Freundschaftsspiel

Auswärtsspiel
1. FC Magdeburg
4
:
3
VFL Osnabrück
Do. 05.09.2024 Anstoß: 14:00 Uhr

Statistiken zu diesem Spiel auf:

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Zu Gast beim Spitzenreiter

Nach der enttäuschenden 0:1-Heimniederlage gegen Hansa Rostock steht der VfL am Samstag vor der wohl größten Herausforderung. Gegen den aktuellen Tabellenführer Dynamo Dresden will das Team wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sammeln.

Der Gegner

Die Sportgemeinschaft Dynamo Dresden e.V. ist ein Fußballverein aus der sächsischen Landeshauptstadt Dresden, der am 12. April 1953 gegründet wurde. Mit mehr als 30.000 Mitgliedern zählt der Verein zu den 25 mitgliederstärksten Sportvereinen Deutschlands und hat eine bedeutende Geschichte im DDR-Fußball. Dynamo Dresden war achtmal Meister der DDR-Oberliga und gewann siebenmal den FDGB-Pokal. Zudem hat der Verein mit 98 Europapokalspielen einen festen Platz in der Geschichte des DDR-Fußballs. Nach der Wiedervereinigung spielte Dynamo Dresden von 1991 bis 1995 in der Fußball-Bundesliga, musste jedoch im Jahr 1995 aufgrund einer außergewöhnlichen Lizenzverweigerung in die drittklassige Regionalliga absteigen. Die misswirtschaftlichen Entscheidungen des damaligen Vereinspräsidenten Rolf-Jürgen Otto führten zu erheblichen finanziellen Problemen. Trotz eines zwischenzeitlichen Abstiegs in die Viertklassigkeit kämpfte sich der Verein immer wieder zurück und spielt seitdem in der 2. oder 3. Liga, wobei es in dieser Zeit immer wieder zu spannenden Duellen mit den Lila-Weißen kam.

Der aktuelle Trainer der Dresdener ist Thomas Stamm, der im Sommer von Freiburg II nach Dresden kam. Der 42-jährige Schweizer hatte zuvor als U19-Trainer und U23-Trainer in Freiburg erfolgreich gearbeitet und konnte mit den A-Junioren 2018 den Deutschen Pokal gewinnen und auch mit der U23 in der 3. Liga für Furore sorgen. Sein Einstand bei Dynamo Dresden verlief nach Maß, und die Mannschaft steht aktuell mit 60 Punkten auf dem ersten Platz der 3. Liga, mit einem Vorsprung von vier Punkten auf den zweiten Tabellenplatz. Der Verein ist also der erste Anwärter auf den Aufstieg.

Die Mannschaft wird von Stürmer Stefan Kutschke angeführt, der seit Sommer 2022 wieder für seinen Heimatklub aktiv ist. Der 36-jährige Kutschke hatte bereits in der U19 für Dynamo Dresden gespielt und war in der Saison 2016/17  in der Profimannschaft aktiv. Ein weiterer wichtiger Spieler ist Christoph Daferner, der momentan vom 1. FC Nürnberg an Dynamo Dresden ausgeliehen ist. Daferner spielte bereits von 2020 bis 2022 für den Verein und ist derzeit mit 17 Toren der Top-Torschütze der Mannschaft. Jakob Lemmer, der mit acht Vorlagen der beste Vorlagengeber der Saison ist, rundet das offensive Trio ab und trägt maßgeblich zum Erfolg des Vereins bei.

Die Ausgangslage

Dynamo Dresden befindet sich auf dem ersten Tabellenplatz und der VfL Osnabrück belegt derzeit den 15. Platz. Das Hinspiel konnte Dynamo Dresden mit einem 3:0 für sich entscheiden.

Die letzten Ergebnisse der Dresden sind positiv. So spielten sie am Mittwoch zwar “nur” 2:2 gegen Ingolstadt, konnten zuvor aber mit 3:2 gegen die Zweitvertretung von Hannover 96 und mit 2:0 gegen Wehen Wiesbaden gewinnen.

