz gegangen. Zuletzt begegneten sich beide Vereine im Rahmen eines Freundschaftsspiels im letzten Winter. Zwei Wochen vor Weihnachten konnten sich die Spieler des VfL Osnabrück – in Paderborn – mit einem 2:1 durchsetzen.
Das Personal
Neben dem verletzten Kapitän Timo Beermann, fällt auch der Langzeitverletzte Emeka Oduah für das Spiel gegen den SC Paderborn aus. Nach einer Gelb-Roten Karte im Spiel gegen den KSC wird auch Bashkim Ajdini für das Spiel am kommenden Freitag ausfallen.
Stimme zum Spiel
VfL-Trainer Tobias Schweinsteiger zum Spiel gegen Karlsruhe und welche Bedeutung die Erkenntnisse aus dem letzten Spiel für die Partie gegen Paderborn haben: „Uns geben gewisse Spielphasen natürlich auch Mut, wieder weiterzumachen und genau unseren Weg zu gehen, weil wir gesehen haben, dass diese auch in der 2. Bundesliga klappen. Auch das Gefühl, wo wir gemerkt haben, dass da schon eine qualitativ hochwertige Mannschaft gegen uns spielt, soll auch immer ein Anreiz sein, mehr zu machen, weiterhin fokussiert zu arbeiten und den nächsten Step dann zu gehen.“
TV & Radio
Der Pay-TV-Sender sky überträgt die Partie im Einzelspiel und in der Konferenz. Das Liveradio der Lila-Weißen berichtet live aus dem Stadion.
Knappe Niederlage gegen den KSC
Der VfL Osnabrück hat das erste Heimspiel der neuen Saison gegen den Karlsruher SC knapp mit 2:3 (1:2) verloren. Ein Traumtor von Dzenis Burnic entschied in der 86. Spielminute die Partie. Unser Spielbericht.
Vor einer ausverkauften Bremer Brücke kam es zu einem intensiven Duell des Aufsteigers gegen einen der „Geheimfavoriten“ auf den Aufstieg. Im Tor startete Lennart Grill, Maxwell Gyamfi führte die Mannscahft als Kapitän aufs Feld. Bereits in der 2. Minute setzten die Karlsruher ihre erste Chance direkt in ein Tor um. Nachdem Bashkim Ajdini einen Kopfball des Karlsruher Schleusener geblockt hatte, landete dieser direkt vor die Füße von Wanitzek, der sich diese Chance nicht entgehen ließ und den Ball an Lennart Grill vorbei ins Tor schoss.
Das Momentum der frühen Führung konnten die Blau-Weißen aber nicht mitnehmen, denn der VfL Osnabrück näherte sich immer wieder dem gegnerischen Strafraum. In der 13. Minuten konnte Erik Engelhardt die Lila-Weißen belohnen. Nach einer Flanke von Ajdini in den Strafraum traf die Nummer 9 zum 1:1. Der Ausgleichstreffer gab dem VfL weiteren Schwung und kam mehrfach zu guten Chancen. Unter anderem scheiterte Robert Tesche mit einem Schuss in der 30. Minute, dieser traf den Ball aber nicht voll und so landete das Spielgerät in den Armen von Drewes.
Auch die zweite Chance des Spiels für die Gäste führte „aus dem Nichts“ zum Tor. Nach 36 Minuten Spielzeit traf erneut Wanitzek per Kopf zum 2:1 für die Gäste. Nach dem zweiten Treffer blieb der KSC dran, kam aber nicht mehr zu gefährlichen Chancen, sodass es mit einer glücklichen Führung des KSC in die Pause ging.
Nach Wiederanpfiff legt der VfL Osnabrück gut los, aber der KSC hielt dagegen und wurde im Laufe der Zeit immer stärker. Gondorf versuchte es aus der Distanz und traf den Pfosten. Im Anschluss hatten Schleusener und Stindl gute Chancen, aber Grill parierte stark. Während die Karlsruher in der ersten Hälfte das Spiel auf den Kopf stellten, war es nun der VfL, der in einer sehr guten Phase des Gegners selbst traf. Eine maßgeschneiderte Ecke von Florian Kleinhansl köpfte Tesche gekonnt ins Netz (71.)
