Kooperationsvertrag ermöglicht Vorteile für Studierende und Nachwuchssportler

Als Impulsgeber der Region sind VfL Osnabrück und die Hochschule Osnabrück eine enge Kooperation zur Verzahnung der Forschung mit der sportlichen Praxis eingegangen. Die Zusammenarbeit ermöglicht den Studierenden eine praxisnahe Lehre und dem VfL die Chance, wissenschaftliche Erkenntnisse direkt im Verein umzusetzen. Ziel ist es, den wissenschaftlichen wie sportlichen Nachwuchs optimal zu fördern.

“Wir sind eine Hochschule der angewandten Wissenschaften”

Als Wegbereiter der Kooperation freut sich Prof. Dr. Möller, Professor für Physiotherapie an der Hochschule Osnabrück, besonders auf die spannenden Möglichkeiten für Studierende. “In Zusammenarbeit mit dem VfL können wir Abschlussarbeiten anbieten, in denen es wirklich um einen Praxistransfer geht – das macht uns als Hochschule attraktiv”, führt Möller aus: “Gleichzeitig arbeiten wir an relevanten Fragestellungen und können für den VfL wertvolle Ergebnisse liefern, gerade im Bereich der Verletzungsprävention oder Rehabilitation. Eine echte Win-Win-Situation.”

Auch Prof. Dr. Andrea Braun von Reinersdorff, Dekanin an der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Hochschule, betont die Vorteile durch die strategische Partnerschaft. Neben der Physiotherapie, die sich in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt habe und exzellent ausgestattet sei, können sich auch weitere Fachbereiche und Disziplinen, wie u.a. Rasenmanagement, Eventmanagement, Marketing, Personal- und Organisationspsychologie und Sportökonomie einbringen. “Mit über 2.500 Studierenden in gesundheitsbezogenen Studiengängen bieten wir als Hochschule ein sehr großes Innovationspotential sowie eine ausgeprägte Forschungsstärke, von der unsere Partner profitieren können”, erläutert die Dekanin.

Besonders das Nachwuchsleistungszentrum profitiert

Philipp Kaufmann, seit März als Geschäftsführer Sport beim VfL tätig, freut sich auf eine Partnerschaft, die wirklich gelebt wird. “Unsere Zusammenarbeit dient dem Wissensaustausch für beide Parteien und schafft so einen Mehrwert für die gesamte Region”, so Kaufmann. Als Bereichsverantwortlicher für das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) des VfL pflichtet Alexander Ukrow ihm bei: “Um eine professionelle Ausbildung unserer Spieler zu gewährleisten, wollen wir immer am Puls der Zeit sein. Der Austausch mit der Hochschule Osnabrück ist dafür ein wichtiger Baustein, um in den Bereichen Physiotherapie, Sportwissenschaft und Gesundheitsversorgung den Sport noch besser fördern zu können.”

Erste Erfolge dieser Partnerschaft zeigen sich bereits heute: So wurde die Kooperation beider Institutionen stark von Studierenden wie Moritz Schmidt und Linus Metz unterstützt. Im Rahmen ihres Physiotherapie-Studiums an der Hochschule Osnabrück erhielten beide die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeiten in Zusammenarbeit mit dem VfL zu schreiben und im Anschluss als Leitende Physiotherapeuten im NLZ zu starten.


Foto: Hochschule Osnabrück