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Spielbericht Lotte

VfL startet Testspielserie mit Sieg in Lotte

Der VfL Osnabrück hat das erste Testspiel in der Sommervorbereitung auf die Zweitligasaison 2023/24 gewonnen. Mit 5:0 setzten sich die Lila-Weißen verdient bei den Sportfreunden Lotte durch.

Die Lila-Weißen dominierten das Spiel gegen den Oberligisten. Die Gastgeber spielten dennoch mutig und kamen im ersten Durchgang zu drei Torabschlüssen, die ungefährlich blieben. Der VfL ließ seinerseits ebenfalls Möglichkeiten liegen, erzielte in Summe drei Treffer.

Den ersten Treffer erzielte nach einer Viertelstunde Robert Tesche, der aus 16 Metern mit dem linken Fuß den Ball per Direktabnahme unhaltbar im Torwinkel unterbrachte. Nur wenige Minuten später erhöhte Erik Engelhardt auf 2:0 für den VfL. Lotte Torwart ließ einen Schuss von Noel Niemann abklatschen direkt vor die Füße von Osnabrücks Angreifer. Zehn Minuten vor der Pause stellte Lars Kehl, der vom SC Freiburg zum VfL wechselte, mit einem sehenswerten Distanzschuss auf 3:0.

Direkt nach dem Wiederanpfiff und eines kompletten Wechsels des Personals traf Leandro Putaro mit einem Kunstschuss in den Winkel zum 4:0. Bis zum fünften Treffer ließen sich die Lila-Weißen etwas mehr Zeit. In der 72. Minute zählte der Kopfballtreffer von Kwasi Okyere Wriedt. Zuvor hatte der Neuzugang von Holstein Kiel aus Abseitsposition getroffen.

 

Aufstellung 1. Halbzeit:

Böggemann – Rorig, Gyamfi, Wiemann, Bähr – Wähling, Tahlhammer, Tesche – Kehl, Engelhardt, Niemann

 

Aufstellung 2. Halbzeit:

Kühn – Ajdini, Karademir, Chato, Kleinhansl – Kunze, Gnaase, Wulff – Putaro, Wriedt, Makridis


Zu Gast in Lotte

Die ersten Trainingseinheiten sind absolviert, die Neuzugänge lernen langsam das neue Umfeld kennen und bereits morgen steht das erste Testspiel an. Es geht ans Lotter Kreuz.

Um 14:00 Uhr wird im Stadion am Lotter Kreuz die erste Testspielbegegnung des VfL als Zweitligist nach dem Aufstieg am 27. Mai ausgetragen.

Am Mittwoch freuten sich die Trainingskiebitze beim Trainingsauftakt, endlich wieder ihre Schützlinge zu sehen. Mit dabei waren auch erstmals die Neuzugänge des VfL, die sich am Sonntag alle erstmals präsentieren wollen. So deuteten alle „Neuen“ bereits in den ersten Tagen ihre Qualitäten an. Wie gewohnt war eine hohe Intensität in den Einheiten zu erkennen. Die schon in der Vergangenheit unter Cheftrainer Tobias Schweinsteiger eingeführte Vier-Trainingstage-Woche wird auch in der Vorbereitung eine wichtige Rolle spielen und findet am Sonntag wie gewohnt ihr Ende mit einem Spiel, in diesem Fall dem Testspiel gegen den Oberligisten aus Lotte.

Die Sportfreunde scheiterten in der letzten Saison knapp am Aufstieg und wollen auch in der kommenden Saison eine wichtige Rolle um den Aufstieg mitspielen. Auch aus diesem Grund verpflichtete der Oberligist den ehemaligen VfL-Kapitän Marc Heider, der mit seiner Erfahrung und Führungsqualität dem Team helfen soll. Aus der A-Jugend der Lila-Weißen wechselte auch Max Ritter nach Lotte.

Wer am Sonntag nach Lotte reist, sollte noch einen schnellen Blick auf die Faninformationen werfen. Für alle Fans, die nicht live dabei sind, bietet die Neue Osnabrücker Zeitung einen Livestream an. Wie gewohnt ist auch das VfL-Medienteam vor Ort und versorgt über die VfL-Kanäle alle Interessierten mit Eindrücken vor Ort.


Nach dem perfekten Abschluss einer grandiosen Saison, die durch den Aufstieg gekrönt wurde, findet am Samstag das NFV-Pokalfinale gegen den SV Atlas Delmenhorst statt. Der Vorbericht.

Die Ausgangslage

Der SV Atlas Delmenhorst befindet sich nach 36 Spieltagen auf Platz 18 der Tabelle der Regionalliga Nord und steigt somit in die Oberliga ab. In den letzten zehn Spielen fuhren sie zwei Siege bei drei Remis und fünf Niederlagen ein. Die beiden Siege konnten sie gegen bereits bekannte Gegner des VfL verbuchen: Sie besiegten den SSV Jeddeloh II in der Regionalliga mit 4:2 und den VfB Oldenburg im NFV-Pokalhalbfinale mit 3:1. Der aktuell beste Torschütze ist Dimitrios Ferfelis mit 12 Toren. Ihm sollte die Verteidigung des VfL Osnabrück also besondere Beachtung schenken.

Der VfL Osnabrück ist am Samstag als zweite Mannschaft direkt in die 2. Bundesliga aufgestiegen und belohnte sich damit für eine überragende Saison. In den letzten zehn Spielen gewannen die Lila-Weißen sieben Spiele bei nur einem Remis und zwei Niederlagen. In dieser Zeit erzielten die Lila-Weißen 1,5 Toren pro Spiel.

Die Bilanz

Der VfL Osnabrück und der SV Atlas Delmenhorst trafen sechsmal in der Regionalliga Nord aufeinander. Fünf von sechs Partien entschied der VfL Osnabrück für sich. Ein Spiel endete in einem 1:1-Remis. Die letzte Begegnung dort fand in der Saison 1997/98 statt. In dieser besiegten die Lila-Weißen die Blau-Gelben mit einem deutlichen 5:1. In der Saison 2021/2022 trafen die beiden Teams schon einmal im NFV-Pokal aufeinander. Dieses Spiel entschied der VfL Osnabrück mit einem 3:0-Sieg für sich.

Das Personal

Für das Spiel am Samstag werden weiterhin die Langzeitverletzten Emeka Oduah und Sören Bertram ausfallen. Ansonsten kann das Trainerteam auf alle Spieler zugreifen.

Die Stimmen

Kurz vor dem Pokalfinalspiel gibt Cheftrainer Tobias Schweinsteiger einen Einblick in seine Gedanken: „Ich war vor dem letzten Spiel schon sehr stolz darauf, was die Mannschaft geleistet hat. Der Aufstieg war dann wie die Kirsche auf der Torte. Das war ein sensationeller Moment, über den wir uns sehr gefreut und den wir sehr genossen haben. Jetzt geht es aber schon wieder weiter: Wir müssen am Samstag noch den Pokal mit nach Hause nehmen. Der Gegner will sicher einen Aufsteiger in die 2. Bundesliga schlagen, daher wollen wir ordentlichen Fußball spielen und, dass unser abgehender Kapitän nochmal einen Pokal in die Höhe heben kann.“

TV & Live-Radio

Das Spiel wird im Rahmen des „Tag der Amateure“ in einer Konferenz in der ARD übertragen.


Vorbericht vor Dortmund-Brückentag

Am Samstag gastierte der VfL Osnabrück im Sportpark Höhenberg gegen Viktoria Köln. Nach einer torlosen ersten Halbzeit konnte der VfL in der zweiten Halbzeit das Spiel durch die Tore von Robert Tesche und Henry Rorig für sich entscheiden. An diesem Samstag steht das letzte Ligaspiel und zeitgleich auch der letzte Brückentag mit der Partie gegen Borussia Dortmund II an. Der Vorbericht.

Die Ausgangslage

Die U23 des BVB erzielte nach 37 Spieltagen 45 Punkte und befindet sich damit auf Platz 13 der Tabelle. Wirft man einen Blick auf die Platzierung in der Rückrundentabelle wird deutlich, dass sich das Team deutlich verbessert hat, denn dort belegen sie Platz 7. Die „BVB Amateure“ sind seit vier Spielen ungeschlagen und fuhren zuletzt sogar einen Sieg gegen den Tabellenführer und bereits feststehenden Aufsteiger aus Elversberg ein. In den letzten zehn Spielen wurden die Schwarz-Gelben nur ein einziges Mal besiegt (Niederlage gegen den SC Verl).

Der VfL-Osnabrück konnte vergangenen Samstag einen wichtigen Sieg und damit drei Punkte gegen Viktoria Köln einfahren. Dadurch befindet sich der VfL aktuell mit 67 Punkten auf Platz 3 der Tabelle, der in der aktuellen Konstellation zum direkten Aufstieg verhelfen würde. Das Team rund um Cheftrainer Tobias Schweinsteiger ist seit sechs Spielen ungeschlagen und liefert eine herausragende Rückrunde ab. Das spiegelt auch die Rückrundentabelle wider: Dort befinden sich die Lila-Weißen punktgleich mit Dynamo Dresden auf Rang 1, die Lila-Weißen weisen aber das um ein Tor bessere Torverhältnis auf.

Die Bilanz

Der VfL Osnabrück und die U23 des BVB begegneten sich in der 3. Liga bereits elfmal. In diesen Partien siegte der VfL siebenmal, vier Spiele endeten in einem Remis. Das Hinspiel der Saison 22/23, welches wegen der Witterungsverhältnisse auf den Dienstagabend verschoben werden musste, konnten die Lila-Weißen mit einem 2:1-Auswärtssieg für sich entscheiden. Der BVB II ging durch einen frühen Treffer in der 2. Spielminute zunächst in Führung. Erik Engelhardt und Chance Simakala konnten das Spiel jedoch durch ihre Tore in der 21. und 34. Spielminute drehen. Die zweite Halbzeit verlief torlos, auch aufgrund einer spektakulären Rettungstat von Marc Heider in der Nachspielzeit.

Das Personal

Die Langzeitverletzten Emeka Oduah und Sören Bertram werden weiterhin fehlen. Auch Davide Itter wird krankheitsbedingt ausfallen.

Die Stimmen

Cheftrainer Tobias Schweinsteiger sagte Folgendes zum letzten Spieltag: „Diese Woche war eine ganz normale Woche für uns. Wenn die Jungs gut trainieren und ein gutes Gefühl haben, dann habe ich auch ein gutes Gefühl. Wir freuen uns morgen auf eine gut besuchte Bremer Brücke und, dass es nochmal spannend wird. Jetzt wollen wir dafür sorgen, dass wir einen Moment kreieren, von dem wir noch lange erzählen können. Für uns gilt, wie in den anderen Spielen auch, von Anfang an präsent zu sein und dem Gegner die Lust am Fußball spielen zu nehmen.“

Kurz vor seinem letzten Spiel haben wir mit Kapitän Marc Heider gesprochen. Das sind seine Worte zum Brückentag: „Das wird auf jeden Fall ein besonderer Spieltag, auf den wir uns freuen und daher auch bestmöglich vorbereiten. Wir stellen uns auf eine spielerisch starke Mannschaft ein. Wir müssen in jeder Situation Vollgas geben und immer wach sein, um das Ding dann nachher auf unsere Seite zu ziehen. Die Mannschaft und insbesondere ich freuen uns sehr auf morgen. Das wird ein echtes Herzschlag-Finale!“

Radio & Live-TV

Neben Magenta Sport überträgt auch der NDR die Partie live. Dazu sind Holger und Kai im Liveradio auf ihren Plätzen und berichten hautnah.



Vorbericht vor Auswärtsspiel gegen Viktoria Köln

Am vergangenen Sonntag hat der VfL Osnabrück das Derby gegen den SV Meppen bestritten. Nach 90 Minuten trennten sich die beiden Teams mit einem 2:2-Remis. Am Samstag tritt der VfL auswärts gegen Viktoria Köln im Sportpark Höhenberg an (Anstoß 14:00 Uhr). Der Vorbericht.