Der VfL Osnabrück verlor zuletzt 0:1 gegen Hansa Rostock. Davor holte das Team ein 1:1-Unentschieden gegen den FC Saarbrücken und gewann 1:0 gegen 1860 München. Doch die letzten Heimspiele geben Anlass zur Sorge, wurden drei von vier Partien zu Hause mit 0:1 verloren. Deutlich besser sieht es dagegen in der Fremde aus. In den letzten sechs Partien ist der VfL ungeschlagen, vier davon konnte der VfL gewinnen.

Mit Christoph Daferner hat die Sportgemeinschaft Dynamo Dresden den aktuellen Top-Torschützen der gesamten Liga in ihren Reihen. Der Stürmer gab bisher 103 Torschüsse ab, von denen 93 aus dem trafraum kamen, während 35 seiner Torschüsse aus Kopfbällen entstanden sind. Dieser Spieler wird also in der Vorbereitung sicherlich genau analysiert worden sein.

Der VfL konnte jedoch gegen Cottbus unter Beweis stellen, dass er sich auch gegen den Tabellenführer behaupten kann. Damals gewannen die Lila-Weißen mit 2:1. Auch das Spiel in Saarbrücken bei einem Topteam der Liga war ausgeglichen und endete unentschieden.

In der Rückrundentabelle zeigt sich, wie stark der VfL seit dem Jahresbeginn performt.  Die Lila-Weißen belegen dort den dritten Platz, während Dresden sich auf dem sechsten Rang befindet. Der VfL Osnabrück konnte in der Rückrunde bereits ein Spiel mehr gewinnen als die Dresdner.

Die Bilanz

Der VfL Osnabrück und Dynamo Dresden trafen in ihrer Geschichte bereits 19-mal aufeinander. Die Bilanz spricht dabei leicht für die Sachsen: Achtmal ging Dynamo als Sieger vom Platz, fünf Spiele konnte der VfL für sich entscheiden. Sechsmal trennten sich beide Teams mit einem Unentschieden. Auch in der Tordifferenz liegt Dresden knapp vorn: 26 Treffer erzielte Dynamo, während der VfL auf 22 Tore kommt.

Das Personal

Vor dem Spiel am Samstag muss Dynamo Dresden auf gleich vier Spieler verzichten. Paul Lehmann fällt mit Rückenproblemen aus, Sascha Risch ist nach einem taktischen Foul im letzten Spiel gegen Ingolstadt gelbgesperrt. Vinko Sapina muss ebenfalls aufgrund einer Gelbsperre verzichten. Zudem verletzte sich Andi Hoti im Training am Oberschenkel und steht ebenfalls nicht zur Verfügung.

Beim VfL Osnabrück sieht die Lage besser aus: Trainer Marco Antwerpen kann aus dem Vollen schöpfen, alle Spieler sind fit und einsatzbereit.

Ein Blick auf mögliche Sperren zeigt jedoch: Fünf Osnabrücker Akteure – Amoako, Conus, Kehl, Semic und Jonsson – stehen bereits bei vier Gelben Karten und müssen bei einer weiteren Verwarnung mit einer Sperre rechnen.

Auf Seiten der Dresdener gibt es ebenfalls drohende Sperren: Heise, Kubatta, Menzel und Oehmichen stehen jeweils vor der fünften gelben Karte.

Stimmen zum Spiel

Vor dem anstehenden Duell mit dem Tabellenführer zeigt sich VfL-Cheftrainer Marco Antwerpen realistisch – aber keineswegs hoffnungslos. Die Ausgangslage ist klar, der Respekt vor dem Gegner groß. „Es kommt die aktuell beste Mannschaft auf uns zu, die berechtigterweise oben steht, das muss man einfach sagen“, so Antwerpen im Interview vor dem Spiel.

Trotz der schwierigen Aufgabe betont der Coach, dass sein Team keinesfalls in Ehrfurcht erstarren will. „Es wird eine extreme Herausforderung für uns, dennoch wollen wir auf Augenhöhe agieren. Das wird schwierig – da braucht man schon ein Topspiel“, erklärt Antwerpen und ergänzt: „Darauf bereiten wir uns auch vor.”