Bei einem Remis sollte es aber nicht bleiben. Der KSC rannte nun an, doch auch die Lila-Weißen hatten in der Folge gute Möglichkeiten. Den Lucky Punch setzte aber der Gast durch ein Traumtor. Dzenis Burnic traf aus 25 Metern per sattem Schuss ins rechte, obere Eck.
Kurz vor Ende der Nachspielzeit sah Ajdini nach einem Foul an Rossmann die zweite Gelbe Karte und wird damit in Paderborn am kommenden Freitag fehlen (90.+5).
Aufstellungen
VfL: Grill – Kleinhansl, Wiemann, Gyamfi, Ajdini – Kunze (Gnaase, 78.), Thalhammer, Tesche (Verhoek, 88.) – Niemann (Wriedt, 60.) Engelhardt (Conteh, 88.), Kehl (Makridis, 60.)
KSC: Drewes – Jung, Bormuth, Franke, Heise – Gondorf, Nebel (Bunic, 82.), Wanitzek, Stindl (Beifuß, 90.+2), Zivzivadze (Rossmann, 69.), Schleusener (Marino, 82.)
Tore: 0:1 Wanitzek, 1:1 Engelhardt, 1:2 Wanitzek, 2:2 Tesche, 2:3 Burnic
Generalprobe geglückt
Genau eine Woche vor dem Ligastart hat der VfL Osnabrück das letzte Testspiel der Sommervorbereitung gegen Viktoria Köln mit 1:0 (0:0) gewonnen. In einem ansehnlichen Fußballspiel entschied ein Eigentor die Partie.
Auf der Sportanlage am Schinkelberg entwickelte sich von Beginn an ein Spiel, in dem beide Teams intensiv Fußball spielten. Die erste Chance hatte der Drittligist, als der Ex-VfLer Bryan Henning einfach mal abzog und das Tor mit einem Schuss aus 18 Metern knapp verfehlte. Auf der anderen Seite war es Lukas Kunze, der erstmals gefährlich vor dem Kölner Tor auftauchte, den Ball aber ebenso am langen Pfosten vorbeischoss.
In Minute 17 dann die erste Großchance: Mittelfeldspieler Philipp setzte den Ball nach einer Flanke an die Querlatte. Der VfL hatte Glück, dass es weiter 0:0 stand. Wenige Minuten später war es wieder die Viktoria, die gefährlich wurde, doch Keeper Lennart Grill parierte aus kurzer Distanz zweimal hervorragend.
Doch auch der VfL kam in Person von Lars Kehl in der 25. Minute zum Abschluss. Danach passierte in den Strafräumen bis zur Pause weniger. Allerdings hätte Stürmer Kwasi Okyere Wriedt vor der Pause das 1:0 erzielen können, als er den Kölner Keeper bereits umkurvt hatte, Lorch aber auf der Linie retten konnte.
Wie schon im Testspiel gegen die Milton Keynes Dons wurde der VfL nach der Pause noch einmal klar stärker. Nachdem erneut Kehl in der 59. Minute an Voll im Kölner Tor scheiterte (Schuss aus 16 Metern), führte die darauffolgende Ecke zum Treffer. Die Ecke auf den ersten Pfosten sollte bei Niklas Wiemann landen, doch Schultz traf ins eigene Netz.
In der Folge blieben die Lila-Weißen am Drücker: Der Pfosten verhindert den zweiten Treffer für den VfL! Per schnellem Konter und gutem Steckball von Kleinhansl tauchte Wriedt alleine vor Voll auf, doch sein Abschluss landete am Aluminium.
So gewann der VfL die Partie am Ende aufgrund der besseren zweiten Halbzeit verdient für sich, muss sich aber weiter steigern, um am kommenden Samstag gegen den Karlsruher SC besiegen zu können. Dem Team von Tobias Schweinsteiger bleibt eine Trainingswoche für den Feinschliff.
Aufstellung VfL: Grill – Kleinhansl, Wiemann, Gyamfi, Ajdini – Kunze, Thalhammer, Tesche – Niemann, Engelhardt, Kehl
Text: Malik Scherz
Bilder: Philip Dauwe
Testspielsieg gegen englischen Viertligisten
Acht Tage vor dem Ligastart hat der VfL Osnabrück sein Testspiel im August-Wenzel-Stadion gegen die Milton Keynes Dons mit 1:0 (0:0) gewonnen. Den entscheidenden Treffer erzielte Charalambos Makridis in der 49. Minute.