Die Ausgangslage

Viktoria Köln belegt aktuell mit 55 Punkten Platz 8 der Tabelle der 3. Liga. In den letzten zehn Spielen fuhren sie nur eine einzige Niederlage gegen den Tabellenführer aus Elversberg ein. Dafür siegten sie ganze sechs Mal und spielten dreimal Unentschieden. Nach drei Saisons mit einem ständigen Auf und Ab befinden sich die Kölner in dieser Saison im gesicherten Mittelfeld. Der stärkste Torschütze der Kölner ist derzeit Robin Meißner mit 12 Toren. Die Leihgabe vom HSV sollte die VfL-Defensive also im Auge behalten.

Zwei Plätze höher und mit neun Punkten mehr stehen die Lila-Weißen in der Tabelle dar. Dadurch sind sie knapp hinter den heiß begehrten Plätzen der 3. Liga, die einen Aufstieg ermöglichen. Im letzten Spiel konnte der VfL im Derby nur ein Unentschieden gegen SV Meppen erkämpfen. Dennoch blieb das Team von Cheftrainer Tobias Schweinsteiger seit fünf Ligaspielen ungeschlagen. Mit über 3.000 Fans wird der VfL in Köln ein gefühltes Heimspiel bestreiten.

Die Bilanz

Der VfL Osnabrück und Viktoria Köln begegneten sich bisher in zehn Begegnungen. Drei Partien davon fanden innerhalb der 3. Liga statt, in denen der VfL bisher ungeschlagen ist. Zwei Spiele entschieden die Lila-Weißen für sich, wie auch das Hinspiel der laufenden Saison. Dort konnte Erik Engelhardt den VfL Osnabrück bereits in der 6. Minute zur Führung schießen, die in der 19. Minute durch einen Treffer von Robert Tesche ausgebaut wurde. Kurz vor der Halbzeit kamen die Kölner zum Anschlusstreffer in der 37. Spielminute. Dem Deckel auf die Partie machte Kapitän Marc Heider, der in der 89. Minute den entscheidenden Treffer erzielte und den Sieg sicherte.

Das Personal

Sören Bertram und Emeka Oduah fallen weiterhin raus. Leonardo Putaro wird krankheitsbedingt ausfallen. Manuel Haas wird erst am Sonntag wieder in das Training einsteigen und steht daher am Samstag auch nicht zur Verfügung. Robert Tesche darf nach abgesessener Gelbsperre wieder spielen.

Die Stimmen

Tobias Schweinsteiger gibt einen Einblick in seine Gedanken: „Die Enttäuschung über das Spiel am Sonntag hat zwei Tage angedauert. Spätestens am Mittwoch lag der Fokus aber wieder auf dem Spiel gegen Viktoria Köln. Die Viktoria ist eine Mannschaft, die individuell richtig gut besetzt und robust ist. Wir wollen dranbleiben und gegen Köln punkten. Seit dem Winter holen wir im Schnitt 2,3 Punkte pro Spiel. Daher sollte man eins auf jeden Fall nicht machen: Uns abschreiben.“

Niklas Wiemann ordnet die aktuelle Situation wie folgt ein: „Die letzten Wochen waren für mich persönlich sehr schön. Ich habe viele Nachrichten bekommen und das hat mich natürlich sehr gefreut. Wir fokussieren uns jetzt voll auf morgen. Uns erwartet eine Mannschaft, die die letzten Spiele auf jeden Fall gut gepunktet hat, in einer guten Form ist und uns alles abverlangen wird. Wir wollen die drei Punkte und dafür werden wir alles in die Waagschale werfen.“

TV & Live-Radio

Das Spiel wird bei MagentaSport sowie im Free-TV im NDR übertragen. Zudem wird Holger die Partie live vor Ort für das Live-Radio kommentieren.


Vorbericht vor Meppen-Brückentag

Vergangenen Montag gastierte der VfL Osnabrück in der Home-Deluxe-Arena gegen den SC Verl. Nach einer spannenden Partie und einer aufopferungsvollen Defensivarbeit stand ein 1:0-Auswärtssieg auf der Anzeigetafel. Am Sonntag steht mit dem Brückentag gegen den SV Meppen ein Derby an (Anstoß 14:00 Uhr). Der Vorbericht.

Die Ausgangslage

Der SV Meppen befindet sich nach 35 Spieltagen auf Platz 17 der Tabelle der 3. Liga und damit auf den Abstiegsrängen. Während der gesamten Spielzeit sammelten die Meppener zu wenig Punkte und gerieten immer weiter in den Abwärts- und Abstiegsstrudel. Mit dem Rücken zur Wand konnten die Meppener in den letzten Spielen jedoch drei Siege in Folge einfahren. Mit Siegen gegen Saarbrücken und in Wiesbaden wurden zwei Spitzenteams geschlagen. Das Team rund um Cheftrainer Ernst Middendorp ist somit aktuell in Topform. Noch mehr Details zum SV Meppen erfahrt ihr im Bericht Zu Gast: SV Meppen.

Der VfL Osnabrück beweist in den letzten Spielen eine ganz besondere Moral und ist seit vier Ligaspielen infolge ohne Punktverlust. Durch den Sieg gegen den SC Verl am Montagabend konnten die Lila-Weißen punktgleich zu Dynamo Dresden und Wehen Wiesbaden aufschließen. Somit befindet sich der VfL nur aufgrund des etwas schlechteren Torverhältnisses auf Platz 5 der Tabelle. Die Chance, die Saison auf einem der ganz heißen Plätze zu beenden, ist also weiter möglich.

Die Bilanz

Die häufigsten Begegnungen zwischen dem VfL Osnabrück und dem SV Meppen fanden in der 2. Liga statt. Einige davon aber auch in der Regionalliga Nord. In der 3. Liga trafen der VfL und der SV bereits siebenmal aufeinander. In diesen sieben Spielen durften sich die Lila-Weißen fünfmal über drei Punkte freuen, bei häufig knappen Ergebnissen.

Das Personal

Weiterhin fehlen werden Sören Bertram und Emeka Oduah. Auch Robert Tesche wird am Sonntag aufgrund seiner fünften gelben Karte nicht zur Verfügung stehen. Henry Rorig und Maxwell Gyamfi fallen krankheitsbedingt aus. Auch Manuel Haas wird weiterhin, aufgrund seiner Rückenprobleme, fehlen.

Die Stimmen

Cheftrainer Tobias Schweinsteiger sagte am Freitagmorgen Folgendes im VfL-TV-Interview: „Die Stimmung ist gut. Wir sind sehr fokussiert auf das nächste Spiel, auf das wir jetzt die nächsten zwei Tage hinarbeiten und dann hoffentlich eine gute Leistung bringen werden. Wir freuen uns auf das Spiel, auch wenn wir wissen, dass uns Einiges abverlangt wird. Aber eine gewisse Anspannung ist immer gut. Im Moment ist Meppen schwer zu bespielen. Sie wissen, dass jedes Spiel das letzte sein könnte und hauen deswegen alles raus. Bis zum Schluss geben sie alles. Das wird für uns definitiv kein Selbstläufer und wir werden bis zum Schluss 100 Prozent geben müssen.“

Auch Kapitän Marc Heider freut sich auf die Partie: „Das Spiel gegen Meppen ist ein sehr wichtiges. Wir brauchen am Wochenende die drei Punkte unbedingt, um das Ganze oben eng und spannend zu halten. Ich denke, dass wir uns auf das Spiel sehr gut vorbereitet haben. Wir wissen, worauf es gegen Meppen ankommt. Auch für unsere Fans ist das Spiel ein sehr wichtiges: Es ist Derbyzeit! Wir haben alle Bock auf die Partie vor voller Hütte. Lasst uns die Brücke zum Beben bringen!“

TV & Live-Radio

Magenta Sport sendet ab 13:45 Uhr live von der Bremer Brücke. Wie gewohnt berichtet auch das Liveradio-Team über 90 Minuten von den Kommentatorenplätzen.

Der Spieltag gegen den SV Meppen wird präsentiert vom Partner des Tages, der Gauselmann Gruppe.


Vorbericht vor Verl-Auswärtsspiel

Am letzten Sonntag stand der Brückentag gegen den FSV Zwickau an, den der VfL nach einem turbulenten Spiel noch drehen und die drei Punkte einfahren konnte. Am Montag tritt der VfL auswärts gegen den SC Verl an (Anstoß 19:00 Uhr). Der Vorbericht.

Die Ausgangslage

Der SC Verl befindet sich mit dem zehnten Tabellenplatz im Mittelfeld der Tabelle der 3. Liga. Das Team rund um Cheftrainer Michael Kniat ist nicht gut in die Saison gestartet. In den ersten fünf Spielen fuhren sie vier Niederlagen und ein Unentschieden ein. Mittlerweile hat sich Verl jedoch gefangen und fährt gerade in der Rückrunde eine Reihe von Siegen ein. Mit dem VfL hat der SCV in der Rückrunde die meisten Treffer erzielt, die Verler sind also extrem gut in Form.

Auch beim VfL laufen die letzten Wochen sehr erfolgreich. In den letzten drei Ligapartien konnten jeweils drei Punkte eingefahren werden, dazu reichte jeweils ein Tor Differenz zum Sieg. Die starke Abwehrleistung der letzten Wochen war beim Heimspiel gegen Zwickau weniger zu sehen, gerade bei Standards war der VfL nicht sattelfest genug in der Defensive. Durch den Sieg konnten die Lila-Weißen mit aktuell 60 Punkten mit Dynamo Dresden gleichziehen und stehen damit kurz vor dem Relegationsplatz.

Die Bilanz

Der VfL Osnabrück und der SC Verl trafen in der 3. Liga erst dreimal aufeinander. In der Regionalliga gab es vier Begegnungen in den Saisons 01/02 und 02/03. In der 3. Liga konnte der VfL bisher alle Spiele für sich entscheiden. Dazu sei erwähnt, dass alle Spiele sehr knapp ausgingen. Im Hinspiel der aktuellen Saison gewann der VfL Osnabrück nach einem turbulenten Spiel mit 2:1 . Bis zur Halbzeit war Verl die bestimmende Mannschaft und ging mit einer 1:0-Führung in die Kabine.

Das Personal

Emeka Oduah und Sören Bertram werden weiterhin fehlen. Auch Maxwell Gyamfi fällt nach seiner zehnten gelben Karte aus. Manuel Haas hat diese Woche wieder das Training aufgenommen, aber ein Einsatz am Montag wird wohl noch zu früh sein.

Die Stimmen

Cheftrainer Tobias Schweinsteiger mit seiner Einschätzung zum Spiel am Montagabend: „Wir sind nach der kurzen Pause richtig gut wieder ins Training reingekommen. Wir stellen uns auf eine spielstarke Mannschaft ein, die mutig von hinten raus spielen will. Wir müssen über 90 Minuten kompakt stehen und unsere Chancen am Montag nutzen. Wenn wir 100% abliefern, dann kann uns kaum eine Mannschaft schlagen. Wenn wir auch nur ein paar Prozent nachlassen, dann sind wir verwundbar und das gilt es zu vermeiden. Die Unterstützung der Fans spüren wir schon sehr stark diese Saison und das macht richtig Bock. Das ganze Miteinander ist eine sehr schöne Situation!“

„Die Mannschaft hat die freie Zeit gut genutzt. Jedes Spiel hatte bis jetzt einen Charakter und war schwer für sich. Da tat eine Auszeit dann schon gut. Wir haben schon oft gesehen, dass Verl eine sehr gute Mannschaft ist. Die Hinrunde war nicht so wie wir uns das vorgestellt haben. In der Rückrunde setzen wir jetzt endlich das um, was wir uns vorgenommen haben. Durch die große Fanunterstützung sind die letzten Spiele fast alle wie ein Heimspiel für uns. Jetzt geht es um alles und wir können und für die harte Zeit belohnen.“, so Florian Kleinhansl.

