Am Dienstagabend (Anpfiff: 19.00 Uhr) steht das Nachholspiel des VfL beim Halleschen FC auf dem Programm. Wir haben unseren Vorbericht deshalb noch einmal aktualisiert.
Ende März verpassten die Rot-Weißen die große Chance, das Finale des Landespokals Sachsen-Anhalt zu erreichen und dort gegen den Erzrivalen Magdeburg zu spielen. Beim Oberligisten FC Einheit Wernigerode unterlag das Team von André Meyer mit 1:2. Der Kampf um den Klassenerhalt steht nun wieder im Zentrum der Aufmerksamkeit.
Auf und Ab
Sechs Punkte Vorsprung auf Rang 17 und ein bis zwei Spiele mehr als die meisten Konkurrenten – das sollte am Ende für ein weiteres Jahr in Deutschlands dritthöchster Spielklasse reichen. Die lange Schwächephase mit neun Spielen ohne Sieg zwischen November und Februar lässt die HFC-Fans allerdings noch immer nicht sorgenfrei auf die nächsten Wochen schauen.
Zuletzt setzten die Rot-weißen zweimal zu einer Serie in umgekehrter Richtung an. Doch den Siegen gegen Türkgücü, Zwickau und 1860 München folgte eine Heimniederlage gegen Mannheim – und den starken Auftritten gegen Berlin (4:1) und Magdeburg (1:1) Niederlagen gegen Saarbrücken und eben Wernigerode. Anschließend gab es einen Heimsieg gegen Freiburg 2, eine Auswärtsniederlage beim MSV Duisburg und am vergangenen Samstag ein 1:1-Unentschieden gegen den TSV Havelse.
Taktisches
Im 3-4-3-System soll der HFC unter André Meyer, der im Januar Florian Schnorrenberg folgte, mutiger nach vorne spielen. Bei den Offensivspielern ist die Botschaft allerdings schon lange angekommen. Michael Eberwein (13), der auf den Betzenberg abgewanderte Terrence Boyd (7), Elias Huth (8) und Jan Shcherbakovski (3) erzielten mehr als drei Viertel aller HFC-Treffer (39).
Lila-Weiß gegen Rot-Weiß
Das 0:0 im Hinspiel unterstrich die ausgeglichene Matchbilanz beider Vereine. Von den 15 Begegnungen seit 2012 gewannen Osnabrück und Halle je sechs. Drei Duelle endeten unentschieden.
Spieltag: 19.04.2022, 19.00 Uhr, Leuna Chemie Stadion
Spieltags-Hashtag: #HFCOSN
Text: Thorsten Stegemann
Bild: osnapix