Die Partie startete durchaus hitzig. Der englische Viertligist, der sich aktuell im Trainingslager in Barsinghausen befindet, zeigte eine gehörige Portion Aggressivität in den ersten Minuten. Die Lila-Weißen brauchten ein wenig, um in die Partie zu finden. Ab Minute 15 hatte der Zweitligist das Spiel allerdings im Griff und kam zu zwei hochkarätigen Chancen.
Zunächst war es Oliver Wähling, der im Strafraum zum Abschluss kam, den Ball aber über dem Querbalken platzierte. Die noch bessere Möglichkeit hatte Henry Rorig, der nach Anspiel von Jannes Wulff unbedrängt rechts im Strafraum zum Abschluss kam. Sein Abschluss verfehlte die lange Ecke allerdings knapp.
Nach der Halbzeit zeigten die Lila-Weißen ihre beste Phase und gingen verdient in Führung. Nach einem Konter schloss Charalambos Makridis perfekt ab und setzte den Ball ins lange Eck (49. Minute). Im Anschluss war es Erik Engelhardt, der zweimal haarscharf das 2:0 verpasste. Erst schloss er aus 16 Metern nach einer tollen Kombination ab und verfehlte das Tor knapp. Wenige Minuten war es die Latte, die den Treffer nach einer scharfen Flanke von Florian Bähr und einem direkten Abschluss der Nummer 9 verhinderte.
Die Defensive des VfL arbeitete über die gesamten 90 Minuten aufmerksam und bildete das Gerüst für eine sehr spielbestimmende Leistung in der zweiten Hälfte, in der der VfL nur das verdiente, zweite Tor verpasste. Am morgigen Samstag steht die Generalprobe an. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird dann die Mannschaft auflaufen, die in Barsinghausen vor dem Spiel eine Einheit absolvierte und dann das Spiel auf der Tribüne verfolgte.
Aufstellung VfL: Kühn – Bähr, Chato, Karademir, Rorig – Wulff, Gnaase, Wähling – Makridis, Engelhardt, Conteh (46. Putaro).
Testspiel gegen Viktoria Köln
Nach dem Testspiel am heutigen Freitag trifft der VfL Osnabrück auf den nächsten interessanten Gegner im Rahmen der Sommervorbereitung. Am Samstag steht das Testspiel gegen Viktoria Köln an (Anpfiff 13:00).
Mit Viktoria Köln wartet nicht nur ein spannender, sondern auch ein bekannter Gegner auf die Lila-Weißen. Um 13:00 Uhr wird das finale Testspiel der Sommervorbereitung am Schinkelberg unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen.
Schon in der letzten Saison kam es im Rahmen der dritten Liga zu zwei spannenden Partien der beiden Klubs. Beide Spiele konnten die Lila-Weißen für sich entscheiden. In der Hinrunde gewann der VfL mit 3:1 und auch in der Rückrunde konnten die Osnabrücker das Spiel mit zwei Toren Differenz für sich entscheiden (2:0).
Die letzte Saison hat die Mannschaft von Olaf Janßen mit dem neunten Platz beendet. Seit dem Ende der Saison 2022/23 gab es einige personelle Veränderungen bei Viktoria Köln. Ex-VfL -Spieler Bryan Henning wurde von der Viktoria in dieser Transferperiode aus Braunschweig verpflichtet. Dazu kommen mit Valdrin Mustafa vom SV Elversberg oder Suheyel Najar von Wehen Wiesbaden weitere interessante Spieler. Auf der Abgabenseite haben unter anderem Patrick Sontheimer, Ilhan Altuntas und Benjamin Hemcke die Viktoria verlassen.
Die Neue Osnabrücker Zeitung bietet für das Spiel einen Livestream an. Wie gewohnt ist auch das VfL-Medienteam vor Ort und versorgt über die VfL-Kanäle alle Interessierten mit Eindrücken vor Ort.
