Der VfL Osnabrück hat auch die Rückrunde der Saison 2018/19 mit einem 2:1-Sieg gegen Würzburg eröffnet. Am Dallenberg drehte das Team von Daniel Thioune erneut einen Rückstand und blieb im 13. Spiel in Folge ungeschlagen.
Nach dem 1:1 in Unterhaching nahm Thioune zwei Änderungen in seiner Startelf vor: Tim Danneberg und Felix Agu ersetzten Alexander Dercho und Adam Susac.
Ein satter 20-Meter-Schuss von Patrick Göbel eröffnete die letzte Partie des Jahres 2018 – der Ball rauschte knapp über das Osnabrücker Tor (5.). Göbel war auch an der nächsten guten Möglichkeit beteiligt, Dominic Baumann verfehlte die scharf hereingegebene Flanke jedoch um Haaresbreite. (13.).
Würzburgs dritte große Chance hatte erneut Patrick Göbel, der nach einem klasse Zuspiel von Simon Skarlatidis allein auf Nils Körber zustürmte, dann aber an dem stark reagierenden VfL-Keeper scheiterte (21.).
Der VfL versteckte sich derweil keineswegs und hätte ebenfalls frühzeitig in Führung gehen können. Die beste Chance gab es im Doppelpack, als Marc Heider nach Traumpass von Bashkim Renneke Kickers-Torwart Patrick Drewes – und Manuel Farrona Pulido im Nachsetzen den linken Pfosten traf (22.). Zwei Minuten später setzte Koka Engel nach einer Ecke zum Kopfball an, zielte aber über den Kasten der Hausherren.
In der 32. Minute segelte dann eine lange Flanke in den Osnabrücker Strafraum. Fabio Kaufmann stand am langen Pfosten und markierte aus kurzer Distanz das 1:0. Doch der VfL schlug nur vier Minuten später zurück. Nach einer tollen Kombination von Alvarez, Danneberg und Heider quer durch den Würzburger Strafraum landete das Spielgerät bei Farrona Pulido, der souverän zum 1:1 einschob.
Auch nach dem Seitenwechsel sahen die 4.876 Zuschauer am Dallenberg ein abwechslungsreiches Drittligaspiel mit schönen Kombinationen, vielen Abschlüssen und einigen spektakulären Szenen. So erkannte Schiedsrichter Florian Lechner nach einem vermeintlichen Handspiel von Marc Heider auf Strafstoß für die Kickers. Orhan Ademi legte sich den Ball zurecht, scheiterte aber an dem auch diesmal glänzend parierenden Nils Körber (59.).
Auf der Gegenseite sorgte dann einmal mehr Marcos Alvarez für Hochalarm im Würzburger Strafraum. Seine perfekte Flanke fand Felix Agu, der den Ball akrobatisch ins Tor köpfte und das umjubelte 2:1 für die Osnabrücker markierte (73.), die den Vorsprung nun mit viel Cleverness über die Zeit brachten und als Tabellenführer der 3. Liga überwintern.