Besonders wichtig sei für ihn die richtige Einstellung seiner Mannschaft. „Was man im nächsten Spiel unbedingt wieder anbieten muss, ist eine gute Leistung: viel laufen, viel gegen den Ball arbeiten“, fordert der Cheftrainer. Es wird ein Spiel, das höchste Intensität verlangt – und genau darauf liegt der Fokus in der Vorbereitung.

TV und Live Radio

Der Pay-TV Sender Magentasport überträgt die Partie live ab 13:45 Uhr. Auch der MDR überträgt, sodass alle Lila-Weißen die Partie im Free-TV verfolgen können. Das Liveradio der Lila-Weißen meldet sich wie gewohnt wenige Minuten vor Anpfiff. Ansonsten können VfL-Fans das Spiel ebenso über den Liveticker in der App oder auf der Website, sowie auf der Plattform X verfolgen.

Keine Aufstellung verfügbar

1. FC Magdeburg VS. VFL Osnabrück

Endstand 3:4
Alle Meldungen
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Nur Highlights

90 + 32

Das Spiel ist zu Ende! Der VfL verliert im XXL-Test gegen den Zweitligisten 1.FC Magdeburg mit 3:4.

90 + 27

Da ist der direkte Gegenschlag der Gäste. Elisio Widmann kommt im 16er frei zum Schuss und bringt den Ball im Tor unter.

90 + 26

Tor für Magdeburg.

90 + 26

Erik Engelhardt muss den Ball nur noch ins Tor schieben, nachdem er den Angriff selbst mit eingeleitet hat. Engelhardt spielt auf Mulaj, der einen Doppelpass mit Beyer spielt und den Ball in die Mitte zurück zu Engelhardt bringt.

90 + 24

Toooor für den VfL!!!

90 + 23

Felix Langhammer verlässt das Feld. Für ihn kommt Joschka Kroll. Damit waren alle Spieler des Kaders heute auf dem Platz.

90 + 17

Wechsel beim VfL: David Richter verlässt das Feld. Dafür kommt Luca Böggemann, um das Tor der Lila-Weißen für die letzten 10 Minuten zu hüten.

90 + 14

Wieder ist es Brian Beyer der nach einem Steilpass von Jannes Wulff alleine aufs Tor zuläuft. Der Abschluss wird allerdings erneut von Noah Kruth pariert.

90 + 8

Abschluss durch Brian Beyer! Dieser bekommt an den Ball im 16er, nachdem Ajdini einen schönen Schnittpass spielt. Der Abschluss kommt jedoch zu ungefährlich aufs Tor.

90 + 5

Diese ist jedoch ungefährlich für die Defensive der Magdeburger.

90 + 4

Erneuerter Eckball für den VfL.

90 + 2

Die Ecke landet bei Robert Tesche, dessen Kopfball landet aber übers Tor.

90 + 1

Eckball für den VfL!

88.

Abschluss für Magdeburg. Ein Einwurf wird schnell ausgeführt. Ceka dribbelt sich bis zur Strafraumgrenze durch und zieht ab. Der Ball landet doch gut 2 Meter links neben das Tor von Richter.

85.

Die letzten 30 Minuten werden von Schiedsrichter angepfiffen!

81.

Die dritten 30 Minuten sind gespielt. Es gibt erneut eine kurze Trinkpause.

78.

Super Zusammenspiel auf der linken Seite zwischen Semic und Mulaj. Daraufhin wird Engelhardt von Mulaj bis auf die Torauslinie geschickt, dieser nimmt den Kopf hoch und sieht den frei stehenden Beyer am Elfmeterpunkt. Dieser schießt den Ball flach ins Tor!

75.

Tooooor für den VfL!

73.

Ein Abschluss der Magdeburger wird zunächst von Karademir geblockt. Der Ball landet jedoch direkt vor die Füße von Tatsuya Ito, der den Ball ins Tor befördert.