Testspiel gegen die Milton Keynes Dons
Die neue 2. Bundesliga Saison 2023/24 rückt immer näher. Hinter der Mannschaft liegen in dieser Woche fünf intensive Trainingseinheiten. Am Freitag findet das Testspiel gegen die Milton Keynes Dons statt (Anpfiff: 16:00 Uhr).
Außerhalb der Osnabrücker Stadtgrenzen findet um 16:00 Uhr das fünfte Testspiel der Sommervorbereitung unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Nach dem 5:0-Sieg in Lotte, zwei Remis beim Volkswagen Cup gegen die Eintracht aus Braunschweig und Fortuna Düsseldorf sowie einem weiteren 5:0-Sieg gegen den FC Emmen, wartet der nächste spannende Gegner auf die Lila-Weißen.
Nach dem Trainingslager der letzten Woche und zwei freien Tagen hat der normale Trainingsalltag für die Spieler des VfL Osnabrück wieder begonnen. Schon am Montag kamen die Jungs des VfL richtig ins Schwitzen, denn die Trainingswoche startete direkt mit einer Doppeleinheit. Auch an den darauffolgenden Tagen war eine gewohnte Intensität während der Trainingseinheiten unter Cheftrainer Tobias Schweinsteiger zu beobachten. Am Freitag findet mit dem Spiel gegen die Milton Keynes Dons, das vorletzte Testspiel der diesjährigen Sommervorbereitung statt.
Mit den Milton Keynes Dons, trifft der VfL Osnabrück auf einen englischen Gegner, der in der „EFL League Two“, der vierthöchsten Liga Englands spielt. Die Dons befinden sich aufgrund ihres Trainingslagers in der Nähe Hannovers hier in Deutschland. Mit dem Spiel gegen die Lila-Weißen beschreiten die Milton Keynes Dons das dritte Spiel der eigenen Sommervorbereitung. Von den vorherigen zwei Spielen, haben die Dons eins verloren und das andere mit einem Remis beendet.
Die Neue Osnabrücker Zeitung bietet einen Livestream für die Fans an. Wie gewohnt ist auch das VfL-Medienteam vor Ort und versorgt über die VfL-Kanäle alle Interessierten mit Eindrücken vor Ort.
Testspiel in Ankum
Das Trainingslager des VfL Osnabrück neigt sich dem Ende zu. Hinter der Mannschaft liegen intensive Trainingseinheiten. Am heutigen letzten Tag steht das Testspiel gegen den FC Emmen an.
Um 16:00 Uhr wird auf der Anlage des SV Quitt Ankum das vierte Testspiel der Sommervorbereitung ausgetragen. Nach dem 5:0-Sieg in Lotte, sowie zwei Remis beim Volkswagen Cup gegen Eintracht Braunschweig und Fortuna Düsseldorf wartet heute der nächste spannende Test.
Am Sonntag reist die Mannschaft in Richtung Ankum, wo am am Montag auch Neuzugang Lennart Grill dabei war– passend zum Start der Trainingseinheiten. Bei teilweise heißen Bedingungen kamen die Jungs des VfL Osnabrück richtig ins Schwitzen, denn unter Cheftrainer Tobias Schweinsteiger war von Beginn an eine sehr hohe Intensität während der Trainingseinheiten zu beobachten. Auch das Teambuilding und der Spaßfaktor kamen in dieser Woche nicht zu kurz, am Mittwoch stand der Faktor Regeneration Im Fokus. Vormittags gab es eine kurze Trainingseinheit und am Nachmittag ging es für die gesamte Mannschaft zum Swin Golf. Heute findet das Trainingslager mit einem Testspiel gegen des FC Emmen in Überlänge sein Ende. Beide Spielhälften werden über eine Länge von 60 Minuten ausgetragen.
Der heutige Gegner, der FC Emmen, scheiterte in der vergangenen Saison am Klassenerhalt und spielt in der Saison 23/24 in der zweiten Niederländischen Liga. Somit liegt der Fokus des FC Emmen am Wiederaufstieg in die Eredivisie. Gegen den VfL Osnabrück startet der niederländische Verein seine Sommervorbereitung.
Wer heute nach Ankum reist, sollte unbedingt einen schnellen Blick auf die Faninformationen werfen. Für alle Fans, die nicht live dabei sind, bietet die Neue Osnabrücker Zeitung einen Livestream an. Wie gewohnt ist auch das VfL-Medienteam vor Ort und versorgt über die VfL-Kanäle alle Interessierten mit Eindrücken vor Ort.