TV & Live-Radio

Die üblichen Verdächtigen: Holger und Kai sind für das Liveradio vor Ort dabei, Magenta Sport überträgt in Bildern.


Glücklicher Sieger in Verl

Das letzte Montagsspiel der Drittliga-Geschichte fand für den VfL in Paderborn gegen den SC Verl statt. Nach 90 spannenden Minuten setzt sich der VfL denkbar knapp durch. Unser Spielbericht.

VfL-Cheftrainer Tobias Schweinsteiger nahm im Vergleich zum Heimspiel gegen den FSV Zwickau zwei Änderungen an der Startelf vor: Für den gelbgesperrten Maxwell Gyamfi eröffnete Niklas Wiemann in der Innenverteidigung, in der Angriffsreihe kehrte Noel Niemann für Leandro Putaro in die Anfangsformation zurück. Taktisch sah es nach einem 4-4-2 mit Raute aus, Simakala bespielte dabei die 10, hinter Engelhardt und Niemann im Sturm. Verls Cheftrainer Mitch Kniat wählte ein 4-3-3 System, mit Sessa vor den Sechsern Sapina und Corboz. Schiedsrichter der Partie war Konrad Oldhafer.

In der Anfangsviertelstunde entwickelte sich eine enge Partie, in der beide Teams versuchten, ohne große Umschweife den Weg zum Tor zu finden – auch, wenn der VfL defensiv eher abwartend auf die Verler Offensivbemühungen reagierte. Die Lila-Weißen waren VfL war offensiv die etwas aktivere Mannschaft und hätte in der 6. Minute nach einem Konter über Kunze die frühe Führung erzielen können. Der Pass kam auf Niemann, der aber scheiterte am starken Fußreflex von Ex-Osnabrücker Tim Wiesner im Tor des SCV.

Mit Ablauf der ersten halben Stunde standen bereits sechs Ecken auf den Spielberichtsbögen, ein Zeichen für den Angriffsfußball beider Teams.

Und dann kam die 32. Minute und die ersehnte Führung für den VfL: Ein schneller Umschaltmoment im Mittelfeld, Niemann bekommt den Ball, zieht nach innen und dann einfach mal ab – die perfekte Entscheidung, denn Baack fälscht seinen Schuss über Wiesner hinweg zum 1:0 ins Tor ab.

Keine 10 Minuten später hielt Pipo Kühn seine Mannschaft mit einer Monster-Parade in Front, als Baack in den Fünfer flankt, genau auf den Kopf von Otto, und Kühn den unglaublichen Reflex auspackt und so den Ausgleich verhindert.

Offensiv ließen die Osnabrücker ihr Spiel nach der Führung etwas schleifen, aber das kannte man ja schon aus früheren Partien und verfiel darüber nicht in Sorge. Und dann war auch schon Halbzeit.

Zur zweiten Hälfte blieb beim VfL alles beim Alten, Mitch Kniat wechselte doppelt und brachte Ochojski für Baack und Tugbenyo für Grodowski.

In der 53. Minute war Tobias Schweinsteiger dann zum Wechsel gezwungen: Beermann saß angeschlagen auf dem Rasen, für ihn ging es nicht weiter – Chato übernahm anschließend seinen Platz in der Innenverteidigung.

In puncto Vorwärtsbewegung fand der VfL kaum statt, die Gäste drängten auf den Ausgleich, der VfL tat sich im Aufbau schwer und verlor immer wieder zu schnell das Spielgerät. Und das blieb auch so bis zur Schlussphase. Verl flankte ein ums andere Mal, brachte Ecke nach Ecke auf das Osnabrücker Tor, aber der Abwehrriegel hielt stand.

4 quälend lange Minuten Nachspielzeit wurde angzeigt, als mit Marc Heider und Jannes Wulff für Simakala und Kunze die letzten beiden Auswechslungen des Tages vonstattengingen.

 

Aufstellungen

VfL: Kühn – Kleinhansl, Beermann (Chato, 53.), Wiemann, Traoré – Köhler, Tesche, Kunze (Wulff, 90.), Simakala (Heider, 90.), Niemann (Rorig, 79.), Engelhardt

SC Verl: Wiesner – Baack (Ochojski, 46.), Paetow, Mikic, Stöcker – Corboz, Sapina (Kammerbauer, 58.), Sessa – Wolfram (Probst, 73.), Otto, Grodowski (Tugbenyo, 46.)

Verwarnungen

VfL: Simakala (13.), Tesche (21.)

SC Verl: Baack (20.), Stöcker (47.), Corboz (69.), Mikic (89.), Otto (90.)

Ecken

VfL: 4

SC Verl: 12

Zuschauer: 6.015 (ca. 5.000 Osnabrücker)


Tollhaus Bremer Brücke

Kaiserwetter, eine volle Bremer Brücke, das schwere Spiel gegen den Tabellenletzten aus Westsachsen: Gegen den FSV Zwickau gab es am Sonntag einmal mehr maximalen Wahnsinn zu sehen! Unser Spielbericht.

Tobias Schweinsteiger bot gegen die Schwäne dieselbe Elf auf, wie in den letzten beiden Spielen. Wieder war es ein 4-4-2 mit Engelhardt und Putaro in der Front, Niemann blieb auch nach seiner abgesessenen Gelbsperre zunächst auf der Bank. FSV-Trainer Ronny Thielemann entschied sich für ein 3-4-3. Schiedsrichter der Partie war Tom Bauer.

Und dem VfL gelang in diesem schweren Spiel ein Auftakt nach Maß: Waren sie von Beginn an die aktivere Mannschaft, sprach Schiri Bauer ihnen in der 6. Minute einen Handelfmeter zu, den Simakala anschließend eiskalt verwandelte. 1:0, Mannschaft und Kulisse waren frühzeitig richtig „drin“ im Spiel.

Nur Minuten nach dem Führungstreffer lagen weitere Tore in der Luft, als erst Tesche gleich zwei Mal aus kurzer Distanz am stark parierenden Brinkies scheiterte, und dann auch Simakala aus der Nahdistanz per Kopf ein weiteres Tor liegenließ.

Aber wie ist es so oft, wenn man seine eigenen Gelegenheiten liegenlässt: Der Gegner kommt zurück! So auch an diesem Sonntag, und das deutete sich an: Nach einem Standard der Gäste kam von Schrötter am Elfmeterpunkt an den Ball und traf humorlos und flach zum Ausgleich (21.).

Es war Verunsicherung spürbar, die „Schwäne“ wurden immer aktiver und belohnten sich in der 33. Minute in Führung: Die Lila-Weißen ließen sich auf dem Flügel überrumpeln, im Rückraum kam Möker zum Abschluss und netzte zum 2:1 für Zwickau.

Brinkmann vergab in der 39. Minute in ähnlicher Manier, wie beim 2:1, sogar die noch höhere Führung, als er relativ freistehend knapp rechts neben das Osnabrücker Tor zielte.

Und dann war auch schon Pause – worüber sich aus Osnabrücker Sicht sicher niemand beschweren wollte.

Tobias Schweinsteiger nahm zur zweiten Hälfte einen Wechsel vor und brachte Niemann für Putaro.

Das Bild der erste zehn Minute der zweiten Halbzeit war ein bekanntes: Der VfL versuchte, Druck auf das Zwickauer Tor zu erzeugen, die Gäste lauerten auf Konter.

Aber nach zehn Minuten Spielzeit war der VfL wieder dran: Ecke Kleinhansl und am zweiten Pfosten lauerte Tesche, der die Murmel über die Linie drückte. Nur noch 2:2…

Der VfL entwickelte zunehmend ein Power-Play, die Gäste lauerten weiter auf ihre Kontergelegenheiten. In der 77. Minute rettet Beermann zunächst mit dem langen Bein im eigenen Fünfer, den anschließenden, starken Konter von Niemann über die ganze rechte Seite kann Simakala in der Zwickauer Box am Ende nicht veredeln.

Und dann war es die 12. Ecke des Tages, die das 3:2 brachte: Erneut war es Simakala, der goldrichtig stand, und den Ball irgendwie ins Tor hämmerte.

Aber knapp zwei Minuten später glichen die Gäste erneut aus: Kühn sprang dem Ball entgegen, war dabei aber nicht konsequent genug. Der gerade eingewechselte Assibey-Mensah traf unter die Latte. 3:3, Wahnsinn!

Aber es war immer noch nicht vorbei!!!! In der 95. Minute gab Schiri Bauer erneut Handelfmeter für den VfL: Und vor der erwartungsfrohen Ostkurve behielt Simakala zum dritten Mal die Neven und traf zum 4:3 – und dann war Schluss!

Aufstellungen

VfL: Kühn – Kleinhansl, Beermann, Gyamfi, Traoré – Tesche, Köhler, Kunze (Wulff, 70.), Simakala – Engelhardt, Putaro (Niemann, 46.)

FSV: Brinkies – Frick, Susac, Carrera – Voigt (Coskun, 70.), Jansen, von Schrötter, Möker (Könnecke, 70.)– Baumann (Streller, 86.), Schneider, Eichinger (Assibey-Mensah, 88.)

Verwarnungen

VfL: Gyamfi (19.), Putaro (37.), Köhler (82.), Simakala (90.)

FSV: Carrera (39.)

Ecken

VfL: 12

FSV: 4

Zuschauer: 14.553


Vorbericht vor Zwickau-Brückentag

Vergangenen Mittwoch hat der VfL Osnabrück den SSV Jeddeloh II im Halbfinale des NFV-Pokals besiegen können. Die Sieges- und Gegentorlos-Serie soll auch am Sonntag beim Brückentag gegen den FSV Zwickau weiter ausgebaut werden (Anstoß 13:00 Uhr). Der Vorbericht.

Die Ausgangslage

Der FSV Zwickau befindet sich mit 28 Punkten auf dem vorletzten Platz der Tabelle und somit auf den Abstiegsrängen der 3.Liga. An 18 von 33 Spieltagen musste der FSV die Punkte allesamt an seine Gegner abgeben. Lediglich in sieben Spielen konnten sie die vollen drei Punkte einfahren. Nach dem Remis am 06. Februar gegen den SV Meppen hat der FSV Zwickau den bis dahin aktiven Cheftrainer Joe Enochs entlassen, der als Rekordspieler und Trainer des VfL weiterhin ein gern gesehener Gast an der Bremer Brücke ist. Auch Sportdirektor Toni Wachsmuth wurde damals freigestellt. Neuer Trainer ist seitdem Ronny Thielemann.

Der VfL Osnabrück konnte nach den letzten zwei 1:0-Siegen gegen die SV Elversberg und den Halleschen FC den Abstand zum Relegationsplatz verkürzen. Dieser würde gleichzeitig auch die DFB-Pokalteilnahme garantieren. Außerdem hat der VfL vergangenen Mittwoch gegen den SSV Jeddeloh II im NFV-Pokalhalbfinale gespielt. Dort konnten die Lila-weißen mit einem 2:0-Sieg das Finalticket sichern. Außerdem hat unser Torhüter Philipp Kühn nun seit drei Spielen den Kasten sauber halten können. An diese Erfolge will das Team auch am Sonntag anknüpfen.

Die Bilanz

Der VfL Osnabrück und der FSV Zwickau trafen in der 3. Liga bereits neunmal aufeinander. Fünfmal gingen die drei Punkte auf das Konto der Lila-Weißen. Dreimal konnte jedoch das Team aus Zwickau das Spiel für sich entscheiden. So auch in der Begegnung der Hinrunde der laufenden Saison: Nach einem ereignisreichen Spiel und einer Vielzahl von individuellen Fehlern auf Seiten des VfL gewannen die „Schwäne“ mit 4:3.

