Wenn der VfL Osnabrück am Freitag gegen den VfL aus Bochum antritt, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit zwei Spieler in der Bochumer Startelf stehen, die entscheidende Schritte ihrer Karriere in Osnabrück gemacht haben.
An Torwart Manuel Riemann sowie Angreifer Simon Zoller erinnern sich viele VfL-Fans gerne zurück. Riemann spielte drei Jahre in Osnabrück und absolvierte 69 Pflichtspiele in lila-weiß. In der letzten Saison Riemanns, deren Krönung in der Relegation gegen Dynamo Dresden ausblieb, spielte sich der neu gekommene Zoller mit 15 Toren sowie 7 Assists in die Herzen des Osnabrücker Publikums.
Das Kapitel „VfL Osnabrück“ startete für Riemann im Sommer 2010 in der 2. Bundesliga. In seiner ersten Saison schaffte es der Keeper nicht, Stammtorwart Tino Berbig zu verdrängen. Nach dem Abstieg in Liga 3 wurde Riemann unumstrittener Startelfspieler und absolvierte in den beiden folgenden Saisons 66 Drittligaspiele. Riemann ist damit ein Torwart der langen Liste von Schlussmännern, die sich sehr positiv unter VfL-Torwarttrainer Rolf Meyer entwickelt haben.
Zur Saison 2012/13 wechselte Simon Zoller vom Karlsruher SC zum VfL und machte sich mit 22 Scorerpunkten einen Namen im Profifußball. Gemeinsam mit Keeper Riemann wurde der dritte Platz in einem Herzschlagfinale auf unterschiedlichen Plätzen mit Konkurrent Heidenheim erkämpft, der die Relegation gegen die SG Dynamo Dresden ermöglichte. Das Ende der Geschichte ist vielen Fans noch präsent, der VfL verpasste den Aufstieg denkbar knapp.
In der Folge verließen die beiden wichtigen Säulen den VfL. Für Riemann ging es in die 2. Bundesliga zum SV Sandhausen, um dann 2015 zum VfL Bochum zu wechseln. Auch Zoller schaffte den verpassten, sportlichen Aufstieg durch einen Wechsel in die Pfalz, der dem 1.FC Kaiserslautern eine Ablösesumme wert war. Auch in der 2. Bundesliga konnte Zoller beim 1.FCK mit einigen Toren überzeugen und wechselte in der Folge zum 1.FC Köln in die Bundesliga. Im Sommer dieses Jahres folgte dann der Wechsel ins Ruhrgebiet zu den Blau-Weißen.
Der VfL freut sich auf ein Wiedersehen mit den beiden Spielern am Freitagabend!
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Spieltag: 22.11.2019, 18.30 Uhr, Vonovia Ruhrstadion
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