Nach dem 1:0-Sieg gegen den Halleschen FC wartet am Mittwochabend das NFV-Pokalhalbfinale gegen den SSV Jeddeloh II (Anstoß 18:00 Uhr). Der Vorbericht.
Die Ausgangslage
Der SSV Jeddeloh II befindet sich in der der Regionalliga Nord auf Platz 12 der Tabelle und somit im unteren Mittelfeld. Aus den letzten zehn Spieltagen fuhr der SSV zwei Siege und zwei Remis bei sechs Niederlagen ein. Auffällig dabei: Die Spiele gingen meist mir nur einem Tor verloren. Unter Cheftrainer Björn Lindemann, der den VfL-Fans noch bestens bekannt sein dürfte, gewann der Regionalligist im NFV-Viertelfinale 4:3 gegen den TSV Havelse.
Der VfL Osnabrück konnte nach zwei bitteren Niederlagen wieder an die vorherige Leistung anknüpfen: Das Team von Cheftrainer Tobias Schweinsteiger gewann gegen den Tabellenersten SV Elversberg und gegen den Halleschen FC mit einem 1:0. In beiden Spielen herrschte starker Kampfgeist, der daher auch zu den verdienten Siegen führt. Durch diese Leistung steht der VfL Osnabrück nun auf Platz 5 der Tabelle und verkürzt damit den Abstand zum Relegationsplatz, der gleichzeitig auch die DFB-Pokalteilnahme garantieren würde. Trotzdem sind die Lila-Weißen klar auf den Finaleinzug im Pokal fokussiert.
Die Bilanz
Bisher trafen der VfL Osnabrück und des SSV Jeddeloh II sechsmal aufeinander. Davon fünfmal in Freundschaftsspielen und einmal im NFV-Pokal Viertelfinale der Saison 2016/17. Von diesen sechs Partien konnte der VfL alle für sich entscheiden. Die letzte Begegnung fand 2021 statt. Dort gewannen die Lila-Weißen mit 7:3.
Das Personal
Sören Bertram und Emeka Oduah fehlen weiterhin. Auch Manuel Haas wird morgen aufgrund seiner Rückenprobleme ausfallen. Felix Higl steht ebenfalls nicht zur Verfügung, da er sich einen Magen-Darm-Infekt eingefangen hat.
Die Stimmen
Cheftrainer Tobias Schweinsteiger ordnet die morgige Partie wie folgt ein: „Wir haben uns bereits im Winter das Ziel gesetzt, den NFV-Pokal zu gewinnen. Dafür müssen wir in Jeddeloh durchkommen und das Spiel für uns entscheiden. Wir erwarten einen Gegner, der tief stehen und Umschaltchancen kreieren wird. Sie wollen aber auch immer viel Personal in die Box bringen. Wir sind jetzt in einer Phase, wo wir bis zum Schluss durchziehen wollen. Die Euphorie der Fans gibt uns dafür richtig Power. Deshalb freuen wir uns, dass morgen und auch die nächsten Spiele so viele Zuschauer kommen.“
TV und Live Radio
Die Neue Osnabrück Zeitung bietet für alle Abonnenten ein Livestream an. Für alle VfL-Fans wird Holger vor Ort sein und das Spiel 90 Minuten live im Liveradio kommentieren.
Text: Kiara Feldmann
Foto: osnapix