Das Personal

Sören Bertram und Emeka Oduah werden weiterhin fehlen. Marc Heider wird Cheftrainer Tobias Schweinsteiger ebenfalls nicht zur Verfügung stehen, da er seine fünfte gelbe Karte gegen den Halleschen FC gesehen hat. Somit muss er nun seine Gelbsperre absitzen. Noel Niemann darf nach seiner Rotsperre wieder antreten. Chance Simakala, der am Mittwoch einen Schlag auf die Hüfte erlitt, ist einsatzfähig.

Die Stimmen

Cheftrainer Tobias Schweinsteiger gibt einen Einblick in seine Gedanken zum Sonntag: „Wir sind fit. Zwickau ist eine Mannschaft, die seit Saisonbeginn weiß, dass es bei ihnen nur um den Nichtabstieg geht. Das haben sie im Hinspiel schon gezeigt. Wir haben Qualitäten, um 90 Minuten Vollgas geben zu können. Und darauf wird es auch am Sonntag ankommen. Ich denke, dass wir wieder die Möglichkeit haben, die drei Punkte zu holen. Aber wir gehen niemals in ein Spiel und sagen wir sind der Favorit oder der Gegner ist ein Außenseiter. Wir analysieren jeden Gegner und bereiten uns entsprechend auf ihn vor. Wir wissen, dass wenn wir 100 Prozent auf das Feld bringen, wir schwer zu schlagen sind.“

„Dass man spielt, ist das Wichtigste für einen Fußballer. Wenn man immer weiter macht und Gas gibt, dann wird man auch belohnt. Man merkt, dass man von Spiel zu Spiel immer mehr Power bekommt. Der Sieg gegen Elversberg war so ein kleiner Erlöser. Man merkt das auch auf dem Platz. Wir haben jetzt drei Spiele zu null gespielt und können da sicher auch stolz auf uns sein. Wir stellen uns auf ein schwieriges, umkämpftes Spiel ein. Es kommt am Sonntag darauf an, dass wir von Anfang an da sind und wir dann zeigen können, dass wir der Favorit sind. Die Stimmung an der Bremer Brücke ist dafür ja auch immer einzigartig und man verspürt da auch eine Gänsehaut.“, so Leandro Putaro im Interview am Freitag.

TV & Live-Radio

Magenta Sport überträgt wie gewohnt das Spiel im Livebild. Holger und Kai sind dazu für euch im Liveradio zu hören und freuen sich auf das gewohnt hohe Interesse.


Fiiiinaaaleee!!!

53Acht-Arena, Ammerland, Pokalhalbfinale! Für den VfL Osnabrück stand am Mittwochabend das Gastspiel beim SSV Jeddeloh II an. Der VfL hat die Pflichtaufgabe beim Regionalligisten gemeistert. Unser Spielbericht.

Tobias Schweinsteiger brachte Henry Rorig, Paterson Chato und Jannes Wulff für die Startelf, auch Noel Niemann, in der 3. Liga zuletzt rotgesperrt, war von Anfang an im gewohnten 4-3-3 dabei.

Schiedsrichter der Partie war Benjamin Schmidt aus Laatzen, der schon den Pokalauftakt in Drochtersen-Assel geleitet hatte.

Bereits in der 5. Minute ging der VfL durch den Treffer von Noel Niemann in Führung! Kleinhansl spielte einen schönen, langen Ball auf Wulff, der legte überlegt in den Rückraum ab, wo Niemann nur noch zentral einschieben musste. Ein Auftakt nach Maß!

Die Anfangsviertelstunde zeigte ein einheitliches Bild: Der VfL drückte in Richtung Jeddeloher Tor, die Gastgeber ihrerseits bekamen offensiv wenig auf die Platte gebracht.

Nach einem Foul an Lukas Kunze, der kurz behandelt werden musste, gab es für Ex-Osnabrücker Konstantin Engel die erste gelbe Karte des Spiels. Der folgende Freistoß wurde von Bohe gerade so zur Ecke gelenkt. Die blieb allerdings ebenfalls wirkungslos.

Kurz vor der Pause ließ der VfL das 2:0 liegen, als Putaro über die linke Seit konterte, den mit aufgerückten Niemann bediente – allerdings auf dessen schwächeren, linken Fuß. Die Direktabnahme rauschte knapp über das Jeddeloher Tor.

Und dann war schon Pause – worüber der VfL nicht unglücklich sein dürfte. Denn die Hausherren wurden mit zunehmender Spielzeit galliger, konzentrierter und stellte den VfL zunehmend vor herausfordernde Aufgaben.

Ohne personelle Änderungen ging es weiter – mit dem, aus dem letzten Drittel der ersten Hälfte bekannten, Bild: Jeddeloh rannte wütend gegen den VfL an, die Lila-Weißen suchten ihrerseits den klaren Weg nach vorn.

Nach einem Einwurf der Jeddeloher kam der Ball über Umwege zu Coimbra Fernandes, der von knapp außerhalb der Box zum Abschluss kam, aber am langen Pfosten vorbeizielte (55.).

Rund fünf Minuten später eine weitere, gute Gelegenheit für den VfL, als Jannes Wulff nach einem Freistoß von Kleinhansl im Zentrum zum Abschluss kam, den Ball Richtung SSV-Tor schlenzte und Bohe zur Parade zwang.

Auf der anderen Seite war es Temin, der aus dem Gewühl vor der Box abzog, und Philipp Kühn einen starken Reflex abnötigte. Der VfL war sicher nicht zufrieden mit dem eigenen Spiel in der zweiten Hälfte – Ideen, Klarheit und Konzentration waren nur sporadisch sichtbar.

In den Schlussminuten war es ein Abnutzungskampf – den der VfL in der 88. Minute schlussendlich für sich entschied: Tesche leitete unter Bedrängnis an der Seitenlinie weiter auf Heider, der auf der linken Seite freie Bahn und das Auge für Wähling hatte, und der schob sicher zentral zum 2:0 ein.

Mit einer kurzen Nachspielzeit war es dann auch getan und der VfL steht im Finale des Krombacher Niedersachsenpokals gegen Atlas Delmenhorst, die sich ihrerseits mit 3:1 gegen den VfB Oldenburg durchsetzten.

 

 

Aufstellungen

VfL: Kühn – Kleinhansl, Beermann, Gyamfi, Rorig – Chato, Kunze (Tesche, 60.), Wulff (Wähling, 84.) – Niemann (Simakala, 60.; Wiemann, 90.), Putaro (Heider, 72.), Engelhardt

SSV: Bohe, Engel, Hahn, Schaffer, Brinkmann, Temin, Coimbra Fernandes (Andrijanic, 62.), Minns, Chiarodia, Ghassan (Durmishi, 82.), Ghawilu

Ecken

VfL: 6

SSV: 1

Verwarnungen

VfL: Kunze (58.), Rorig (86.)

SSV: Engel (23.), Temin (73.)


Vorbericht NFV-Pokalspiel gegen Jeddeloh II

Nach dem 1:0-Sieg gegen den Halleschen FC wartet am Mittwochabend das NFV-Pokalhalbfinale gegen den SSV Jeddeloh II (Anstoß 18:00 Uhr). Der Vorbericht.

Die Ausgangslage

Der SSV Jeddeloh II befindet sich in der der Regionalliga Nord auf Platz 12 der Tabelle und somit im unteren Mittelfeld. Aus den letzten zehn Spieltagen fuhr der SSV zwei Siege und zwei Remis bei sechs Niederlagen ein. Auffällig dabei: Die Spiele gingen meist mir nur einem Tor verloren. Unter Cheftrainer Björn Lindemann, der den VfL-Fans noch bestens bekannt sein dürfte, gewann der Regionalligist im NFV-Viertelfinale 4:3 gegen den TSV Havelse.

Der VfL Osnabrück konnte nach zwei bitteren Niederlagen wieder an die vorherige Leistung anknüpfen: Das Team von Cheftrainer Tobias Schweinsteiger gewann gegen den Tabellenersten SV Elversberg und gegen den Halleschen FC mit einem 1:0. In beiden Spielen herrschte starker Kampfgeist, der daher auch zu den verdienten Siegen führt. Durch diese Leistung steht der VfL Osnabrück nun auf Platz 5 der Tabelle und verkürzt damit den Abstand zum Relegationsplatz, der gleichzeitig auch die DFB-Pokalteilnahme garantieren würde. Trotzdem sind die Lila-Weißen klar auf den Finaleinzug im Pokal fokussiert.

Die Bilanz

Bisher trafen der VfL Osnabrück und des SSV Jeddeloh II sechsmal aufeinander. Davon fünfmal in Freundschaftsspielen und einmal im NFV-Pokal Viertelfinale der Saison 2016/17. Von diesen sechs Partien konnte der VfL alle für sich entscheiden. Die letzte Begegnung fand 2021 statt. Dort gewannen die Lila-Weißen mit 7:3.

Das Personal

Sören Bertram und Emeka Oduah fehlen weiterhin. Auch Manuel Haas wird morgen aufgrund seiner Rückenprobleme ausfallen. Felix Higl steht ebenfalls nicht zur Verfügung, da er sich einen Magen-Darm-Infekt eingefangen hat.

Die Stimmen

Cheftrainer Tobias Schweinsteiger ordnet die morgige Partie wie folgt ein: „Wir haben uns bereits im Winter das Ziel gesetzt, den NFV-Pokal zu gewinnen. Dafür müssen wir in Jeddeloh durchkommen und das Spiel für uns entscheiden. Wir erwarten einen Gegner, der tief stehen und Umschaltchancen kreieren wird. Sie wollen aber auch immer viel Personal in die Box bringen. Wir sind jetzt in einer Phase, wo wir bis zum Schluss durchziehen wollen. Die Euphorie der Fans gibt uns dafür richtig Power. Deshalb freuen wir uns, dass morgen und auch die nächsten Spiele so viele Zuschauer kommen.“

TV und Live Radio

Die Neue Osnabrück Zeitung bietet für alle Abonnenten ein Livestream an. Für alle VfL-Fans wird Holger vor Ort sein und das Spiel 90 Minuten live im Liveradio kommentieren.

 


Im Kollektiv zum Erfolg

Zum Start des 33. Spieltags war der VfL Osnabrück beim Halleschen FC gefordert. Unter Flutlicht im LeunaChemie-Park erkämpfte sich der VfL den ersten Auswärtssieg in Halle seit 10 Jahren! Hier kommt unser Spielbericht.

VfL-Cheftrainer Tobias Schweinsteiger vertraute exakt derselben Elf vom Heimsieg gegen den SV Elversberg am vergangenen Samstag und wählte erneut ein 4-4-2 in Rautenform mit Simakala als Zehner hinter Engelhardt und Putaro im Sturm, HFC-Coach Sreto Ristic wählte ein 4-2-3-1 mit Steczyk als Angriffsspitze. Im Vergleich zum vergangenen Wochenende nahm er drei Änderungen an der Startelf vor: Für den gelbgesperrten Deniz startet Gayret, in der Vierer-Abwehrkette begannen Hug und Kreuzer für Vollert und Halangk. Schiedsrichter der Partie war Max Burda.

Zu Beginn der Partie war Halle vor allem defensiv sehr auffällig: Defensiv fast mit einer Fünferkette agierend und aggressiv im Pressing setzten sie den Bemühungen des VfL in Sachen Spielaufbau einen ordentlichen Riegel entgegen. Nach einem unglücklichen Anspiel von Pipo Kühn und einem anschließenden Foul an seinen Gegenspieler sah Robert Tesche bereits in der 9. Minute die gelbe Karte. Ungünstig für den Mittelfeldspieler…

Die erste halbe Stunde war ohne nennenswerte VfL-Aktion bereits so gut wie abgelaufen, als die Lila-Weißen aus dem Nichts die Führung erzielten. Kleinshansl brachte einen Einwurf auf Tesche, der wiederum Engelhardt im Sechzehner bediente. Der ließ einfach abtropfen für den heranrauschenden Simakala und der schob mit Ruhe und Übersicht in die lange Ecke ein (28.).