72.

Tor für Magdeburg.

70.

Die Ecke landet auf den Kopf von Karademir, dieser befördert den Ball jedoch übers Tor.

70.

Chance für den VfL! Engelhardt wird auf links geschickt und bringt den Ball in die Mitte auf Beyer. Sein Abschluss wird vom Verteidiger geblockt. Es gibt Eckball!

67.

Chance für Magdeburg. Nach einem Schuss aus dem Halbfeld pariert Torwart Richter jedoch sicher.

65.

Wechsel beim VfL: Max Gyamfi und Kofi Amoako verlassen das Feld, dafür kommen Robert Tesche und Felix Langhammer in die Partie.

61.

Auch die Gäste haben zum Anpfiff der dritten 30 Minuten ordentlich durchgewechselt. Unter anderem steht Torschütze Kaars nicht mehr auf dem Feld.

59.

Der VfL ist hier nun deutlich besser in der Partie und fordert den neu eingewechselten Keeper der Gäste Noah Kruth immer wieder heraus!

57.

Die darauffolgenden Ecke bringt jedoch keine Gefahr.

57.

Nächste Chance für den VfL! Beyer legt ab für Wulff. Sein Abschluss wird vom Torwart zur Ecke geklärt.

56.

Beyer wird auf links geschickt und bringt die Flanke in den 16er. Mulajs Annahme verspringt jedoch.

54.

Der Ball fliegt einmal rüber zur linken Seite wo Mulaj den Abschluss sucht. Der wird abgefälscht und es gibt erneut Eckball.

53.

Ecke für den VfL!

52.

Chance für den VfL! Engelhardt schickt den links startenden Semic, der zieht in den Strafraum und sucht den Abschluss. Der Ball fliegt jedoch deutlich übers Tor.

50.

Die Elf des VfL sieht also wie folgt aus: 1 Richter 4 Gyamfi 5 Ajdini 6 Amoako 9 Engelhardt 10 Wulff 14 Mulaj 15 Beyer 17 Semic 38 Wiethaup 39 Karademir

46.

Beim VfL bleiben nur Maxwell Gyamfi und Kofi Amoako auf dem Feld.

Halbzeit

Die dritten 30 Minuten beginnen!

Halbzeit

In den zweiten 30 Minuten der Partie erhöhte die Mannschaft aus Magdeburg merklich den Druck. Kurz nach Wiederanpfiff traf Phillip Hercher zum 1:2 für die Gäste. Danach spielte sich die Partie vor allem in der Hälfte der Osnabrücker ab. Der VfL kam kaum zu Offensivaktionen. VfL-Kepper Lukas Jonsson konnte sich währenddessen mit mehreren guten Paraden auszeichnen.

45 + 22

Die zweiten 30 Minuten sind gespielt.

45 + 20

Ecke für Magdeburg. Diese landet jedoch auf den Kopf von Amoako, der den Ball nach vorne klärt.

45 + 19

Die Magdeburger kombinieren sich durch die VfL-Hälfte doch der letzte Pass landet bei Bastien Conus der den Ball klärt.

45 + 10

Mittlerweile machen sich die Ersatzspieler des VfL auf dem Nebenplatz warm.

45 + 9

Bei den Gästen verlässt Xavier Amaechi das Feld. Für ihn kommt Jason Ceka.

45 + 8

Doppelte Kopfballchance der Magdeburger. Nach einer Ecke. Aber wieder pariert Jonsson zweimal stark!

45 + 6

Chance für Magdeburg. Ein Distanzschuss kommt gefährlich aufs Tor. Jonsson pariert aber sicher zur Ecke.

45 + 3

Gelbe Karte für Lars Kehl und Alexander Nollenberger. Kehl hatte Nollenberger auf der linken Seite gefoult, worauf Nollenberger seinen Gegenspieler zu Boden schubste. Der anschließende Freistoß brachte für die Magdeburger jedoch nichts ein.

45.

