In einem über lange Strecken ausgeglichenen Spiel trennte sich am Sonntagnachmittag der VfL Osnabrück mit 0:0 von der SpVgg Greuther Fürth. In einer starken Phase in der ersten Halbzeit verpasste der VfL dabei mehrfach ein Tor.
Der VfL verlagerte sich zu Beginn aufs Kontern, stand hinten sicher und konnte immer wieder Nadelstiche setzen. Nach 20 Minuten nahmen die Hausherren das Spiel immer mehr in die Hand und hätten in Führung gehen müssen, als sich unter anderem Kapitän Marc Heider große Chancen erarbeitete, aber auch liegenließ. Angetrieben vom Publikum gelang es dem VfL, eine Druckphase zu erzeugen, die allerdings nicht von einem Torerfolg gekrönt wurde.
Stattdessen ging Fürth durch Hrgota in Führung, doch Schiedsrichter Waschintzki hatte ein Foul an VfL-Verteidiger Joost van Aken übersehen und so wurde das Tor nach VAR-Einsatz zurückgenommen.
In der zweiten Halbzeit schaffte es der VfL nicht, eine erneute Druckphase aufzubauen und das Spiel hielt sich überwiegend zwischen den Strafräumen auf. Der VfL kam immer wieder in gefährliche Räume, nutzte diese aber nicht effektiv genug. In der Nachspielzeit hatte Bryan Henning den Lucky-Punch auf dem Fuß, zielte aber zu ungenau.
Der VfL stellt nach dem elften Spieltag die beste Defensive der 2.Bundesliga, wartet aber weiter auf das erlösende Tor. Dies soll am kommenden Freitag gelingen, wenn der VfL in Regensburg (18.30 Uhr) zu Gast ist.