Der Führungstreffer belebte spürbar das Osnabrücker Kombinationsspiel, Halle kam bis zur Pause zu keiner echten Gelegenheit mehr. Teilweise zeigten die lila Jungs starken Ballbesitzfußball, der die Gastgeber so gut wie gar nicht zur Entfaltung kommen ließ.

Und dann war Pause – und nach 15 Minuten Unterbrechung ging es ohne personelle Änderungen weiter!

Halle war gleich wieder richtig giftig in der Partie, der VfL musste sich zunächst wieder finden. Zwei schnelle Ecken des HFC klärte der VfL im Kollektiv. Das Spiel lebte weiterhin von seiner hohen Intensität, beide Teams schenkten sich nichts und kämpften mit Haken und Ösen. Offensivaktionen waren allerdings absolute Mangelware.

Ein kollektives „Uff“ entfuhr der VfL-Fanseele in der 69. Minute als Gebhardt ein Abstoß verrutschte und beim nahstehenden Engelhardt landete. Osnabrücks Nummer 9 zögerte einen Tick zu lang mit dem Abschluss, Halle klärte zur Ecke.

Die dickste Chance der zweiten Hälfte kam in Form eines Kopfballs von Halles Gayret, der eine Flanke aus dem Zentrum per Kopf knapp neben den rechten Pfosten des Osnabrücker Tors setzte. Nur Sekunden danach konterte der VfL mit den eingewechselten Rorig und Wulff. Eine überlegte Ablage auf Traoré, dessen Schuss noch geblockt wurde, der Nachschuss von Rorig landete am rechten Pfosten.

In der Schlussphase war es reiner Kampf, das Überwinden von Hindernissen und das mentale Stabil-Sein, das dem VfL den ersten Auswärtssieg in Halle seit 10 Jahren (20. April 2013) einbrachte. Für mindestens eine Nacht springt der VfL damit auf Tabellenplatz 4!

 

Aufstellungen

VfL: Kühn – Kleinhansl, Beermann, Gyamfi, Traoré – Tesche (Wiemann, 88.), Köhler, Kunze, Simakala (Rorig, 81.) – Engelhardt (Heider, 88.), Putaro (Wulff, 67.)

HFC: Gebhardt – Kreuzer, Nietfeld, Landgraf, Hug (Volland, 21.) – Casar, Herzog (Omladic, 55.), Berko (Müller, 75.9, Gayret, Zimmerschied – Steczyk (Löder, 75.)

Verwarnungen

VfL: Tesche (9.), Engelhardt (23.), Heider (90.), Köhler (90.)

HFC: Herzog (37.), Omladic (59.), Zimmerschied (90.)

Ecken

VfL: 5

HFC: 8

Zuschauer: 10.251 (rund 600 VfLer)


Vorbericht vor Halle-Auswärtsspiel

Nach einer starken Leistung und einem Heimsieg gegen den Tabellenführer steht bereits am Freitag das Flutlichtspiel gegen den Halleschen FC in der Leuna-Chemie-Arena an (Anstoß 19:00 Uhr). Der Vorbericht.

Ausgangslage

Der Hallesche FC befindet sich aktuell mit 35 Punkten auf Platz 16 der 3. Liga und damit kurz vor den Abstiegsrängen. Das Team rund um Cheftrainer Sreto Ristic konnte durch einen kappen 1:0-Auswärtssiegieg bei der Spielvereinigung Bayreuth enorm wichtige drei Punkte mit nach Hause nehmen. Seit dem Trainerwechsel zu Ristic, der bisher zehn Spiele leitete, ist der HFC ohne Niederlage. Eine beeindruckende Serie.

Der VfL Osnabrück konnte am letzten Samstag die Elf aus Elversberg besiegen, welche sich weiterhin an der Tabellenspitze der 3.Liga befindet. Durch den Sieg konnte der VfL die „Mini-Negativserie“ von zwei Niederlagen durchbrechen und steht mit neuem Selbstbewusstsein nur noch zwei Punkte hinter Dynamo Dresden, die aktuell auf dem Relegationsplatz stehen. Gegen Elversberg konnte zudem wieder die „Null“ gehalten werden. Auf eine stabile Defensive wird es auch in Sachsen-Anhalt ankommen.

Bilanz

Bisher trafen der VfL Osnabrück und der Hallesche FC 17-Mal aufeinander. Der VfL Osnabrück konnte dabei sieben Siegen bei vier Unentschieden und sechs Niederlagen gegen die Mannschaft aus Halle an der Saale einfahren. Im Hinspiel führte der Hallesche FC zur Pause mit 2:1. In der zweiten Halbzeit gelang dem VfL aber noch der Turnaround: Nach einem Hallenser Eigentor traf Erik Engelhardt zum vielumjubelten Siegtreffer.

Personal

Cheftrainer Tobias Schweinsteiger muss nach wie vor auf Emeka Oduah verzichten. Außerdem wird auch Noel Niemann weiterhin fehlen, da er noch seine Rotsperre absitzen muss. Manuel Haas wird aufgrund von Rückenproblemen ebenfalls ausfallen. Sören Bertram befindet sich weiterhin im Aufbautraining.

Stimmen

„Es ist immer nach einem Sieg ein gutes Gefühl, positiv in die Woche zu starten. Wir haben aber direkt nach Schlusspfiff besprochen, dass es Vollgas Richtung Halle geht. Die Trainingswoche war gut, mit viel Stimmung und Intensität. Freitag fahren wir nach Halle und wollen da natürlich wieder Punkte holen. Man hat im Hinspiel schon gesehen, dass Halle eine Mannschaft ist, die ordentlich Fußball spielen kann. Sie haben unter dem neuen Trainer ihr Defensivsystem angepasst und stehen da jetzt deutlich kompakter. Das wird es uns schwerer machen, aber wir sind darauf eingestellt. Wir wollen wieder die Intensität aufrufen, die wir auch gegen Elversberg hatten“, so Cheftrainer Tobias Schweinsteiger.

Erik Engelhardt schätzt die aktuelle Situation wie folgt ein: „Wir haben echt ein gutes Spiel gegen Elversberg gemacht und wollen noch mehr. Morgen steht ein wichtiges Spiel an und das gehen wir genauso an wie gegen Elversberg. Halle ist eine typische Drittligamannschaft. Sie gehen hart in die Zweikämpfe, haben aber auch individuelle Qualität. Da müssen wir gut gegenhalten und unsere Akzente setzen. Wir wissen, was wir können, aber dürfen Halle nicht unterschätzen. Unter dem neuen Trainer haben sie sich echt gefangen und sind seit 10 Spielen ungeschlagen. Wir wollen diese Serie brechen und drei Punkte holen.“

Live TV & Radio

Das Spiel am Freitagabend wird im TV ausschließlich bei Magenta Sport übertragen. Holger und Kai sind für das Liveradio live vor Ort und berichten hautnah über 90 Minuten.


Vorbericht vor Elversberg-Brückentag

Nach dem Auswärtsspiel gegen die „Löwen“ in München empfängt der VfL Osnabrück am Samstag den aktuellen Tabellenführer SV Elversberg um 14:00 Uhr an der Bremer Brücke. Der Vorbericht.

Die Ausgangslage

Der SV Elversberg steht nach 30 Spieltagen mit 66 Punkten an der Tabellenspitze der 3.Liga. Die SVE ist mit neun Auswärtssiegen und 28 Toren die auswärtsstärkste Mannschaft. Das Team rund um Cheftrainer Steffen Horst ist seit sechs Spielen ungeschlagen und gewann die letzte Partie gegen den FC Viktoria Köln trotz frühem Rückstand mit 3:2.

Der VfL Osnabrück befindet sich nach zwei bitteren Niederlagen mit 51 Punkten auf Platz 6 der Tabelle. Im letzten Spiel gegen den TSV 1860 München konnte der VfL nicht so torgefährlich werden wie gewohnt und somit auch keine Punkte einfahren. Aufgrund des kleinen Rückstands zur Tabellenspitze sind an diesen Samstag die Punkte (wie gewohnt) enorm wichtig.

Die Bilanz

Der VfL Osnabrück und der SV Elversberg trafen erst dreimal aufeinander. Zwei Spiele fanden innerhalb der Saison 2013/2014 in der 3. Liga statt. Dort konnte der VfL, nach einer 0:1-Niederlage in der Hinrunde, im Rückspiel einen Punkt bei einem 2:2-Unentschieden einfahren. Das Hinrundenspiel der laufenden Saison entschied der SV Elversberg mit einem deutlichen 4:1-Sieg für sich.

Das Personal

Für das Spiel am Samstag fällt weiterhin Emeka Oduah aus. Noel Niemann wird Cheftrainer Tobias Schweinsteiger ebenfalls nicht zur Verfügung stehen, da er nach seiner roten Karte im Spiel gegen den TSV 1860 München für zwei Meisterschaftsspiele gesperrt ist. Auch Henry Rorig und Manuel Haas werden dieses Spiel vermutlich, wegen Krankheit und muskulären Problemen, pausieren.

Die Stimmen

Tobias Schweinsteiger ordnet den Brückentag gegen Elversberg wie folgt ein: „Auf uns wartet eine Mannschaft, die von der Euphorie aber auch von der Qualität getragen wird. Sie sind offensiv stark und auch defensiv richtig gut. Sie spielen intensiven und zielgerichteten Fußball mit viel Tempo. Wir wollen auf Augenhöhe mit den besten Teams der Liga sein und uns mit der besten Mannschaft messen können. Das haben wir im Hinspiel nicht geschafft, dieses Mal wollen wir es hinkriegen. Wir haben schon gegen viele Topteams gespielt, waren mit denen auf Augenhöhe und manchmal sogar ein bisschen darüber. Das wollen wir auch morgen zeigen. Wir haben über das Spiel am Samstag gesprochen uns aber darauf geeinigt, dass unser Weg bis hierhin insgesamt gut war. Wir wollen unseren Weg jetzt einfach weitergehen und versuchen, bis zum Ende Vollgas zu geben.“

Sven Köhler gibt ebenfalls einen Einblick in seine Gedanken: „Das waren gemischte Gefühle am Samstag. Man war traurig, weil man den Jungs zusehen musste und nicht helfen konnte. Das Ergebnis hat einen schon geärgert. Jetzt zum Ende der Saison tut jede Niederlage doppelt weh, gerade wenn man weiter oben in der Tabelle steht. Wir machen aber weiter, denn es stehen noch einige Spiele bevor, in denen reichlich Punkte vergeben werden können. Wir stellen uns auf die beste Mannschaft der Liga ein. Wenn wir da gewinnen wollen, und das wollen wir auf jeden Fall, dann müssen wir auf jeden Fall 100% geben, wenn nicht sogar ein bisschen mehr. Das Gleiche erhoffen wir uns auch von unseren Rängen.“

TV & Liveradio

Die Brücke ist am Samstag sehr gut gefüllt, es sind nur noch wenige Tickets verfügbar. Diejenigen, die kein Ticket besitzen, sollten unbedingt das VfL-Liveradio einschalten. Holger berichtet dort über 90 Minuten live. Außerdem überträgt der NDR genau wie Magenta Sport das Spiel im TV bzw. Livestream.


Gebrauchter Tag in Giesing

Ostersamstag und rund 1.500 Lila-Weiße haben die weite Reise nach München angetreten, um den VfL im Gastspiel beim TSV 1860 München zu unterstützen. Außer guter Stimmung hatten sie allerdings wenig Positives vom Spiel zu berichten. Unser Spielbericht.

Tobias Schweinsteiger blieb seinem favorisierten 4-3-3 System treu, musste allerdings aufgrund von drei Gelbsperren umbauen. Für Kleinhansl startete Haas, für Köhler rückte Chato in die Startelf und für Engelhardt begann Mannschaftskapitän Heider im Sturm. Sechzig-Cheftrainer Jacobacci wählte ein 4-2-3-1 mit Routinier Bär in vorderster Front. Schiedsrichter der Partie war Patrick Kessel.