Die Magdeburger erhöhen nun den Druck.

43.

Amaechi legt den Ball zurück auf Phillip Hercher. Der zieht an der 16er-Grenze ab und trifft ins Tor.

42.

Tor für Magdeburg.

40.

Kehl schickt Müller auf rechts, seine flache Hereingabe in den Sechzechner findet aber nur den Magdeburger Verteidiger.

39.

Nollenberger setzt sich auf links durch, die darauffolgenden flache Flanke fängt VfL-Keeper Jonsson aber sicher ab.

37.

Die Partie wird wieder angepfiffen!

36.

Der Ausgleich des 1. FCM kam für den VfL etwas überraschend, da der Zweitligist sich zuvor keine nennenswerte Chance herausarbeiten konnte. Nach dem zwischenzeitlichen 1:0 durch Joël Zwarts, kam der VfL besser in die Partie und konnte Offensiv ein paar Akzente (Chance Zwarts 23‘) setzen.

32.

Die ersten 30 Minuten sind gespielt. Es gibt eine kurze Pause, in der auch der Platz nochmal bewässert wird.

29.

Nach einer Flanke von der linken Seite kommt Martijn Kaars am zweiten Pfosten frei zum Kopfall und nickt ein.

28.

Tor für Magdeburg.

23.

Zwarts zieht von der Strafraumgrenze einfach mal ab. Der Ball landet nur knapp links am Tor vorbei!

21.

Simakala bringt die Ecke gefährlich in Richtung Fünfmeterraum. Der Ball wird zunächst geklärt und kommt auf die Füße von Niklas Niehoff, sein Schussversuch landet jedoch neben das Tor.

18.

Aus dem Freistoß folgt eine Ecke für den VfL.

18.

Freistoß für den VfL an der Mittefeldlinie. Zuvor wurde Marcus Müller vom Magdeburger zu Boden gerissen.

16.

Aus der VfL-Defensive kommt ein langer Ball auf Simakala. Dieser kontrolliert diesen und schickt gedankenschnell den einlaufenden Joël Zwarts, welcher sich gegen den Magdeburger Verteidiger durchsetzen kann und allein vor dem Torwart den Ball nur noch reinschieben muss.

13.

Toooor für den VfL!!!!

11.

Bislang tasten sich beide Mannschaften noch ab. Das Spiel findet momentan vor allem im Mittelfeld statt.

07.

Der VfL spielt in einem 3-4-3 mit Aday Ercan in der Innenverteidigung.

05.

Dieser wird aber nicht gefährlich für den VfL.

04.

Es gibt den ersten Eckball für die Magdeburger.

01.

Schiedsrichter Rene-Alexander Rose pfeift die Partie an!

Die Mannschaften gehen zurück in die Kabine, gleich geht’s los!

Beide Mannschaften sind auf dem Platz eingetroffen und führen ihr Aufwärmprogramm durch.

Hier wird heute gespielt:

Die Magdeburger starten wie folgt: 1 Reimann 9 Kaas 11 El Hankouri 13 Krempicki 15 Heber 16 Mathisen 17 Nollenberger 20 Amaechi 21 Michel 24 Hugonet 27 Hercher

Gespielt werden heute 4 mal 30Minuten. Der Anpfiff erfolgt entgegen der ursprünglichen Planung um 14:15Uhr, da die Mannschaft aus Osnabrück bei der Anreise im Stau stand.

Bis auf Kapitän Timo Beermann (Rippenverletzung), Bryang Kayo (Bänder- und Kaspelverletzung) und Dave Gnaase (Prellung) steht Cheftrainer Uwe Koschinat der gesamte Kader zur Verfügung. Zusätzlich sind heute mit Felix Langhammer und Joschka Kroll zwei Spieler aus der U19 dabei.

Der VfL startet mit einem Mix aus Stammpersonal und Ersatzspielern. Im Tor startet beispielsweise Lukas Jonsson. In der Defensive starten mit Niklas Wiemann, Bastien Conus und Niklas Niehoff drei Spieler, die auch beim letzten Spiel in Dortmund von Anfang an auf dem Platz standen.

