Aktuell müssen viele Menschen unter Krieg und terroristischen Anschlägen leiden. Die Drei-Religionen-Grundschule möchte in diesem Zusammenhang ein starkes Zeichen für Frieden und Versöhnung setzen: Zum zehnjährigen Jubiläum hat sie jetzt als erste Grundschule in Osnabrück die Auszeichnung: „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ erhalten.
Die Verleihung des Titels haben Schülerinnen und Schüler, Kollegium und Freunde der Schule am Freitag, 17. November gemeinsam gefeiert. Da an diesem Tag auch das Trommelprojekt, auf das sich alle im Rahmen einer Projektwoche vorbereitet hatten, einen krönenden Abschluss fand, wurde gemeinsam lautstark getrommelt, getanzt und gelacht.
Die Patenschaft für die Drei-Religionen-Schule hat der VfL Osnabrück übernommen. Stellvertretend für den Verein besuchte am Freitag Vizepräsident Christoph Determann die Trommelfeier. Er lobte das Engagement der Schule für Toleranz und Zivilcourage: „Menschenrechte gelten für alle – egal welcher Kultur, Herkunft oder Religion. Diese wertebasierte Haltung zeichnet auch den VfL aus. Ich freue mich, dass wir Euer Pate sein dürfen.“ Determann lud die Schülerinnen und Schüler zu einer Stadiontour ein.
Marina Root, Regionalkoordinatorin der Initiative „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ sowie Mitarbeiterin im Fachdienst Bildung der Stadt Osnabrück, schloss sich an: „Ihr seid nun ein wichtiger Teil einer großen Gemeinschaft an Schulen, die ein deutliches Zeichen gegen jegliche Form der Ausgrenzung oder des Rassismus setzen. Es ist Euer Herzenswunsch, Rassismus mit Mut und Kühnheit entgegenzutreten.“ Schulleiterin Birgit Jöring ergänzte: „Wir sehen diesen Titel als kontinuierliche Aufgabe, unser Engagement in Schulalltag, Projekte und mehr einzubringen.“
Text: David Kreutzmann