Nach dem intensiven DFB-Pokal-Spiel gegen den 1. FC Köln am Montag geht es für den VfL Osnabrück direkt weiter. Am kommenden Sonntag wird die Partie gegen den 1. FC Nürnberg um 13:30 Uhr an der Bremer Brücke angestoßen. Der Vorbericht.

Die Ausgangslage

Hinter dem 1. FC Nürnberg liegen ebenso zwei Ligaspiele wie auch ein Pokalspiel. Der Start erfolgte auswärts gegen Hansa Rostock. Der Saisonauftakt verlief für die Truppe um Cheftrainer Cristian Fiel weniger glücklich, da sie mit 0:2 gegen Hansa Rostock trotz Feldüberlegenheit verloren. Beim ersten Heimspiel der Saison sicherten sich die Nürnberger dann jedoch ihren ersten Punkt. Der Ausgleich fiel nach einem schmeichelhaften Elfmeter in der Nachspielzeit. Am letzten Samstag trat der Club im DFB-Pokal gegen den FC Oberneuland an und erzielte einen deutlichen 9:1-Sieg, wodurch sich der Zweitligist gegen den Oberligisten behauptete und Selbstvertrauen sammelte. (Zu Gast: 1. FC Nürnberg)

Einen Platz vor dem 1. FC Nürnberg befindet sich der VfL Osnabrück in der Tabelle der 2. Bundesliga. Ebenso wie bei dem Gegner haben die Lila-Weißen einen Punkt auf dem Konto. Nach dem spannenden Spiel gegen den 1. FC Köln am Montag und einem freien Tag am Mittwoch liegt eine Woche mit intensiven Trainingseinheiten hinter der Mannschaft von Cheftrainer Tobias Schweinsteiger. Der volle Fokus ist bei den Lila-Weißen nun auf den neuen Gegner, den 1. FC Nürnberg, gerichtet.

Die Bilanz

Bereits 14-Mal standen sich die Lila-Weißen und der „Club“ aus Nürnberg auf dem Platz gegenüber. Zweimal hat es der VfL Osnabrück dabei geschafft, die Nürnberger zu besiegen – in der ersten Runde des DFB-Pokals 1983 und in der Rückrunde der Zweitligasaison 2000/01. Insgesamt zehnmal konnte der 1. FC Nürnberg drei Punkte einfahren. Zwei der bisherigen Begegnungen endeten mit einem Remis. Zuletzt begegneten sich beiden Mannschaften in der Rückrunde der Zweitligasaison 2020/21 – das Spiel in Nürnberg endete mit einem 1:1.

Das Personal

Nur der verletzte Kapitän Timo Beermann wird für das Spiel gegen den 1. FC Nürnberg ausfallen.

Stimmen zum Spiel

Cheftrainer Tobias Schweinsteiger äußert sich zum bevorstehenden Spiel gegen den 1. FC Nürnberg: „Unser Gegner hat nach den ersten beiden Spielen sicherlich höhere Erwartungen gehabt. Sie haben ihren Kader mit hochwertigen Verstärkungen von außen ergänzt, müssen aber aktuell mit der ein oder anderen Verletzung leben. Junge Spieler sind in die Bresche gesprungen und haben ihre Chance genutzt. Der Kader vereint Jugend und Erfahrung, befindet sich jedoch noch auf der Suche nach ihrer Top-Form. Das könnte für uns eine Gelegenheit sein, dennoch dürfen wir nicht unterschätzen, dass sie aufgrund ihrer Torchancen in Rostock hätten gewinnen können. Gegen Hannover haben sie einen Rückstand aufgeholt und auch gegen Oberneuland Selbstvertrauen getankt. Sie streben nach Fußball, beherrschen den Tempowechsel und bieten viele tiefe Läufe an. Aber auch ihre Schwachpunkte sind vorhanden, die wir hoffentlich bereits erkannt haben und am Sonntag ausnutzen können.“

Auch Stürmer Erik Engelhardt teilt seine Gedanken zum Spiel gegen seinen ehemaligen Verein: „Es gestaltet sich schwierig, das Team, dem wir am Sonntag begegnen, einzuschätzen. In den vergangenen Jahren hat es viele Veränderungen gegeben, doch unter dem Einfluss des neuen Trainers zeigen sie nun mehr Stabilität. Uns erwartet eine junge Mannschaft, die frei aufspielen kann. Dennoch sind wir uns bewusst, wie wir gegen sie vorgehen müssen. Mit unserer Geschlossenheit, Mentalität und unserem Zusammenhalt wollen wir das Spiel gewinnen.“

TV & Radio

Der Pay-TV-Sender sky überträgt die Partie im Einzelspiel und in der Konferenz. Das Liveradio der Lila-Weißen berichtet live aus dem Stadion.


Text: Kiara Kromm

Foto: Philip Dauwe