Unsere Aufstellung!

Moin aus Schöningen! Der VfL testet heute im XXL-Format gegen den 1.FC Magdeburg. Bei strahlendem Sonnenschein und 30 Grad sind schon einige Fans aus Magdeburg im Elmstadion eingetroffen. Diese haben aus dem rund 70 Kilometer entfernten Magdeburg heute eine kurze Anreise.

VfL trotzt Tabellenführer

VfL trotzt Tabellenführer

Nach 18 Jahren hat der VfL Osnabrück wieder drei Punkte aus Dresden entführt. Mit einer defensiv soliden und offensiv durchaus mutigen Leistung haben die Lila-Weißen durch ein Tor von Niklas Wiemann beim Tabellenführer mit 1:0 gewonnen und drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren.

Auf vier Positionen nahm VfL-Cheftrainer Marco Antwerpen eine personelle Veränderung in der Startelf vor im Vergleich zum Heimspiel gegen den F.C Hansa Rostock am vergangenen Mittwoch. Yigit Karademir, Bryan Henning, Niklas Kölle und Marcus Müller duften wieder von Beginn an ran. Dafür nahmen Braydon Manu, Niklas Wiemann, Ismail Badjie und Dave Gnaase auf der Bank Platz.

Rein tabellarisch waren die Kräfteverhältnisse vor der Partie klar verteilt. Der VfL begann jedoch forsch beim Tabellenführer der 3. Liga und versteckte sich nicht. So ging es auch mit einem Übergewicht an Torschüssen in die Halbzeitpause. Die erste Halbzeit war von einigen intensiven Zweikämpfen geprägt, in den Strafräumen beider Mannschaften bleib es verhältnismäßig ruhig.

Kofi Amoako kam dem Torjubel am nächsten, also er aus dem rechten Halbfeld von der Strafraumgrenze mit dem vermeidlich schwächeren linken Fuß abzog und Dynamos Torwart Tim Schreiber durch einen tückischen Aufsetzer zu einer Parade zwang. Auf Seiten der Gastgeber hatte Stefan Kutschke mit einem Kopfball die größte Möglichkeit, der Ball flog aber zwei Meter am langen Eck vorbei und Lucas Jonsson brauchte nicht einzugreifen.

Mit zunehmender Spielzeit im zweiten Spielabschnitt nahm der Druck der Dresdener mehr und mehr zu, die Lila-Weißen schafften es immer weniger, mit eigenen Angriffen für die notwendige Entlastung zu sorgen. Abzüglich der über 1.300 mitgereisten VfL-Fans erwarteten die insgesamt 30.351 Zuschauer im Stadion einen Sieg des Tabellenführers. Dem versuchten die Hausherren gerecht zu werden – insbesondere zwischen der 72. und 75. Minute. Erst kam Aljaz Casar an der Strafraumgrenze zum Abschluss, VfL-Keeper Jonsson konnte ohne Probleme entschärfen. Kurz darauf hatte Dominik Kother die wahrscheinlich beste Chance des Spiels: Im Strafraum kam er völlig freistehend von der linken Seite zum Abschluss, das Stadion hatte den Torschrei auf den Lippen, aber der Ball flog am langen Eck vorbei.

Und dann? Dann kamen die eingewechselten Braydon Manu und Niklas Wiemann. In der 88. Minute lässt Manu auf der rechten Seite seinen Gegenspieler stehen und flankt mustergültig auf den 2. Pfosten. Dort war Wiemann passend eingelaufen und köpfte den Ball unhaltbar aus kurzer Distanz zur Osnabrücker Führung in die Maschen.

Der Rest war chancenloses Anlaufen von Dynamo und intensives Verteidigen des VfL. Am Ende stehen drei weitere Punkte auf der Osnabrücker Habenseite. Aus der Englischen Woche nimmt der VfL in Summe vier Punkte, was gleichzeitig den Abstand auf die Abstiegsplätze bedeutet.