Deutlicher Erfolg im deutsch-niederländischen Duell
Mit einer überzeugenden Leistung hat der VfL Osnabrück das Testspiel gegen den FC Emmen für sich entschieden. Am Ende gewannen die Lila-Weißen gegen den niederländischen Zweitligisten verdient mit 5:0 (2:0).
Es dauerte, bis die Zuschaue im Quitt Stadion in Ankum erste Highlights sahen. Zunächst waren beide Teams auf eine stabile Defensive bedacht. Das gelang, so dass der Ball nur selten bis in gefährliche Zonen gespielt wurde. Die ersten Annäherungen konnten die Niederländer für sich verbuchen – unter anderem flog eine Direktabnahme von der Strafraumgrenze nur knapp am langen Pfosten vorbei. Doch getroffen hat der VfL.
Nach der Trinkpause vollende Lukas Kunze einen lila-weißen Angriff, der über Lars Kehl vorgetragen wurde. Während fast alle mit einem Abschluss des Neuzugangs vom SC Freiburg rechneten, legte dieser auf Kunze quer, der den Ball mit der Fußspitze aus acht Metern in die Maschen beförderte (44. Minute). Und Kehl war auch am zweiten Osnabrücker Treffer beteiligt, dieses Mal trug er sich selbst mit einem wunderschönen Schlenzer ins lange Eck in die Torschützenliste ein.
Nach dem kompletten Personalwechsel in der Halbzeit, gespielt wurde 2 x 60 Minuten, stellte Niklas Wiemann in der 67. Minute auf 3:0. Florian Kleinhansl fan im zweiten Anlauf nach einer abgeblockten Ecke mit seiner Flanke Maxwell Gymafi am langen Pfosten, der quer auf Wiemann köpfte, der den Ball mit Wucht ins kurze Eck – ebenfalls per Kopf. Und kaum war die Tormusik in Ankum verhallt, wurde wieder gejubelt. Erik Engelhardt drückte eine halbhohe Flanke von Noel Niemamn aus kurzer Distanz zum 4:0 über die Linie. Nach rund 90 Minuten schnürte Engelhardt den Doppelpack. Niklas Wiemann bediente mit einem langen Ball mustergültig den gestarteten Jannes Wulff, der per Querpass auf den eingelaufenen Engelhardt ablegte. Die zur Halbzeit deutlich verjüngte Mannschaft des FC Emmen hatte nur bedingt etwas gegenzuhalten im zweiten Durchgang. Der zur Pause ebenfalls eingewechselte Lennart Grill konnte und musste sich nicht auszeichnen gegen den FC Emmen, der im vergangenen Jahr in den Play-Offs aus der ersten niederländischen Liga abstieg.
Aufstellungen:
1. Halbzeit: Kühn – Rorig, Karademir, Chato, Bähr – Kunze, Gnaase, Tesche – Kehl, Wriedt, Makridis
2. Halbzeit: Grill – Ajdini, Gyamfi, Wiemann, Kleinhansl – Wähling, Thalhammer, Wulff – Niemann, Engelhardt, Putaro
Fortuna Düsseldorf gewinnt 2. Volkswagen Cup
Mit vier Punkten aus zwei Spielen setzte sich Fortuna Düsseldorf gegen Eintracht Braunschwieg und den gastgebenden VfL Osnabrück durch und gewinnt die zweite Ausgabe des Volkswagen Cups an der Bremer Brücke.
Nachdem im vergangenen Jahr die erste Auflage des Volkswagen Cups viele Fans an der Bremer Brücke begeisterte, zog das Event auch in diesem Jahr wieder die über 3.300 Gäste ins Stadion, um drei intensive Spiele zwischen dem VfL und seinen beiden Ligakonkurrenten Eintracht Braunschweig und Fortuna Düsseldorf zu sehen.