Die Löwen legten los wie die Feuerwehr und hatten bereits in der 3. Minute durch Boyamba die erste, gute Gelegenheit der Partie, die Philipp Kühn per Glanzparade entschärfte. Nach rund 10 Minuten fanden die Osnabrücker besser in die Partie und verschafften sich etwas Luft. Nach einem Freistoß von Haas von der rechten Seite kam der Ball zunächst auf den langen Pfosten und dann per Kopfablage ins Zentrum, wo Heider und Chato sich nicht einig waren und die gute Gelegenheit verstreichen ließen.

Knapp mit Ablauf der ersten halben Stunde kamen die Löwen mal wieder gefährlich vors Osnabrücker Tor, Lex zog ab und Gyamfi klärte per Kopf zum Einwurf.

Kurz vor der Pause dann der Nackenschlag in einem intensiven Spiel: Die Lila-Weißen wirkten ein bisschen zu sorglos, konnte eine Offenisvsituation der Gastgeber nicht entscheidend klären, der Ball kam von halbrechts zu Boyamba, der vor Kühn cool blieb und den Ball ins Tor lupfte (39.). 0:1, ein Spielstand, über den sich der VfL sehr ärgern dürfte, hatte Tesche doch wenige Minuten vorher die erneute Chance zur Osnabrücker Führung.

Mit dem knappen Rückstand ging es dann auch in die Pause.

Der VfL kam mit viel Druck aus der Kabine, der allerdings nur knapp zehn Minuten anhielt, dann fanden die Löwen ihrerseits wieder besser ins Spiel. In der 62. Minute schnupperte der VfL am Ausgleich, als Manuel Haas einen direkten Freistoß aus zentraler Position an der linken Außenpfosten zimmerte. Mit Beginn der letzten 25 Minuten war das Fazit einfach: Bis zum Sechzehner sah vieles, was der VfL anbot, recht gefällig aus, dann aber fehlte der entscheidende Ball, die letzte, zündende Idee, um echte Torgefahr vor dem Löwen-Tor zu entwickeln.

Ein ärgerlicher Ballverlust im offensiven Mittelfeld und ein anschließender Konter brachte das 0:2: Simakala hatte eigentlich Platz, sein Passversuch wurde allerdings geblockt, dann war das Zentrum offen, Vrenezi brachte einen schicken Steckpass auf Boyamba, der Kühn aus dem Lauf ein zweites Mal überlupfte (70.).

Noch dicker kam es fünf Minuten später, als Niemann mit einer Grätsche an der rechten Außenbahn gegen Bär zu spät kam und von Schiri Kessel die roten Karte gezeigt bekam.

An diesem Samstag fand der VfL einfach kein Mittel, um im Offensivspiel echte Torgefahr zu entwickeln. Auch der Dreifach-Wechsel von Heider, Haas und Kunze, für die Higl, Putaro und Rorig kamen, brachte keine Besserung.

Den Schlusspunkt unter einen komplett gebrauchten Tag setzte Löwen-Verteidiger Jasper Verlaat, der einen Freistoß zum 3:0 verwandelte. Der Ball kam lang und hoch und eigentlich eher ungefährlich, aber Higl und Beermann schauten nur auf den Ball, der ihnen versprang, zu Verlaat kam, der aus der Drehung und nächster Nähe ins Tor traf.

Dabei blieb es auch. Der VfL muss eine empfindliche Niederlage verkraften, verharrt auf Tabellenplatz 6, und hat auf der Rückfahrt nach Osnabrück reichlich Zeit, um über die eigenen Fehler nachzudenken. Weiter geht’s am kommenden Samstag in Heimspiel gegen Ligaprimus SV Elversberg.

Aufstellungen

VfL: Kühn – Haas (Rorig, 64.), Beermann, Gyamfi, Traoré (Putaro, 78.) – Chato (Wähling, 78.), Tesche, Kunze (Wulff, 64.) – Simakala, Niemann, Heider (Higl, 78.)

1860: Hiller – Morgalla, Lang, Verlaat, Steinhart – Deichmann, Wörl (Belkahla, 90.) – Lex (Holzhauser, 83.), Vrenezi, Boyamba – Bär (Skenderovic, 83.)

Ecken

VfL: 4

1860: 1

Verwarnungen

VfL: Haas (45.), Gyamfi (50.) Niemann (Rot; 75.)

1860:

Zuschauer: 15.000


Vorbericht vor Duell an der Grünwalder Straße

Am Samstag gastieren die Lila-Weißen des VfL Osnabrück erneut bei der TSV 1850 München (Anpfiff: 14:00 Uhr). Die „Sechzger“ haben in dieser Saison eine Achterbahnfahrt aus Erfolg und Misserfolg hinter sich. Der Vorbericht.

Die Ausgangslage

Die Münchner „Löwen“ waren zu Beginn der Saison herausragend und lange Strecken der Hinserie auf den Topplätzen der Liga, mussten allerdings in der Phase um den Trainerabgang von Michael Köllner einige Niederlagen einstecken. Sport-Geschäftsführer Gorenzel übernahm interimistisch das Ruder, konnte aber auch keine guten Ergebnisse einfahren. So wurde vor vier Spieltagen Maurizio Jacobacci installiert, der bisher auch wechselnde Ergebnisse mit dem Team einfährt. Nach einer 1:4-Niederlage gegen die Dortmunder Amateure im letzten Heimspiel gewannen die Münchner am Montag 3:1 in Ingolstadt.

Der VfL musste am vergangenen Sonntag eine ärgerliche Heimniederlage gegen Aufstiegskonkurrent Dynamo Dresden einfahren (0:1). Nach einer schwächeren ersten Halbzeit kämpfte sich die Mannschaft von VfL-Cheftrainer Tobias Schweinsteiger zurück ins Spiel, ohne aber eine der Chancen zum Ausgleich zu nutzen. Dagegen ist der VfL seit sieben Spiele auswärts ungeschlagen.

Die Bilanz

Die Bilanz beider Teams in 14 Spielen ist sehr ausgeglichen. Die „Löwen“ gewannen fünf Partien bei vier Remis und vier Niederlagen. Der VfL könnte die Bilanz am Samstag also komplett ausgleichen. In der letzten Saison gewann der VfL mit 3:2 (ebenfalls Ostersamstag). Heider, Opoku und Kunze trafen zum viel umjubelten Auswärtssieg. Das Hinspiel der aktuellen Saison gewannen die Münchner mit 2:0, trotz starker Leistung der Lila-Weißen.

Das Personal

Aktuell stehen Cheftrainer Tobias Schweinsteiger alle Spieler bis auf Emeka Oduah zur Verfügung. Allerdings fallen nach der Gelbsperre für Rorig in der vergangenen Woche am Samstag gleich drei Stammspieler aus. Kleinhansl, Köhler und Engelhardt fehlen dem Team am Samstag.

Die Stimmen

VfL-Cheftrainer Tobias Schweinsteige: „Ich freue mich, in meine Heimat nach Oberbayern zu kommen und dort ein Spiel zu bestreiten. Sie haben individuell eine sehr gute Qualität, die sie gerade zu Beginn der Saison gezeigt haben. Sie finden gerade wieder rein, auch wenn die Leistungen schwanken. Wir müssen eine Topleistung zeigen, um etwas mitzunehmen..“

Keeper Philipp Kühn blickt ebenso optimistisch voraus: „Wir freuen uns auf die Aufgabe unter tollen Rahmenbedingungen. Wir haben im letzten Jahr dort zur gleichen Zeit gespielt und gute Erinnerungen. Die Niederlage haben wir abgeschüttelt. Wir wollen drei Punkte holen!“

TV & Radio

1.400 lila-weiße Fans sind im Gästeblock dabei, für alle anderen bieten sowohl der NDR, der BR als auch Magenta Sport ein Livebild an. Bei der Sendung des NDR wird Sven Köhler als Studiogast in Hamburg dabei sein.  Allen Fans sei natürlich auch das VfL-Liveradio ans Herz gelegt.. Kai berichtet über 90 Minuten live aus München.


Knapp - aber geschlagen

Spitzenspiel an der Bremer Brücke vor ausverkauftem Haus! Am Sonntagnachmittag war der Tabellenfünfte SG Dynamo Dresden zu Gast in Osnabrück. Hier kommt unser Spielbericht.

Tobias Schweinsteiger blieb der Erfolgself der letzten Wochen treu und setzte weiterhin auf das bewährte 4-3-3 mit Niemann, Simakala und Engelhardt in der Angriffsreihe. Dynamos Trainer Markus Anfang wählte ebenfalls ein 4-3-3 mit Borkowski, Conteh und VfL-Schreck Stefan Kutschke in der Front.

Schiedsrichter der Partie war Mitja Stegemann – in dieser Saison leitete er bereits die 3:4 Niederlage der Lila-Weißen beim VfB Oldenburg.

In der Anfangsviertelstunde war es ein recht ausgeglichenes Spiel, mit leichten Feldvorteilen für die Lila-Weißen. Die erste, richtig dicke Chance hatten allerdings die Dresdner nach einer strittigen Foul- und Freistoßentscheidung gegen Sven Köhler, der dabei seine zehnte gelbe Karte kassierte und am nächsten Wochenende bei Sechzig München gesperrt sein wird. Arslan brachte den Ball von der rechten Strafraumkante gefährlich vor das Osnabrücker Tor und die Abwehr klärte kollektiv und in höchster Not. Zwei anschließende Ecken konnten ebenfalls gelöscht werden. Es war eine gefährliche Phase, weil die Gäste immer stärker wurden und der VfL seinerseits kaum für Entlastungsangriffe sorgen konnte.

Mit Ablauf der ersten halben Stunde hatten sich die Osnabrücker aber aus der massiven Umklammerung der Sachsen gelöst und ihrerseits besser in die Aktionen gefunden. Tesche hatte in der 29. Minute die erste, richtig gute Chance für den VfL, sein Schuss wurde allerdings noch leicht über das Dresdner Tor zur Ecke abgelenkt. Ein bitterer Nachmittag war es insgesamt für Sven Köhler, der nicht nur eine Gelbsperre kassierte, sondern in der 34. Minute verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Für ihn kam Paterson Chato ins Spiel.

Bis zur Pause passierte nichts Zählbares mehr, torlos ging es in die Pause – und ohne weitere Wechsel auf beiden Seiten für die zweite Hälfte weiter.

Nach einem ordentlichen Start kassierte der VfL trotzdem in der 52. Minute das 0:1 – und es war ausgerechnet der Ex-Osnabrücker Ahmet Arslan, der genau ins lila-weiße Herz traf: Chato verlor an der rechten Strafraumseite einen Zweikampf gegen Hauptmann, der ins Zentrum zu Arslan ablegte und der hämmerte den Ball über Kühn hinweg ins Tor.

Der VfL fing sich schnell und hatte durch Kunze, Simakala und Tesche Chancen zum Ausgleich. Das Zweikampfverhalten verbesserte sich schnell, Lila-Weiß machte ordentlich Druck aufs Dresdner Tor.

Aber der Ball wollte irgendwie nicht ins Tor, sei es über Standards oder aus dem Spiel heraus. Heider, Engelhardt, Beermann…alle Schüsse der Osnabrücker wurden geblockt oder von Drljaca in höchster Not geklärt.

Und so blieb es auch – bitter für die Osnabrücker, die alles versuchten, aber am Ende glücklos blieben und eine knappe Niederlage hinnehmen musste. Weiter geht’s am nächsten Samstag beim TSV 1860 München.

Aufstellungen

VfL: Kühn – Kleinhansl (Wiemann, 83.), Beermann, Gyamfi, Traoré – Köhler (Chato, 34.), Tesche, Kunze (Wulff, 83.) – Simakala Higl (83.), Niemann (Heider, 62.), Engelhart

SGD: Drljaca – Park, Knipping, Kammerknecht, Lewald – Will, Arslan (Ehlers, 90.), Hauptmann (Akoto, 88.), Borkowski (Meier, 90.), Kutschke (Schäffler, 90.), Conteh (Lemmer, 88.)