Auch Christiane Engel (Sprecherin und Geschäftsführerin Technik des VfL Osnabrück) und Christoph Dammermann (Geschäftsführer Finanz & IT), die Gastgeber des Turniers, ließen sich das Spektakel nicht entgehen. Engel über die Veranstaltung: „Nach der positiven Resonanz aus dem letzten Jahr war uns allen klar, dass es auch in diesem Jahr ein Wiedersehen an der Bremer Brücke geben muss. Zusammen mit der Volkswagen Sportkommunikation, dem Werk Osnabrück und unserem Kooperationspartner, dem VfL Osnabrück, konnten wir auch in diesem Jahr ein Zusammentreffen dreier Top-Vereine auf die Beine stellen. Mein Dank gilt somit dem gesamten Organisationsteam.“
Sportlich setzte sich Fortuna Düsseldorf durch und nimmt den Pokal mit ins Rheinland. Die erste Partie zwischen dem VfL und Eintracht Braunschweig endete trotz einiger Möglichkeiten auf Seiten torlos. Danach sag es auch lange im zweiten Spiel aus, doch kurz vor Ende der 45 Minuten traf Vincent Vermeij, der vom SC Freiburg II nach Düsseldorf wechselte, zum 1:0-Sieg.
Im Dritten und entscheidenden Spiel trafen Fortuna Düsseldorf mit Ex-VfL-Trainer Daniel Thioune an der Seitenlinie und die Lila-Weißen aufeinander. Daniel Ginczek setzte den Ball gefühlvollen in den Torwinkel nach einer sehenswerten Vorarbeit über die linke Seite. VfL-Neuzugang Kwasi Okyere Wriedt glich per Strafstoß nach Foul an Florian Kleinhansl aus. Es blieb beim 1:1, das reichte für den VfL nicht zur Titelverteidigung. Der Pokal geht an die Fortuna.
Fortuna Düsseldorf gewinnt 2. Volkswagen Cup
Mit vier Punkten aus zwei Spielen setzte sich Fortuna Düsseldorf gegen Eintracht Braunschwieg und den gastgebenden VfL Osnabrück durch und gewinnt die zweite Ausgabe des Volkswagen Cups an der Bremer Brücke.
Nachdem im vergangenen Jahr die erste Auflage des Volkswagen Cups viele Fans an der Bremer Brücke begeisterte, zog das Event auch in diesem Jahr wieder die über 3.300 Gäste ins Stadion, um drei intensive Spiele zwischen dem VfL und seinen beiden Ligakonkurrenten Eintracht Braunschweig und Fortuna Düsseldorf zu sehen.
Auch Christiane Engel (Sprecherin und Geschäftsführerin Technik des VfL Osnabrück) und Christoph Dammermann (Geschäftsführer Finanz & IT), die Gastgeber des Turniers, ließen sich das Spektakel nicht entgehen. Engel über die Veranstaltung: „Nach der positiven Resonanz aus dem letzten Jahr war uns allen klar, dass es auch in diesem Jahr ein Wiedersehen an der Bremer Brücke geben muss. Zusammen mit der Volkswagen Sportkommunikation, dem Werk Osnabrück und unserem Kooperationspartner, dem VfL Osnabrück, konnten wir auch in diesem Jahr ein Zusammentreffen dreier Top-Vereine auf die Beine stellen. Mein Dank gilt somit dem gesamten Organisationsteam.“
Sportlich setzte sich Fortuna Düsseldorf durch und nimmt den Pokal mit ins Rheinland. Die erste Partie zwischen dem VfL und Eintracht Braunschweig endete trotz einiger Möglichkeiten auf Seiten torlos. Danach sag es auch lange im zweiten Spiel aus, doch kurz vor Ende der 45 Minuten traf Vincent Vermeij, der vom SC Freiburg II nach Düsseldorf wechselte, zum 1:0-Sieg.
Im Dritten und entscheidenden Spiel trafen Fortuna Düsseldorf mit Ex-VfL-Trainer Daniel Thioune an der Seitenlinie und die Lila-Weißen aufeinander. Daniel Ginczek setzte den Ball gefühlvollen in den Torwinkel nach einer sehenswerten Vorarbeit über die linke Seite. VfL-Neuzugang Kwasi Okyere Wriedt glich per Strafstoß nach Foul an Florian Kleinhansl aus. Es blieb beim 1:1, das reichte für den VfL nicht zur Titelverteidigung. Der Pokal geht an die Fortuna.