Ecken

VfL: 8

SGD: 5

Verwarnungen

VfL: Köhler (12.), Engelhardt (43.), Kleinhansl (78.), Schweinsteiger (87.)

SGD: Hauptmann (42.), Park (85.)

Zuschauer: 15.741 (ausverkauft)


Vorbericht vor Dresden-Brückentag

Wenn der Vierte der Tabelle auf den Fünften trifft, dann kann man ohne Zweifel von einem Topspiel sprechen. Genau dieses Szenario ereignet sich am Sonntag beim Heimspiel des VfL gegen die SG Dynamo Dresden (Anpfiff: 13:00 Uhr). Der Vorbericht.

Die Ausgangslage

Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die in der Hinserie ihren eigenen Zielen hinterherliefen, in der Rückrunde aber eine tolle Bilanz aufweisen. Dynamo war vor der Niederlage am vergangenen Samstag gegen Bayreuth zwölf Spiele lang ungeschlagen und konnte so wieder in die Spitzengruppe rutschen. Der Gegner des VfL war am Mittwoch zudem im Landespokal gefordert und verlor im heimischen Stadion gegen den Ligakonkurrenten aus Zwickau mit 0:1. Dabei setzte Anfang nur vier Spieler aus der Startelf gegen Bayreuth ein.

Auch beim VfL waren es die Aufsteiger aus Bayreuth, die die lange Siegesserie unterbrach. Im Anschluss an die unglückliche Heimniederlage startete der VfL aber bereits die nächste Serie, die aktuell sechs ungeschlagene Spiele beinhaltet, unter anderem den Sieg am vergangenen Samstag in Mannheim.

Noch mehr Infos zum Gegner gibt’s hier: https://www.vfl.de/zu-gast-dynamo-dresden/

Die Bilanz

In der alten Regionalliga Nord sowie in der 2. und 3. Liga trafen Sachsen und Niedersachsen bislang 13 Mal aufeinander – dazu kamen vier Relegationsspiele. Im Ligavergleich ist die Bilanz absolut ausgeglichen. Beide Vereine gewannen vier Partien, fünf endeten unentschieden.

Das Personal

Aktuell stehen Cheftrainer Tobias Schweinsteiger alle Spieler bis auf Emeka Oduah zur Verfügung. Omar Traoré und Maxwell Gyamfi fehlten teilweise im Training, sollen am Sonntag aber zum Einsatz kommen. Neben Oduah wird auch Henry Rorig nicht spielen können, da er in Mannheim die fünfte gelbe Karte sah und gesperrt ist.

Die Stimmen

VfL-Cheftrainer Tobias Schweinsteiger, der am gestrigen Donnerstagabend seinen neuen Vertrag unterschrieben hat, zeigt sich optimistisch vor der Partie: „Sie haben vor der Saison als Absteiger mit hohem Invest natürlich den Aufstieg klar angepeilt, hatten in der Hinserie aber ihre Probleme. Nach dem Winter haben sie ihre Spielidee mehr verinnerlicht, leben weiterhin aber auch von ihrer starken individuellen Qualität. Auch sie haben einen Flow und viele Punkte gesammelt. Ich freue mich auf ein Duell auf Augenhöhe, wir mögen diese Spiele und wollten uns genau in diese Situation bringen.“

Robert Tesche freut sich ebenso auf die Partie: „Die Stimmung ist richtig gut in der Mannschaft, gerade auch durch den Sieg in Mannheim. Wir freuen uns auf eine ausverkaufte Bremer Brücke und ein Spiel gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die vorderen Plätze.“

TV & Radio

Das Topspiel am Sonntag an der Bremer Brücke ist bereits komplett ausverkauft. Für alle, die kein Ticket besitzen, empfehlen wir das VfL-Liveradio. Holger und Kai berichten über 90 Minuten live von der Bremer Brücke. Magenta Sport überträgt wie gewohnt das Spiel im TV bzw. Livestream.


Auswärtssieg in Mannheim

Spitzenspiel im Carl-Benz-Stadion: Am Samstagnachmittag gastierte der VfL Osnabrück beim SV Waldhof Mannheim, es war das Duell des Fünften aus Osnabrück gegen den punktgleichen Sechsten aus Mannheim. Unser Spielbericht.

VfL-Cheftrainer Tobias Schweinsteiger vertraute erneut der Startelf der letzten Wochen und dem gewohnte 4-3-3 System. Waldhof-Trainer Christian Neidhart entschied sich für ein 4-2-3-1 mit Martinovic als Sturmspitze.

Der VfL schaffte es in der Anfangsviertelstunde gut, den Gegner vom eigenen Tor bzw. echter Torgefahr fernzuhalten und seinerseits offensiv Nadelstiche zu setzen. Die erste echte Gefahr entstand, als Simkala nach einem Kontakt von Karbstein im Strafraum zu Boden ging. Schiri Brand ließ weiterlaufen, die Kugel rutschte zu Niemann durch, der aber keinen Druck auf seinen Abschluss aus kürzester Distanz bekommt (14.).

Das Spiel nahm weiter Fluss auf, wobei der VfL die etwas bessere Mannschaft war.

Und dann kam die 22. Minute: Mannheim stand tief vor dem eigenen Strafraum, als Gyamfi Traoré mit einem ganz starken Pass auf die Reise schickte. Seine Flanke segelte butterweich in den Fünfmeterraum, wo Simakala den Ball ins kurze Eck köpfte.

Und weil der VfL es in starker Manier schaffte, das Zentrum geschlossen zu halten kam Mannheim zuvorderst über die Außen und Flankenbälle, die die Osnabrücker Abwehr aber zumeist vor wenig Probleme stellte. Auch die hitzige Atmosphäre im Carl-Benz-Stadion ließ die Lila-Weißen nicht nervös werden, die Mannschaft schien auch am Samstag einem festen Plan zu folgen.

Und dann war auch schon Halbzeit in einer Partie, die der VfL bis zum Pausenpfiff stark im Griff hatte. Ohne personelle Änderungen ging es für beide Teams in den zweiten Durchgang.

Und auch hier erwischte der VfL den druckvolleren Start, kam schnell zu zwei Freistoßversuchen und und einer Handvoll Abschlüssen, die aber noch zu ungefährlich gerieten, um Bartels im Mannheimer Tor in echte Bedrängnis zu bringen.

Und der Plan der Lila-Weißen ging auch in Hälfte Zwei auf, denn der VfL erzielte zeitig und absolut sehenswert das 2:0! Kunze leitete seinen Treffer vor der Box selbst ein. Über Traoré landete der Ball bei Niemann und der legte auf den Elfmeterpunkt ab, wo Kunze unbedrängt einschieben konnte (56.).

In der Folge zeigte der VfL (weiter!) eine sehr reife Spielanlage: Mal machten die Lila-Weißen das Tempo schnell, mal wurde etwas verschleppt, so dass die Hausherren kein Mittel fanden, Gefahr für das Tor von Pipo Kühn zu entwickeln. Und zwar: GAR KEINE Chance! Nicht ein Ball kam gefährlich vor das Osnabrücker Tor. Großen Respekt für diese lila-weiße Abwehrleistung am heutigen Samstag!

 

 

Aufstellungen:

SV Waldhof: Bartels – Riedel, Seegert, Karbstein (Sommer, 65.), Rossipal – Wagner, Malachowski (Ekincier, 60) – Winkler (Schnatterer, 75.), Bahn, Kother (Taz, 60.) – Martinovic (Sohm, 75.)

VfL: Kühn – Kleinhansl, Beermann, Gyamfi, Traoré – Köhler, Tesche, Kunze – Niemann (Rorig, 77.), Simakala (Heider 83.), Engelhardt

Ecken:

SV Waldhof: 4

VfL: 3

Verwarnungen:

SV Waldhof: Taz (83.)

VfL: Niemann (70.), Rorig (87.)

Zuschauer:

 


Vorbericht vor Verfolgerduell

Nach der Englischen Woche gegen den Rot-Weiß Essen und den SC Freiburg II geht es diesen Samstag um 14:00 Uhr im Carl-Benz-Stadion in Mannheim weiter. Der VfL Osnabrück spielt dort gegen seinen Tabellennachbarn SV Waldhof Mannheim. Der Vorbericht.

Die Ausgangslage

Der SV Waldhof Mannheim befindet sich nach 28 Spieltagen mit 48 Punkten auf Platz 7 der Tabelle. Wirft man jedoch einen Blick auf die Heim-Tabelle, fällt auf, dass die Mannheimer mit 37 erkämpften Punkten die heimstärkste Mannschaft der 3. Liga sind. Das letzte Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden verloren sie auswärts mit 0:3.

Der VfL Osnabrück befindet sich punktgleich, aufgrund des besseren Torverhältnisses, auf Platz 6 der Tabelle. Die Lila-Weißen sind seit fünf Spielen ungeschlagen und spielten beide Spiele der Englischen Woche mit einem 1:1-Remis. Die Presse spricht daher vom „Verfolgerduell in Mannheim“.

Die Bilanz

Der VfL Osnabrück und der SV Waldhof Mannheim trafen bereits 17-mal aufeinander. Vier dieser Begegnungen fanden in der 3. Liga statt. In der Saison 21/22 spielten beide Teams zunächst Unentschieden (3:3). In der Rückrunde gewannen die Mannheimer in Osnabrück 2:1. Im Hinrundenspiel der laufenden Saison gewann der VfL mit einem deutlichen 5:0-Sieg.

Das Personal

Aktuell stehen Cheftrainer Tobias Schweinsteiger alle Spieler bis auf Emeka Oduah zur Verfügung. Traoré, der im letzten Spiel seine Gelbstrafe absitzen musste, wird auch wieder dabei sein. Für Sören Bertram, der in dieser Woche wieder Teile des Mannschaftstrainings mitgemacht hat, kommt ein Einsatz deutlich zu früh.

Die Stimmen

Tobias Schweinsteiger ordnet die Partie am Samstag wie folgt ein: „Wir haben Dienstag und Mittwoch sehr gut trainiert und werden jetzt auch im Abschlusstraining nochmal hochfahren. Dann können wir gut vorbereitet nach Mannheim fahren. Wir wissen, dass das über 90 Minuten ein Spiel auf Augenhöhe wird. Wir müssen in den Phasen, in denen es gut für uns läuft, zuschlagen und Tore erzielen. Nach der Winterpause haben wir Auswärts gute Auftritte hingelegt und wollen in diesem Spiel die drei Punkte mitnehmen. Dass wir dabei so viel Unterstützung der Fans bekommen, merken wir. Da herrscht ein sehr gutes Zusammenspiel und das wollen wir auch so lange wie möglich auf diesem Niveau halten.“

Auch Timo Beermann gibt einen Einblick in seine Gedanken: „Mannheim ist ein guter Gegner mit einem guten Stadion und großer Atmosphäre. Da freuen wir uns drauf. Die Stimmung ist gut und das Selbstvertrauen groß. Wir sind gut drauf, denn wir sind seit fünf Spielen ungeschlagen und haben elf Punkte geholt. Morgen wollen wir drei weitere Punkte holen. Das wird ein interessantes und hitziges Spiel. Die Unterstützung der Fans ist unfassbar und gibt uns immer einen Push. Deshalb freuen wir uns auch, dass auch in Mannheim so viele Fans dabei sein werden.“

TV & Liveradio

Wie gewohnt überträgt Magenta Sport die Partie am Samstag live. Auch das Liveradio geht kurz vor dem Anpfiff auf Sendung. Die Partie wird dagegen nicht live im Free-TV zu sehen sein.


Zentimeter vom Sieg entfernt

Der VfL Osnabrück trennt sich 1:1-Unentschieden von der U23 von Bundesligist SC Freiburg. Dabei glichen die Lila-Weißen erst den Rückstand aus und verpassten am Ende den Sieg bei einer Großchance direkt vor dem Schlusspfiff.

Wieder strömten über 12.000 Fans an die Brücke und boten dem Spitzenspiel der 3. Liga eine würdige Kulisse. Und das Publikum hatte ein feines Gespür. In den letzten 10 Minuten hat es niemanden mehr auf den Sitzen gehalten, aus allen Richtungen peitschten die Zuschauerinnen und Zuschauer den VfL nach vorne. Und nicht nur der Mannschaft, sondern auch den Fans wäre es zu gönnen gewesen, dass einer der beiden Chancen kurz vor Ende zum entscheidenden Torerfolg geführt hätten.

Die Freistoßflanke von der linken Seite war für Robert Tesche nur wenige Zentimeter zu hoch und steil, um den Ball am zweiten Pfosten über die Linie zu köpfen. Und mit dem Schlusspfiff stand der nach 65 Minuten eingewechselte Felix Higl eine Handvoll Meter zentral vor dem Tor eigentlich goldrichtig, um die flache Hereingabe von Erik Engelhardt zu verwerten – das Leder landete über dem Tor.

So blieb der Treffer von Noel Niemann der einzige Osnabrücker Treffer an einem tollen Fußballnachmittag an der Brücke. Niemann erzielte seinen ersten Saisontreffer mit einem satten Pfund mit dem schwächeren linken Schlappen in den Torgiebel. Dafür wurde besonders von seinen Mitspielern geherzt, bedeutet das Tor doch nicht nur den Ausgleich (27.), sondern auch das Ende der Wartezeit auf den Premierentreffer Trikot des VfL. Zehn Minuten zuvor hatte Vincent Vermeij die Gäste aus dem Breisgau nach einem Ballverlust im Mittelfeld in Führung gebracht. Er schlich sich in den Rücken der Innenverteidigung und wurde genau im richtigen Moment bedient, so dass der Niederländer den Ball an Philipp Kühn vorbei ins lange Eck schieben konnte.

Der SC Freiburg kam besser ins Spiel. Der VfL kämpfte und spielte sich rein, übernahm in der zweiten Halbzeit die Oberhand und agierte nach einer Gelb-Roten Karte die letzten vier Minuten in Überzahl. Die Gäste wurden, abgesehen vom Tor, meist nach Standards gefährlich, wussten aber spielerisch zu überzeugen. Die besseren Chancen hatte insbesondere zum Ende der Partie der VfL, der somit die drei Punkte durchaus verdient hatte und am kommenden Wochenende zum SV Waldhof Mannheim reist.


Vorbericht vor Freiburg-Heimspiel

Dienstag noch in Essen ein kämpferisch intensives Spiel hingelegt, steht am Samstag um 14:00 Uhr das dritte Spiel der Englischen Woche an. Die Reserve des SC Freiburg ist an der Bremer Brücke zu Gast. Der Vorbericht.

Die Ausgangslage

Der SC Freiburg II ist seit sieben Spielen ungeschlagen und hat sich in der Spitzengruppe der 3. Liga etabliert. Das letzte Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden wurde erst in der zweiten Halbzeit richtig spannend. Dort fielen insgesamt sechs Tore, zwei davon in den letzten Minuten. So konnten die Freiburger das Spiel mit einem 4:2-Sieg für sich entscheiden. Jordy Makengo erhielt die fünfte gelbe Karte und ist am Samstag gegen den VfL Osnabrück gesperrt.

Der VfL Osnabrück konnte vergangenen Dienstag leider nicht an die Siegesserie anknüpfen und spielte im Stadion Hafenstraße gegen den Rot-Weiß Essen 1:1. Dennoch nehmen die Lila-Weißen einen wichtigen Punkt mit und stehen nun punktgleich mit dem SV Wehen Wiesbaden und Dynamo Dresden auf Platz 5 der Tabelle.

Die Bilanz

Der VfL Osnabrück und der SC Freiburg II trafen erst dreimal in der 3. Liga aufeinander. In den beiden Spielen der Saison 2021/22 konnten die Freiburger als Sieger hervorgehen. Im Hinrundenspiel der laufenden Saison trennten sich die Teams nach einer turbulenten Schlussphase mit einem 1:1. Marc Heider traf zum späten Ausgleichstreffer

Das Personal

Verzichten müssen die Lila-Weißen dieses Wochenende auf Omar Traoré, der im letzten Spiel seine fünfte gelbe Karte gesehen hat und nun gesperrt ist. Die Langzeitverletzten Sören Bertram und Emeka Oduah werden nach wie vor fehlen.

Die Stimmen

„Man ärgert sich immer, wenn man Chancen hat das Spiel auch zu gewinnen. Auf der anderen Seite haben wir die Erkenntnis gewonnen, dass es schwer ist, an der Hafenstraße zu spielen und dass es auch unangenehm war, so viele lange Bälle verteidigen zu müssen. Wir nehmen diesen Punkt aber natürlich mit. Wir haben dort nicht verloren, sind weiterhin seit vier Spielen ungeschlagen und wollen diese Serie am Samstag fortsetzen. Wir hatten jetzt zwei Tage zur Regeneration und sind glaube ich deshalb auf einem guten Stand. So wie die Freiburger es machen, können sie die 3. Liga sicher auch gewinnen, sie bestreiten die Spiele in Perfektion und da muss man auch mal den Hut vor ziehen. Sie sind sicher einer der formstärksten Mannschaft in unserer Liga. Wir bemerken auch Woche für Woche die Unterstützung der Fans. In Essen war es genial und gegen Oldenburg ebenso überragend. Genau das brauchen wir Samstag auch!“, so Tobias Schweinsteiger vor dem morgigen Brückentag gegen die U23 aus Freiburg.

Maxwell Gyamfi gibt einen Einblick in seine Gedanken zum Duell gegen den SC Freiburg II: „Die Kraft ist wieder voll da. Wir hatten einen Tag mehr zum Regenerieren und ich und die Mannschaft fühlen uns gut. Wir müssen uns auf einen spielstarken Gegner einstellen. Die Freiburger sind sehr gut ausgebildet und stehen nicht ohne Grund da oben. Ich freue mich sehr auf den morgigen Brückentag. Jedes Heimspiel kommen so viele Fans um uns zu unterstützen! Das freut uns alle!“

TV & Liveradio

Wie gewohnt überträgt Magenta Sport die Partie am Samstag live. Auch das Liveradio geht kurz vor dem Anpfiff auf Sendung. Die Partie wird dagegen nicht live im Free-TV zu sehen sein.


Rassiges Remis an der Hafenstraße

Dienstagabend, ein nahezu ausverkauftes Stadion an der Hafenstraße, das Duell zweier echter Traditionsvereine vor einer frenetischen Kulisse und 95 packende Spielminuten – unser Spielbericht zum Auswärtsspiel bei Rot-Weiss Essen.

Das Hinspiel brachte durch den 1:0 Erfolg (Torschütze Simakala) den ersten Sieg für VfL-Cheftrainer Tobias Schweinsteiger. Seitdem ist viel passiert: Der VfL hat sich in der oberen Tabellenregion eingerichtet, der Aufsteiger aus Essen hat sich nach Schwierigkeiten in der Hinrunde zuletzt stabilisiert und rangiert aktuell auf Tabellenplatz 14 und hat mit 33 Punkten 8 Zähler Vorsprung auf die Abstiegsregion.

Tobias Schweinsteiger vertraute der „Stammelf“ der letzten Wochen und dem favorisierten 4-3-3 System, Christoph Dabrowski spiegelte dies nahezu für sein Team. Schiedsrichter der Partie war Richard Hempel.

Die Anfangsviertelstunde ging an die Hausherren, die im Vorfeld der Partie bereits angekündigt hatten, vor heimischer Kulisse viel Druck auf den VfL ausüben zu wollen. Die ganz dicken Chancen waren zwar nicht da, weil der VfL überwiegend gut stand, aber allein drei Ecken für RWE in den ersten 18 Minuten dürften Tobias Schweinsteiger nicht geschmeckt haben. Bei Essen war vor allem Young auffällig in den Aktionen. Offensiv fehlten noch der letzte Pass und die letzte Genauigkeit. Die beste Gelegenheit war ein Freistoß von Simakala, der aber abgefälscht wurde und rund einen Meter über das Essener Tor segelte – die anschließende Ecke blieb wirkungslos (21.).

Mit Ablauf der ersten halben Stunde war es dasselbe Bild: Essen mit Druck und Wucht und darauf bedacht, der heimischen Kulisse einen echten Kampf zu bieten. Aber dann…ja, dann kam die 32. Minute und eine Ecke von rechts, getreten von Flo Kleinhansl! In der Box rauscht die „Eule“ heran und an Herzenbruch vorbei, Golz im Tor verharrt auf der Linie und Timo Beermann wuchtet die Kugel mit dem Kopf in die Maschen! 1:0 für den VfL!!

Danach beruhigte sich die Partie spürbar, RWE war um neue Ordnung bemüht, der VfL blieb geduldig und abwartend, agierte weiterhin recht ballsicher aber mit leichten Problemen bei den letzten Bällen. Mit der knappen Führung ging es nach 45 Minuten zum Pausentee.

Esssens Cheftrainer Christoph Dabrowski brachte zur zweiten Hälfte Ennali für Müsel und stellte taktisch auf ein 4-4-2 um, beim VfL gab es keine Wechsel.

Die ersten zehn Minuten gingen erneut klar an RWE, das viel Druck entwickelte und den VfL ordentlich unter Stress setzte. Die beste Gelegenheit der Anfangsphase zur zweiten Hälfte ließ Noel Niemann liegen, nachdem Simakala nach einer Essener Ecke konterte. Er spielte Niemann in der Mitte butterweich an, der allein auf Golz zulief aber beim Schuss ein Tickchen zu lang zögerte, so dass Essens Keeper klären konnte (59.). Auch der Nachschuss von Engelhardt brachte nichts ein. Das hätte das 2:0 sein müssen. Vier Minuten später zappelte der Ball im Osnabrücker Tor, aber wegen eines Blocks von Bastians an Beermann (oder war es doch eine Abseitsstellung?) hatte Hempel vorher abgepfiffen.

Zwei Minuten später zählte der Ausgleich der Essener dann aber doch – und um diesen Treffer hatten die Osnabrücker, die sich gar nicht aus der Essener Umklammerung lösen konnten, fast gebettelt: Nach einem Einwurf kommt der Ball zu Kefkir, der aus der Drehung Ennali bedient, und der netzte aus kurzer Distanz ein (66.).

Das Spiel war ultra-intensiv, es wogte hin und her, beide Teams investierten extrem viel ohne aber weitere Tore zu erzielen. Der VfL hatte durch Robert Tesche noch eine starke Gelegenheit, die aber ungenutzt blieb (75.).

So trennten sich beide Mannschaften nach gut fünf Minuten Nachspielzeit 1:1 Unentschieden – ein Auswärtspunkt, den die Lila-Weißen mitnehmen, obwohl sie nicht ganz zufrieden sein werden. Die Dominanz und Cleverness und auch das nötige Quäntchen Glück waren am heutigen Abend nicht auf VfL-Seite.

Es bleibt aber keine Zeit zum Verschnaufen, denn bereits am Samstag geht es weiter mit dem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten SC Freiburg II (Anstoß: 14 Uhr).

VfL: Kühn – Kleinhansl, Beermann, Gyamfi, Traoré – Tesche (Chato, 90.), Kunze (Wulff, 81.), Köhler – Niemann (Rorig, 81.), Simakala (Heider, 70.), Engelhardt

Essen: Golz – Wiegel, Rios Alonso, Herzenbruch, Bastians – Eisfeld (Götze, 83.), Rother, Müsel (Ennali, 46.) – Young (Holzweiler, 83.), Kefkir (Plechaty, 79.), Berlinski

Verwarnungen

VfL: Tesche (58.), Kunze (59.), Schweinsteiger (67.), Gyamfi (90.)

Essen: Rios Alonso (84.) Eisfeld (84.), Wiegel (90.)

Ecken

VfL: 4

Essen: 9

Zuschauer: 17.617